Die vorliegende Arbeit stellt eine allgemeine Einführung zu dem deutschen Film "Oh Boy" dar. Dafür wird zunächst in einer kurzen Inhaltsangabe zusammengefasst, wovon dieser handelt. Daraufhin soll der Produktionshintergrund näher beschrieben sowie die wichtigsten Beteiligten aus Stab und Besetzung vorgestellt werden. Das nächste Kapitel erläutert die auf den Film zutreffenden filmhistorischen Traditionen: das Filmgenre „Tragikomödie“, der Schwarz-Weiß-Film und die Nouvelle Vague. Anhand einer beispielhaften Szenenanalyse, bei der Niko beim Psychologen ist, sollen anschließend stilistische Besonderheiten von "Oh Boy" aufgezeigt werden. Es folgt ein Überblick über die wichtigsten Themen, die der Film behandelt sowie entsprechende Lektüre- und Interpretationsansätze. In dem achten Kapitel werden Einspielergebnisse, Preise und Festivals beleuchtet sowie die Filmrezensionen in einem Pressespiegel dargelegt. Schließlich werden ein Fazit und eine persönliche Einschätzung zu "Oh Boy" gegeben.
Kaffee, Alkohol und Zigaretten – Dinge, die fest zu dem Alltag des Protagonisten Niko Fischer gehören. Um ihn geht es in "Oh Boy", einem traurigen, nachdenklichen, aber zugleich urkomischen Film. Dabei lässt bereits der Titel auf eine melancholische Geschichte eines jungen Mannes schließen. Dass nicht auf eine Formulierung wie „Oh Man(n)“ zurückgegriffen wurde, liegt nicht an dem Alter der Hauptfigur. Vielmehr soll damit seine immer noch andauernde Selbstfindungsphase betont werden, die einen Teil des Erwachsenwerdens darstellt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Inhaltsangabe
- Produktionshintergrund
- Der Stab
- Die Besetzung
- Filmhistorische Traditionen
- Gattung und Genre
- Schwarz-Weiß-Film
- Nouvelle Vague und Woody Allen
- Szenenanalyse
- Lektüreansätze
- Rezeption
- Einspielergebnis, Preise und Festivals
- Pressespiegel
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit bietet eine umfassende Einführung in den deutschen Film OH BOY von Jan-Ole Gerster. Sie analysiert den Film, beleuchtet seine Produktionsgeschichte, seine filmhistorischen Wurzeln und seine Rezeption. Darüber hinaus werden wichtige Themen und Lektüreansätze erörtert, um ein tieferes Verständnis des Films zu ermöglichen.
- Die Darstellung des Lebens eines jungen Mannes im urbanen Kontext
- Die Exploration der Themen Selbstfindung, Perspektivlosigkeit und Lebenskrisen
- Die Verwendung von humorvollen und tragischen Elementen zur Darstellung der menschlichen Existenz
- Die Analyse der filmhistorischen Bezüge auf das Genre der Tragikomödie, den Schwarz-Weiß-Film und die Nouvelle Vague
- Die Rezeption des Films durch Publikum und Kritiker
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema des Films OH BOY ein und stellt den Protagonisten Niko Fischer vor. Sie skizziert die zentralen Themen des Films und gibt einen Überblick über den Aufbau der Arbeit. Die Inhaltsangabe fasst die Handlung des Films kurz zusammen, wobei Niko Fischers Alltag in Berlin und seine Begegnungen mit verschiedenen Charakteren beleuchtet werden.
Im Kapitel über den Produktionshintergrund wird die Entstehung des Films näher beleuchtet, einschließlich der Produktionsfirma Schiwago Film, der beteiligten Personen und der Finanzierung. Es wird außerdem die Bedeutung von Berlin als Drehort und die Dreharbeiten selbst beschrieben. Die filmhistorischen Traditionen werden im nächsten Kapitel analysiert, wobei das Genre der Tragikomödie, der Einsatz des Schwarz-Weiß-Films und die Einflüsse der Nouvelle Vague sowie von Woody Allen auf den Film hervorgehoben werden.
Schlüsselwörter
OH BOY, Tragikomödie, Schwarz-Weiß-Film, Nouvelle Vague, Selbstfindung, Perspektivlosigkeit, Lebenskrisen, Berlin, Jan-Ole Gerster, Tom Schilling, Produktionshintergrund, Rezeption.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2022, Filmanalyse von "Oh Boy" (2012) von Jan-Ole Gerster. Filmhistorische Traditionen, Szenenanalyse und Rezeption, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1278159