Rainer Maria Rilke Er ist am 4.12.1875 in Prag geboren worden. Rilke war der Sohn eines Militärbeamten und Beamten bei der Eisenbahn. Er besuchte die Militärschule St. Pölten 1886 bis 1891 und danach die Militär-Oberrealschule in Mährisch-Weißkirchen. Der sensible Knabe wich der Offizierslaufbahn aus, bereitete sich privat auf das Abitur vor und studierte Kunst- und Literaturgeschichte in Prag, München und Berlin. 1897 begegnete er Lou Andreas-Salomé, mit der er 1899/1900 nach Rußland reiste. Das Land, die Menschen, vor allem die »russische Seele« beeindruckten ihn sehr und auch die Begegnung mit Tolstoi. 1900 ließ er sich in der Malerkolonie Worpswede nieder und heiratete die Bildhauerin Clara Westhoff, von der er sich 1902 wieder trennte. 1905 wurde er für acht Monate der Privatsekretär von Rodin in Paris. Reisen nach Nordafrika, Ägypten, Spanien. 1911/12 lebte er auf Schloss Duino an der Adria bei der Fürstin Marie v. Thurn u. Taxis. Im 1. Weltkrieg in München war er kurze Zeit beim österreichischen Landsturm jedoch aus Gesundheitsgründen wieder entlassen. Nach Kriegsende war Rilke in der Schweiz: 1920 in Berg am Irschel, seit 1921 auf Schloss Muzot im Kanton Wallis, das ihm sein Mäzen Werner Reinhart zur Verfügung gestellt hatte. Er starb am 29.12.1926 im Sanatorium Val-Mont bei Montreux an Leukämie.1
Inhaltsverzeichnis
- Der Autor
- Autor und das Zeitalter
- Umstände der Endstehung
- Das Bild des Weiblichen
- Die Sprache der Form
- Persönliche Meinung
- Anhang
- Bibliographie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das Bild des Weiblichen in Rainer Maria Rilkes Gedicht „Dame vor dem Spiegel“. Sie analysiert die Darstellung der Frau in dem Gedicht und untersucht, wie diese Darstellung durch die Sprache und die Form des Gedichtes geprägt ist. Die Arbeit beleuchtet auch den historischen Kontext des Gedichtes und die Rolle des Symbolismus in der Poesie Rilkes.
- Darstellung der Frau in Rilkes „Dame vor dem Spiegel“
- Die Sprache und Form des Gedichtes
- Der Einfluss des Symbolismus auf Rilkes Werk
- Die Rolle des historischen Kontextes
- Interpretation des Gedichts
Zusammenfassung der Kapitel
Der Autor
Dieses Kapitel bietet eine Biografie des Autors Rainer Maria Rilke, beginnend mit seiner Geburt und seinen frühen Jahren. Es beleuchtet seine Ausbildung, seine Reisen, seine Beziehungen und seine literarische Entwicklung. Die Biographie konzentriert sich auf Schlüsselfaktoren, die sein Leben und seine Werke prägten, einschließlich seiner Begegnung mit Lou Andreas-Salomé und seiner Zeit als Privatsekretär von Rodin.
Autor und das Zeitalter
Dieses Kapitel analysiert die literarische Strömung des Symbolismus, in der Rilke wirkte. Es beschreibt den Ursprung des Symbolismus, seine Hauptmerkmale und seine Abgrenzung zu anderen literarischen Bewegungen wie dem Naturalismus, der Romantik und dem Impressionismus. Das Kapitel zeigt auch die wichtigen Einflüsse auf den Symbolismus auf, einschließlich Baudelaire, die deutsche Romantik, die englischen Präraffaeliten und die Philosophie von Schopenhauer und Nietzsche.
Umstände der Endstehung
Dieses Kapitel beleuchtet den historischen und kulturellen Kontext, in dem Rilkes Gedicht „Dame vor dem Spiegel“ entstand. Es untersucht die gesellschaftlichen, politischen und literarischen Bedingungen, die zu dem Entstehungsprozess des Gedichtes beigetragen haben. Das Kapitel setzt das Gedicht in Beziehung zu den Ideen und Strömungen seiner Zeit.
Schlüsselwörter
Rainer Maria Rilke, „Dame vor dem Spiegel“, Symbolismus, Bild des Weiblichen, Sprache, Form, historischer Kontext, Literaturwissenschaft, Lyrik.
- Quote paper
- Justyna Andziak (Author), 2002, Das Bild des Weiblichen in Rilkes Gedicht 'Dame vor dem Spiegel', Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/12772