In der vorliegenden Hausarbeit werden verschiedene Fragestellungen zum Thema Futurologie, unter anderem im Bezug auf das Mobilitätsunternehmen Uber beantwortet.
Die Futurologie, auch Zukunftsforschung genannt, ist die systematische und kritische wissenschaftliche Erforschung von Fragen denkbarer künftiger Entwicklungen. Im Vergleich zu anderen Wissenschaften, wie beispielsweise den Sozialwissenschaften, scheinen die Hypothesen, welche mit der Futurologie gewonnen werden, als zu wenig belastbar und auch die Methodologie scheint zu wenig szientistisch. Es handelt sich somit um keine klassische Wissenschaft, da Behauptungen nicht empirisch bewiesen werden können.
Aufgabenstellungen:
Frage 1
Würden Sie der Aussage zustimmen, dass Futurologie eine klassische Wissenschaft wäre? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum?
Die Futurologie, auch Zukunftsforschung genannt, ist die systematische und kritische wissenschaftliche Erforschung von Fragen denkbarer künftiger Entwicklungen (vgl. Oltersdorf, 2015, abgerufen am 23.05.2022). Im Vergleich zu anderen Wissenschaften, wie beispielsweise den Sozialwissenschaften, scheinen die Hypothesen, welche mit der Futurologie gewonnen werden, als zu wenig belastbar und auch die Methodologie scheint zu wenig szientistisch (vgl. ELG, 2021, S. 5). Es handelt sich somit um keine klassische Wissenschaft, da Behauptungen nicht empirisch bewiesen werden können (vgl. ELG, 2021, S. 3).
Die Futurologie konzentriert sich auf die wirtschaftlichen, demografischen, ökologischen und kulturellen Chancen, die sich unter dem Einfluss technologischer und wissenschaftlicher Entwicklungen ergeben, insbesondere die Einfluss- und Regulierungsmöglichkeiten (vgl. Wirtschaftslexikon, 2017, abgerufen am 20.05.2022).
Die Futurologie berücksichtigt zwei Dimensionen: erstens - wie lässt sich die Zukunft logisch weiterdenken? Und zweitens - wie könnte die Zukunft persönlich weitergedacht werden? Die Futurologie bietet die Möglichkeit in Alternativen zu denken. Denn jede Zukunftsvorstellung beinhaltet auch die Aufforderung, eigens konstruktiv dazu beizutragen (vgl. ELG, 2021, S. 5 f.).
Frage 2
Wie könnte eine Definition von Futurologie in zwei Sätzen aussehen? Was beabsichtigt Futurologie im Wesentlichen im Hinblick auf das gängige Zukunftsverständnis?
Bei der Futurologie handelt es sich um eine Wissenschaftsdisziplin, welche sich aus den Fachrichtungen Statistik, Wahrscheinlichkeitslehre, Kulturwissenschaft, Systemtheorie und einer Fülle anderer Fachrichtungen zusammensetzt. Die Futurologie untersucht die langfristige Prognose von Wandlungsprozessen (vgl. Zukunftsinstitut, 2022, abgerufen am 24.05.2022). Zudem denkt Futurologie ganzheitlich über nachvollziehbare Zukunftsvisionen nach und versucht, die möglichen Auswirkungen gegenwärtiger Entwicklungen zu erkennen, um somit Veränderungen vorherzusehen (vgl. ELG, 2021, S. 5).
Frage 3
Warum stimmt die Aussage nicht, dass einem/einer die Zukunft schlicht widerfährt?
Im Vergleich zur Vergangenheit lässt sich auf die Zukunft konstruktiv Einfluss nehmen. Die Zukunft widerfährt dem Individuum nicht, da sie von eben diesem selbstständig geschaffen wird. Somit ist die Zukunft stets veränderbar (vgl. ELG, 2021, S. 6).
Frage 4
Welche Signale für die Zukunft des Arbeitsmarkts zeigen sich in der Forschung, die vom Mobilitätsunternehmen Uber verantwortet wird?
Die heutigen Märkte werden durch die Digitalisierung auf dramatische Weise verändert. So war es bisher auf vielen Märkten gängig, dass ein Eigentum an Produkten bestand, welche genutzt wurden. Dies verändert sich durch die Digitalisierung beachtlich. Beispielwiese könnte die Ressource „Auto“, welche nicht kontinuierlich von dem Eigentümer genutzt wird, über das Internet und auf der dortigen Vermittlungsplattform von Uber relativ leicht zeitlich anderen Mitgliedern zu Verfügung gestellt werden (vgl. Haucap et al., 2015, S. 2).
Des Weiteren vereinfacht die Digitalisierung die Verständigung zwischen Anbietern und Nutzern. Auch das Internet, die sozialen Medien und Smartphones sorgen für eine schnelle und unmittelbare Vernetzung. Das plattformbetriebene Unternehmen Uber und andere bekannte Unternehmen, wie zum Beispiel „My Hammer“ oder „BlaBlaCar“, erkannten dies und die Sharing Economy verbreitete sich rasant. Auf „My Hammer“ bieten Handwerker ihre Dienstleitungen an, natürlich können auch Auftraggeber ihre Anfragen auf der Plattform veröffentlichen. Es ist über die „My Hammer-App“ möglich, Aufträge per Click anzunehmen oder abzulehnen. Auch die Plattform „BlaBlaCar“ ermöglicht es per Click, eine günstige Mitfahrgelegenheit in einem privaten Auto anzubieten oder zu buchen. Weiterhin bieten die Vermittlungsplattformen Bewertungs- und Zahlungsdienste an (vgl. Gründerplattform, 2022, abgerufen am 25.05.2022). Anhand der Bewertungen kann eruiert werden, wie zuverlässig jemand ist. Auch der Zahlungsdienst sorgt für Sicherheit und Transparenz. So wird eine bargeldlose Transaktion ermöglicht, sodass Steuerhinterziehung und Schwarzarbeit leichter erkannt werden können (vgl. Haucap, 2015, S. 3).
Die Sharing Economy ermöglicht den Anbietern und Nutzern eine große Flexibilität, denn Dienstleistungen können zu jeder Zeit angeboten oder gebucht werden. Die Sharing Economy soll helfen, bewusster zu konsumieren, Ressourcen zu sparen und in Folge dessen die Umwelt zu schonen. Die klassische Industrie muss ihre Geschäftsmodelle den zukünftigen Marktbedürfnissen anpassen und sich auf neue Konkurrenten einstellen (vgl. Gründungsplattform, 2022, abgerufen am 25.05.2022).
Frage 4.1
Was lässt sich durch die Aktivitäten dieses Mobilitätsunternehmens über die Zukunft der Arbeit ergründen?
Nicht nur die bestehenden Arbeitsplätze werden durch die Digitalisierung verändert. Die Digitalisierung ermöglicht auch insgesamt neue Einkommensquellen (vgl. Arbeitswelt Portal, 2022, abgerufen am 26.05.2022). Auch Uber nutzt eine digitale Plattform, um sein Geschäftsmodell auf der ganzen Welt zu implementieren (vgl. Uber, 2022, abgerufen am 26.05.2022). Die Infrastruktur von digitalen Arbeitsplattformen sorgt für neue Formen der Arbeitsorganisation (vgl. Arbeitswelt Portal, 2022, abgerufen am 26.05.2022). Das sogenannte „Crowdwork“ bietet ein hohes Maß an Flexibilität in der Gestaltung von Arbeitszeit und Arbeitsort (vgl. Schlicher, 2020, abgerufen am 27.05.2022). Unternehmen können Aufgaben, welche sehr arbeitsintensiv sind, auf einer digitalen Plattform ablegen und somit auf viele Menschen umlagern, was die Grundidee von „Crowdsourcing“ darstellt. Es können Mikrotasks (kleinteilige Einfacharbeit) bis hin zu Makrotasks (anspruchsvolle Arbeitsaufträge), welche eine bestimmte Qualifikation voraussetzen, erledigt werden. Mehrere Studien belegen, dass die Plattformarbeit für die Plattformarbeiter nicht die einzige Einnahmequelle darstellt (vgl. Arbeitswelt Portal, 2022, abgerufen am 26.05.2022).
Frage 4.2
Warum und wie kann Uber als Signal für die Entwicklungen am Arbeitsmarkt wirken?
Es ist festzuhalten, dass die Bedeutung von Plattformarbeit vielseitiger wird und sich im Wachstum deutlich bemerkbar macht, hier sind sich Politik und Forschung einig (vgl. Arbeitswelt Portal, 2022, abgerufen am 26.05.2022).
Eine Erhebung, welche vom Bundesarbeitsministerium gefördert wurde, macht deutlich, dass immer mehr Deutsche auf Plattformen arbeiten. In dieser Erhebung wurden 375.000 Internetnutzer befragt, was sie somit zur aussagekräftigsten Studie zum Thema Plattformarbeit in Deutschland macht. Zirka 4,8 Prozent der deutschen Erwachsenen sind als „Gig-, Click- oder Crowdworker“ aktiv und 70 Prozent der Befragten erzielen mit dieser Arbeit ein Einkommen. Rund 40 Prozent der Plattformarbeiter erwirtschaften mit dieser Tätigkeit über 1.000 Euro/Woche (vgl. Schahinian, 2018, abgerufen am 25.05.2022).
Crowdwork bezeichnet eine neue Art von online vermittelter Arbeit, die durch die Entwicklungen der Arbeit 4.0 möglich wurde (vgl. Schlicher, 2020, abgerufen am 27.05.2022). Uber hat die Chancen des Crowdworking frühzeitig erkannt und setzt die Plattformarbeit in 90 amerikanischen Städten und weltweit 42 Ländern aktiv um (vgl. Finanzen Media & Mittelstand, 2014, abgerufen am 27.05.2022). Es ist offensichtlich, dass sich das Arbeitsmodell „Crowdworking“ auch auf andere Branchen übertragen lässt.
Einer anderen Schätzung zur Folge gibt es in Deutschland inzwischen 6,9 Prozent der erwachsenen Bevölkerung, welche als Plattformarbeiter tätig sind. Zirka 1,0 und 1,5 Millionen Deutsche generieren mittlerweile mit Plattformarbeit die Hälfte ihres Erwerbseinkommens (vgl. Arbeitswelt Portal, 2022, abgerufen am 26.05.2022).
Des Weiteren lässt sich zwischen „Onsite- und Online Arbeit“ differenzieren. Von Onsite-Arbeit wird gesprochen, wenn die auszuführende Tätigkeit vor Ort verrichtet wird, beispielsweise Babysitter, Reinigungsmitarbeiter oder Auslieferungsfahrer. Bei der Online-Arbeit hingegen werden die Aufträge über das Internet abgearbeitet, beispielsweise Übersetzter, Grafiker und Programmierer (vgl. Personalwissen, 2022, abgerufen am 25.05.2022).
Zusammenfassen bleibt also zu konstatieren, dass die Digitalisierung unseren Arbeits- und Lebensstil verändert (vgl. Arbeitswelt Portal, 2022, abgerufen am 26.05.2022).
Frage 5
1. Welche Zukunft interessiert?
Die Krebsforschung ist ein Thema, welches für viele, wenn nicht sogar für alle Menschen, von wichtiger Bedeutung scheint.
Was ist unter „Krebs“ zu verstehen?
Es handelt sich aus medizinischer Sicht um eine Vielzahl verschiedener Erkrankungsformen. Allen Krebsarten ist die bösartige Entwicklung von Körperzellen gemein.
Krebs entsteht, wenn Körperzellen entarten und unkontrolliert in das umgebende Gewebe hineinwachsen. Dort zerstören die Zellen gesundes Gewebe und verhindern die organspezifische Funktion der gesunden Zellen (vgl. BMG, 2021, abgerufen am 24.05.2022).
1.2 Welche Entwicklungen sind damit verbunden?
Im Gesundheitswesen eröffnet die Digitalisierung der Krebsforschung neue Möglichkeiten, wissenschaftliche Erkenntnisse in die Krebstherapie und den Klinikalltag einfließen zu lassen. Weiter birgt sie große Chancen für die Forscher, Ärzte und Patienten (vgl. BMBF, 2022, abgerufen am 25.05.2022).
Auch die Versorgung von Menschen mit einer Krebserkrankung befindet sich in einem epochalen Wandel. Die onkologische Medizin, wie sie bisher praktiziert wird, wird durch die Entwicklung neuer diagnostischer Methodik und personalisierter Therapie tiefgreifend verändert. Neustes errungenes Wissen über Krebs und seine molekularbiologische Vielfalt verlangt nach neuen Behandlungsansätzen. Leroy Hood ist ein amerikanischer Biomediziner und keiner wie er prägte das Konzept der „P4-Medizin“. Diese Krebstherapie der Zukunft steht für „präventiv, personalisiert, präzise und partizipativ“ (vgl. Eggert, 2016, abgerufen am 25.05.2022).
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