Immersion und Leser-Identifikation. Zur Wirkung des Inneren Monologs in "Fräulein Else"


Hausarbeit (Hauptseminar), 2022

21 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe

Gliederung

1 Einleitung

2 Immersion, Leser-Identifikation und Innerer Monolog
2.1 Immersion
2.2 Identifikation
2.3 Erzähltechnik des Inneren Monologs in Arthur Schnitzlers Fräulein Else (1924)
2.4 Immersion und Leser-Identifikation mit der Protagonistin Else

3 Fazit

4 Literaturverzeichnis

1 Einleitung

A good story is like life. By representing experiences in such a way that they appeal to real-life experiences, a gripping story is able to give the reader the feeling of being part of the storyworld: the reader sees what the characters see, thinks what the characters think, and feels what the characters feel.1

Vielen Lesern2 ist dieses Phänomen vermutlich bekannt. Das Phänomen, dass man beim Lesen eines guten Buchs derart vertieft ist, dass man jegliches Gefühl für Raum und Zeit vergisst. Der Eindruck der Leser, Teil der narrativen Welt zu sein, ist daran geknüpft, dass sie die Geschichte durch die Augen bzw. aus der Perspektive der literarischen Figuren erleben.

Lange Zeit galt dieses Immersionsphänomen als Forschungsdesiderat, bis ihm in den letzten Jahren immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt wurde. So haben sich auch in der Narratologie viele neue Erkenntnisse hinsichtlich dieses Themas ergeben. Im Zusammenhang mit dem ‚Vertieftsein‘ steht dabei die leserseitige Identifikation mit den Figuren der fiktiven Welt.

Ein Schwerpunkt dieser Arbeit ist es, die Zusammenhänge der Immersion und der Leser-Identifikation aufzuzeigen. Dabei kommt der Erzählperspektive des Inneren Monologs ein bedeutender Teil zu, da er es dem Leser ermöglicht, die narrative Welt und die Handlung aus der Perspektive der Figur wahrzunehmen. Die Grundlage für die Analyse bildet dabei Arthur Schnitzlers Novelle Fräulein Else (1924). Sie ist ein Exempel für die erzähltechnische Strategie des Inneren Monologs. Dieser Strategie widmen sich bereits eine Vielzahl von Forschungsbeiträgen, im Zusammenhang mit der Immersion des Lesers gibt es jedoch wenig Erkenntnisse. Das Forschungsziel dieser Arbeit ist die Beantwortung der Frage, wie sich die Erzähltechnik des Inneren Monologs auf die Immersion des Lesers und seine Identifikation mit der Protagonistin Else auswirkt.

Um die Forschungsfrage zu beantworten werden dem Analyseteil theoretische Grundlagen des Immersionsphänomens und der leserseitigen Identifikation vorangestellt. Danach widmet sich die Arbeit der Erzählperspektive des Inneren Monologs und dem vorliegenden Untersuchungsgegenstand der Arbeit – der Novelle Fräulein Else. Vor dem Hintergrund der vorangegangenen Erkenntnisse soll im letzten Teil die Wirkung von Elses Inneren Monolog auf den Leser analysiert und der Zusammenhang von Immersion und Leser-Identifikation aufgezeigt werden. Abschließend fasst das Fazit die Ergebnisse zusammen und schlägt weitere Forschungsmöglichkeiten zur Vertiefung des Diskurses vor.

2 Immersion, Leser-Identifikation und Innerer Monolog

2.1 Immersio

Ästhetische Illusion […] ist ein unter vielen Bezeichnungen geführtes wirkungsästhetisches Phänomen, das unter bestimmten Bedingungen bei der Rezeption von darstellenden Artefakten im Rezipientenbewusstsein entstehen kann und auch häufig entsteht. Es handelt sich dabei um einen Eindruck von variabler Intensität, emotional und vorstellungsmäßig in einer dargestellten Welt anwesend (‚immergiert‘ oder ‚rezentriert‘) zu sein und diese analog (aber nicht identisch) zur Wirklichkeit als Gegenwärtige zu erfahren, selbst wenn es sich um Geschichten der Vergangenheit handelt.3

Nach dem Autor Werner Wolf beschreibt die ästhetische Illusion einen Vorgang, bei dem ein Rezipient von Texten, Musikstücken, Kunst etc. die Vorstellung und das Gefühl entwickelt, Teil der beschriebenen oder gezeigten Welt zu sein. Selbst wenn diese Welt zeitlich in der Vergangenheit liegt, kann der Leser, Hörer oder Betrachter das Gefühl entwickeln, in dieser Welt zu sein. Dieses Gefühl kann dabei in der Intensität variieren.

Diesem Konzept der ästhetischen Illusion haben sich bereits eine Vielzahl von verschiedenen Forschungsdisziplinen und Autoren gewidmet. In der Einleitung zu ihrem Sammelwerk Narrative Absorption (2017) beschreiben die Autoren Moniek Kuijpers und Frank Hakemulder, dass in der Narratologie verschiedene Termini rund um das Phänomen des Vertieftseins (in ein Narrativ) entstanden sind. So prägen beispielsweise Melanie Green und Timo Brock den Begriff ‚transportation‘, Helena Bilandzic und Rick Busselle den Begriff ‚narrative engagement‘ , Kwan Min Lee den Begriff ‚presence‘ und Marie-Laure Ryan den Begriff ‚immersion‘.4

Diese Fülle an verschiedenen Termini, die fast immer dieselbe Leser-Erfahrung beschreiben, sorge jedoch für Verwirrung und Unübersichtlichkeit.5 Aus diesem Grund nehmen die Autoren Kuijpers u.a. in ihrem Beitrag "Towards a new understanding of absorbing reading experiences" folgende Unterteilung der Konzepte vor. Nach ihrer Auffassung sind die Begriffe ‚transportation‘ und ‚absorption‘ im Kontext von Romanen, ‚narrative engagement‘ im Kontext von Film und Fernsehen und ‚immersion‘ und ‚presence‘ im Kontext von Computerspielen zu verwenden.6

Letzteren Punkt, dass der Begriff ‚immersion‘ heutzutage vornehmlich im Zusammenhang mit Computerspielen und virtueller Realität benutzt wird, bestätigt auch der Autor Rutger J. Allan.7 In seinem Beitrag „Narrative Immersion“ in dem Sammelband Experience, Narrative, and Criticism in Ancient Greece (2020) weist er darauf hin, dass Ryan den Begriff ‚immersion‘ anfänglich benutzte um dem psychologischen Phänomen des ‚Vertieftseins‘ in ein Narrativ einen Namen zu geben.8 Unstrittig ist, dass in der Narratologie dieser Begriff weiterhin Verwendung findet, doch lässt sich an dieser Stelle auch feststellen, dass sich der Begriff und das dazugehörige Adjektiv ‚immersiv‘ vor allem im Bereich der VR-Technologien durchgesetzt hat, um die Immersion des Nutzers in eine virtuelle computergestützte Umgebung zu beschreiben.9

In ihrem Werk Narrative as Virtual Reality 2. Immersion and Interactivity in Literature and Electronic Media (2015) grenzt Ryan ‚immersion‘ in den zwei Gebieten Literatur und elektronische Medien ab.10 Ihre Abgrenzung lautet, dass Immersion im Zusammenhang mit elektronischen Medien ein technologisches Phänomen beschreibt.11 Dieses Phänomen beschreibe die Erfahrung, dass der Rezipient in einer Datenwelt immergiert ist.12 Die textbasierte Immersion, beispielsweise beim Lesen eines Buches, entstehe, im Gegensatz dazu, nicht durch digitale Daten, sondern ist allein auf die mentalen Prozesse des Lesers zurückzuführen. Nach Ryan ist somit Immersion im Kontext einer virtuellen Realität datenbasiert und in der Immersion im Kontext von Literatur textbasiert. Letztere verlangt dem Leser zusätzlich eine mentale Vorstellungskraft ab. Dieses Vorstellungsvermögen ist somit ein Merkmal und eine Voraussetzung der Leserimmersion. Neben der Vorstellungskraft bildet eine weitere Voraussetzung für ein immersives Leseerlebnis der Text, der bestimmte Funktionen erfüllen muss. Im Zusammenhang mit der leserseitigen Immersion sticht eine Metapher besonders hervor. Diese immer wiederkehrende Metapher des ‚Eintauchens‘ oder auch des ‚Vertieftseins‘ ruft die Assoziation hervor, dass es etwas geben muss, in das der Leser eintauchen kann. Ryan bringt es in aller Kürze auf den Punkt, indem sie schreibt: “[It] is not an ocean but a textual world“13 in die der Leser eintauchen kann. Insbesondere muss der Text dem Leser folglich eine (fiktive) Textwelt bieten. Um diese Textwelt betreten zu können, muss der Leser eine Tür öffnen. Der Türöffner ist laut Ryan der Text selbst:

In the metaphor of the text as world, the text is apprehended as window on something that exists outside language and extends in time and space well beyond the window frame.14

Um in eine fiktive Welt eintauchen zu können, bedarf es demnach eines Textes. Er ist der Türöffner zu einer anderen Welt außerhalb der Sprache. Türöffner zu einer Welt, die anders als die Realität keine Begrenzungen in Raum und Zeit kennt.

Arthur Jacobs, der im Bereich der experimentellen Leseforschung tätigt ist, spricht in diesem Zusammenhang in der Sendung „Geheimnisse der Immersion“ (2011) von einer Innen- und einer Außenwelt:

Immersion beim Lesen [… bedeutet], dass wir Leser beim Lesen in eine völlig künstliche Welt versinken, eine Welt aus Tintenklecksen, ja, in der wir nach ein paar Wörtern oder Sätzen, in die wir unter anderem deswegen eintauchen können, weil wir diesen Tintenklecksen musikalische, rhythmische, semantische, emotionale Assoziationen, Bilder, Klänge abgewinnen können, die nur in unseren Köpfen existieren, nicht draußen in diesen Tintenklecksen.15

Folglich gibt es dieser Ansicht nach eine Innenwelt, die sich im Kopf des Lesers befindet und eine Außenwelt, die der ‚Tintenkleckse‘. Die Außenwelt ist die Realität, während die Innenwelt die fiktive Welt darstellt, die sich der Leser mit seiner Vorstellungskraft in seinem Kopf erschließt. Das Eintauchen in diese fiktive Welt ist laut Jacobs ein bewusster Vorgang:

Man weiß, man wird jetzt in die Welt eines Romans eintauchen oder in die Welt eines Gedichts. Man weiß, was da beschrieben wird, ist, zumindest wenn es um fiktive Literatur geht, fiktiv, nicht wahr.16

Seiner Aussage kann demnach entnommen werden, dass sich der Leser während des Lesens im Bewusstsein über die Fiktion befindet. Wenn dies den Regelfall darstellt, wie kommt es, dass Leser dieses Bewusstsein verlieren und die Fiktion als real erleben? Eine Antwort darauf stellt Allan in seinem Definitionsversuch zur Immersion zur Verfügung.

Seiner Auffassung nach bedeutet Immersion, dass der Leser in die fiktive Welt transportiert wird und so dieGeschichte miterlebt.17 Der Leser verliere dabei den Bezug zum Hier-und-Jetzt und das Bewusstsein, dass er in Wirklichkeit nur einen Text lese18 – bis zu dem Grad, dass er selbst glaubt, diese fiktive Welt wäre die reale Welt.19 Es lässt sich demnach feststellen, dass erst das Immersionsphänomen zu einem Realitätsverlust führt. Erst das ‚immergiert‘ sein führt dazu, dass der Leser das Bewusstsein verliert Fiktion zu lesen und die dargestellte Welt als real empfindet.

In diesem Kontext haben die Autoren Miranda Anderson und Stefan Iverson interessante Feststellungen gemacht: Es gibt verschiedene Immersionsformen, die sich dadurch unterscheiden, inwieweit sich der Leser überhaupt bewusst ist, dass er sich gerade im Prozess der Immersion befindet.20 Das heißt, dass sich der Leser in manchen Immersionsprozessen durchaus bewusst darüber ist, dass er gerade in einem Buch versunken ist. Andere Immersionsarten hingegen sind derart immersiv, dass der Leser sich über sein 'Versunkensein' nicht bewusst ist.21

Auch laut Allan ist das Immersionsphänomen ein Prozess mit graduellen Abstufungen, der abhängig davon ist, inwieweit der Text es dem Leser überhaupt ermöglicht, sich in einen Text vertiefen zu können.22 Je mehr Immersionspotential ein Text bietet, zumBeispiel auf der linguistischen Ebene, desto wahrscheinlicher führt der Text zu einer Immersion des Lesers.23 Ryan hat bereits einige immersive Textelemente herausgearbeitet, die Immersionspotential besitzen. Auch Werner Wolf stellt eine Liste der wichtigsten Charakteristika immersiver Texte zur Verfügung.24 Ryans Ergebnisse als Grundlage nehmend und in Anlehnung an Wolfs Liste arbeitete Allan weitere Aspekte heraus, die er in einer überarbeiteten Version in seinem Beitrag "Narrative Immersion. Some Linguistic and Narratological Aspects" veröffentlicht. Er stellt fünf Aspekte vor: Vielseitigkeit, Perspektive, Transparenz, Interesse und emotionale Beschäftigung, minimale Abweichung.25 Seine ausgearbeitete Liste wird in Kapitel 2.4 vorgestellt und dient als Analysegrundlage für das Immersionspotential von Fräulein Else.

Voraussetzung für Immersion sei ein Text, der Fiktion zum Leben erwecken kann.26 Demnach erlauben es Texte mit immersivem Potential, dem Leser die Geschichte in seinem Kopf lebendig werden zu lassen. Texte denen dieses Potential fehle, kennzeichnen sich dadurch aus, dass sie dem Leser keine Möglichkeit bieten, durch Sinneswahrnehmung und Emotionen die Geschichte mental abzubilden.27

2.2 Identifikation

Identifikation im Rahmen der Immersion bedeutet, dass sich der Leser mit einem Charakter der fiktiven Welt identifizieren kann. Obwohl sich dies nicht immer zwangsläufig auf eine Figur beschränken muss: Wolf weist darauf hin, dass auch Orte und Landschaften der fiktiven Welt zu einer leserseitigen Identifikation führen können.28 Dieser Punkt jedoch ist für die vorliegende Arbeit nicht relevant, sodass sich dieses Kapitel ausschließlich mit der Leser-Figur-Identifikation beschäftigt.

Vor dem Hintergrund, dass der Identifikation mit einem Charakter einen Transport des Lesers in die fiktive Welt vorangegangen sein muss29, lassen sich die folgenden Merkmale feststellen. Charakteristisch für die Identifikation des Lesers mit einer Figur sei, dass sich der Leser in der Figur wieder erkenne und (teilweise) seine Identität mit der eigenen verschmelze.30 Der Leser übernehme in diesem Stadium die Ziele und die Motivationen des Charakters.31 Identifikation mit einer Figur bedeute auch, dass sich der Leser in einem Zustand befindet, in dem er die Glaubenssätze der Figur übernimmt.32 Dies gehe durchaus soweit, dass er seine eigenen Glaubenssätze und Einstellungen anpasst bzw. ändert, wenn sie sich stark mit einer Figur verbunden fühlt.33

Die Autoren Jonathan Cohen und Nurit Tal-Or fassen in ihrem Beitrag „Antecedents of identification. Character, text, and audiences“ die drei Bereiche der Identifikation zusammen. Sie sind der Meinung, dass Identifikation auf drei Ebenen kognitiv, emotional und motivierend stattfinden kann.34 Der kognitive Bereich beschreibe dabei den allgemeinen Vorgang des Lesers, die Sicht der Figur zu übernehmen. Die emotionale Ebene beschreibe den Prozess des Lesers, die Gefühle und Empfindungen der Figur zu übernehmen und der motivierende Bereich beschreibe den Prozess des Lesers, die Motivation der Figur und seine Ziele zu übernehmen. Wobei die Autoren auch feststellen, dass diese Identifikationsebenen nicht bei jedem Leser – der sich mit einer Figur identifiziert – vollständig vorhanden sein müssen.35 Es gebe Leser, die sich auf manchen Ebenen nur teilweise mit ihrer Figur identifizieren, indem sie zwar auf kognitiver Ebene die Sichtweise der Figur übernehmen, aber nicht zu der emotionalen oder motivierenden Ebene gelangen, auf der sie die Gefühle des Protagonisten übernehmen.36 Leser-Identifikation bedeutet demnach nicht absolute Identifikation mit der Figur.

Neben diesen Aspekten bewirkt die Identifikation mit einem Charakter noch weiteres. Cohen und Tal-Or zählen ‚enjoyment‘, ‚interpretation‘, ‚moral disengagement‘ und ‚influences on the self‘ als mögliche Auswirkung für den Leser auf.37 So könne der Leser Spaß an der Geschichte haben und ihr einen Sinn entnehmen (‚enjoyment‘ und ‚interpretation‘).38 Doch sie weisen auch auf eine mögliche Kehrseite hin, nämlich, dass Identifikation dazu führen kann, dass sich der Leser von seiner eigenen Moral distanziert (‚moral disengagement‘) oder sogar moralisch verwerfliches Verhalten seiner Identifikationsfigur übernimmt.39 Letzteren Punkt beschreiben die Autoren als 'influences on the self', was bedeutet, dass generelle Charakteristika der Identifikationsfigur vom Leser übernommen werden.40 Identifikation hat demnach das Potential, den Leser somit auf einer weitreichenden, persönlichen Ebene zu beeinflussen.

[...]


1 Rutger J. Allan: Narrative Immersion. Some Linguistic and Narratological Aspects. In. Experience, narrative, and criticism in ancient Greece. Under the spell of stories. Hg. v. Jonas Grethlein u.a. Oxford: Oxford University Press 2020 (=Cognitive classics), S. 15.

2 Die vorliegende Arbeit verwendet für eine bessere Lesbarkeit stets die männliche Form. Diese schließt auch immer die weibliche Form mit ein.

3 Werner Wolf: Ästhetische Illusion. In: Grundthemen der Literaturwissenschaft. Erzählen. Hg. v. Martin Huber u. Wolf Schmid. Berlin: De Gruyter 2018, S. 401.

4 Vgl. Moniek M. Kuijpers u. Frank Hakemulder: Narrative absorption. Introduction and overview. In: Narrative absorption. Hg. v. Frank Hakemulder u.a. Amsterdam: John Benjamins Publishing Company 2017 (=Linguistic approaches to literature volume 27), S. 2.

5 Vgl. ebd., S. 2.

6 Vgl. Moniek M. Kuijpers u.a.: Towards a new understanding of absorbing reading experience. In: Narrative absorption. Hg. v. Frank Hakemulder u.a. Amsterdam: John Benjamins Publishing Company 2017 (=Linguistic approaches to literature volume 27), S. 31-33.

7 Allan: Narrative Immersion (wie Anm. 1), S. 16.

8 Ryan ist eine der bekanntesten Narratologinnen, die den Begriff ‚immersion‘ geprägt hat.

9 Allan: Narrative Immersion (wie Anm. 1), S. 16. Die nachfolgende Verwendung des Begriffs Immersion bezieht sich nicht auf eine Übersetzung von Ryans Begriff ‚immersion‘, sondern beschreibt lediglich das Phänomen des ‚Vertieftseins‘ des Lesern und schließt dabei alle auf Seite 3 aufgezählten Termini mit ein.

10 In 2001 veröffentlichte sie ihr Werk Narrative as Virtual Reality. Immersion and Interactivity in Literature and Electronic Media, welches sie im Jahre 2015 überarbeitete. Alle nachfolgenden Zitate beziehen sich auf die überarbeitete Version.

11 Vgl. Marie-Laure Ryan: Narrative as Virtual Reality 2. Revisiting Immersion and Interactivity in Literature and Electronic Media. Baltimore: John Hopkins University Press 2001, S. 61.

12 Vgl., ebd., S. 61.

13 Ebd., S. 62.

14 Ebd., S. 63.

15 Ursula Escherig: Die Geheimnisse der Immersion. Was Literatur und Neurobiologie einander zu sagen haben. In: Deutschlandradio Kultur. URL: https://assets.deutschlandfunk.de/FILE_fb321eff36a2d74753b4dc50e4bc927f/original.pdf (19.07.2022), S. 4.

16 Ebd., S. 7.

17 Vgl. Allan: Narrative Immersion (wie Anm. 1), S. 16.

18 Vgl. ebd., S. 17.

19 Vgl. ebd., S. 16.

20 Vgl. Miranda Anderson u. Stefan Iversen: Immersion and Defamiliarization. Experiencing Literature and World. In: Poetics Today 39 (2018), S. 573.

21 Vgl. Ebd., S. 573.

22 Vgl. Allan: Narrative Immersion (wie Anm. 1), S. 17

23 Vgl. Ebd., S. 17.

24 Vgl. Wolf: Ästhetische Illusion (wie Anm. 3), S. 406-407.

25 Vgl. Allan: Narrative Immersion (wie Anm. 1), S. 18-19.

26 Vgl. Marie-Laure Ryan: Fiction, Cognition, and Non-Verbal Media. In: Intermediality and storytelling. Hg. v. Marina Grishakova u. Marie-Laure Ryan. Berlin: De Gruyter 2010 (Narratologia 24), S. 14.

27 Vgl. Allan: Narrative Immersion (wie Anm. 1), S. 17.

28 Vgl. Wolf: Ästhetische Illusion (wie Anm. 3), S. 402.

29 Vgl. Kaitlin Fitzgerald u. Melanie C. Green: Narrative persuasion. Effects of transporting stories on attitudes, beliefs, and behaviors. In: Narrative absorption. Hg. v. Frank Hakemulder u.a. Amsterdam: John Benjamins Publishing Company 2017 (=Linguistic approaches to literature volume 27), S. 53.

30 Vgl. Jonathan Cohen u. Nurit Tal-Or: Antecedents of identification. Character, text, and audiences. In: Narrative absorption. Hrsg. v. Frank Hakemulder u.a. Amsterdam: John Benjamins Publishing Company 2017 (=Linguistic approaches to literature volume 27), S. 133.

31 Vgl. Fitzgerald/ Green: Narrative persuasion (wie Anm. 29), S. 52.

32 Vgl. ebd., S. 53.

33 Vgl. ebd., S. 53.

34 Vgl. Cohen/ Tal-Or: Antecedents of identification (wie Anm. 30), S. 134.

35 Vgl. ebd., S. 134.

36 Vgl. ebd., S. 134.

37 Vgl. ebd., S. 135-137.

38 Vgl. ebd., S. 135.

39 Vgl. ebd., S. 135-137.

40 Vgl. ebd., S. 136-137.

Ende der Leseprobe aus 21 Seiten

Details

Titel
Immersion und Leser-Identifikation. Zur Wirkung des Inneren Monologs in "Fräulein Else"
Hochschule
FernUniversität Hagen
Note
1,7
Autor
Jahr
2022
Seiten
21
Katalognummer
V1280408
ISBN (Buch)
9783346733740
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Innerer Monolog, Fräulein Else, Arthur Schnitzler, Immersion, Identifikation
Arbeit zitieren
Sina Schmidt (Autor:in), 2022, Immersion und Leser-Identifikation. Zur Wirkung des Inneren Monologs in "Fräulein Else", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1280408

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