In dieser Ausarbeitung wird zunächst Michael Porters Modell der Branchenstrukturanalyse erläutert, das bis heute die beste Grundlage für eine Marktanalyse ist und sich aus fünf sogenannten Triebkräften zusammensetzt, die nacheinander analysiert werden. Anschließend werden die Ziele einer Branchenstrukturanalyse verdeutlicht und die wesentlichen Schritte bei der Durchführung einer solchen Analyse genauer erklärt. Danach folgt die Vorstellung der Personaldienstleistungsbranche, die durch ihren flexiblen Personaleinsatz dem Fachkräfte- und Arbeitskräftemangel in Deutschland in den letzten Jahrzehnten stark entgegenwirken konnte.
Die Anzahl der Leiharbeitnehmer in Deutschland hat sich in den letzten 10 Jahren, von ca. 580.000 im Jahr 2006 auf ca. 990.000 im Jahr 2016, fast verdoppelt. Demzufolge gehört die Personaldienstleistungsbranche innerhalb des Dienstleistungssektors zu einer der Wachstumsbranchen und bietet sich deshalb für eine Analyse perfekt an.
In der anschließenden Branchenstrukturanalyse werden allerdings nur zwei Komponenten der Personaldienstleistungsbranche genauer beleuchtet: die Verhandlungsmacht der Kunden und die Bedrohung durch neue Anbieter/Wettbewerber. Die Ergebnisse werden im Anschluss ausführlich erläutert.
Den Schluss bildet ein abrundendes Fazit, dass die wesentlichen Erkenntnisse der Ausarbeitung noch einmal kurz zusammenfasst. Unternehmen müssen heutzutage mehr denn je die fortlaufende Entwicklung ihrer eigenen Branche im Blick behalten, um Veränderungen bestmöglich entgegentreten zu können. Hierbei ist nicht nur wichtig den aktuellen Status der Branche zu kennen, sondern auch Prognosen für die Zukunft treffen zu können. Wichtige Fragen für ein Unternehmen sind beispielsweise: Welche Wettbewerber kommen hinzu oder fallen weg? Welche neuen Produktinnovationen gibt es? Wie verändert sich das Kaufverhalten der Abnehmer?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Branchenstrukturanalyse
- Die Branchenstrukturanalyse von Michael Porter
- Das Ziel einer Branchenstrukturanalyse
- Die wesentlichen Schritte einer Branchenstrukturanalyse
- Die Personaldienstleistungsbranche
- Kurze Vorstellung der Branche
- Die methodische Vorgehensweise bei der Branchenstrukturanalyse
- Präsentation der Ergebnisse
- Die Verhandlungsmacht der Kunden
- Die Bedrohung durch neue Anbieter/Wettbewerber
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Branchenstrukturanalyse nach Michael Porter und untersucht die Personaldienstleistungsbranche anhand dieses Modells. Die Arbeit analysiert die fünf Wettbewerbskräfte und erörtert deren Einfluss auf die Attraktivität und Rentabilität der Branche. Dabei werden insbesondere die Verhandlungsmacht der Kunden und die Bedrohung durch neue Wettbewerber beleuchtet.
- Die Anwendung des Branchenstrukturmodells von Michael Porter
- Die Analyse der Personaldienstleistungsbranche
- Die Bedeutung der Wettbewerbskräfte
- Die Verhandlungsmacht der Kunden
- Die Bedrohung durch neue Wettbewerber
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit, die Branchenstrukturanalyse nach Michael Porter, vor und erläutert den Fokus auf die Personaldienstleistungsbranche.
- Kapitel 2 erläutert das Modell der Branchenstrukturanalyse nach Michael Porter und erklärt die fünf Wettbewerbskräfte. Die wichtigsten Aspekte des Modells werden vorgestellt, einschließlich der Rivalität zwischen bestehenden Wettbewerbern, der Bedrohung durch potenzielle Konkurrenten, der Verhandlungsmacht der Abnehmer, der Verhandlungsmacht der Lieferanten und der Bedrohung durch Ersatzprodukte.
- Kapitel 3 gibt eine kurze Einführung in die Personaldienstleistungsbranche und beschreibt die Bedeutung des Sektors im Kontext des Arbeitskräftemangels in Deutschland.
- Kapitel 4 beleuchtet die Verhandlungsmacht der Kunden in der Personaldienstleistungsbranche und analysiert die Bedrohung durch neue Wettbewerber. Die Ergebnisse werden anschließend erläutert.
Schlüsselwörter
Branchenstrukturanalyse, Michael Porter, Five Forces, Personaldienstleistungsbranche, Wettbewerbskräfte, Verhandlungsmacht der Kunden, Bedrohung durch neue Anbieter, Wettbewerbsstrategie, Marktstruktur, Attraktivität der Branche, Rentabilität.
- Arbeit zitieren
- Saskia Haschke (Autor:in), 2017, Die Branchenstrukturanalyse. Das Modell von Michael Porter und die Durchführung am Beispiel der Personaldienstleistungsbranche, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1278443