Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Möglichkeiten der Vorbeugung zur Verbesserung der motorischen Entwicklung im Kindesalter in Kindertagesstätten. Dafür wird zuerst die Recherche dokumentiert, bis ein passender Artikel gefunden wird. Danach werden Risiken und Ressourcen im Setting Kindertageseinrichtungen geprüft. Anschließend wird der ausgewählte Artikel analysiert. Final wird ein Fazit gezogen.
Gesundheitsförderung und Prävention in Kindertageseinrichtungen sollten nicht als zusätzliche Aufgaben der Einrichtung verstanden werden, sondern einen integrativen Bildungs- und Erziehungsauftrag darstellen. Daher eignen sich Kindertagesstätten als besonderes Setting, da hier gesundheitsförderliche Erlebnisse und Verhaltensweisen gefördert und geprägt werden.
Jedoch bestehen hier auch Risiken, solche gesundheitsfördernden Programme umzusetzen. Zum einen sind Kindertageseinrichtungen in der Regel ausgelastet, sodass neue Kinder nicht aufgenommen werden können, um an Förderprogrammen teilzunehmen. Zum anderen nutzen nicht alle Kindertageseinrichtungen gesundheitliche Förderprogramme. Oft mangelt es an qualifizierten Mitarbeitern (fehlende Qualifikationsmöglichkeiten) oder an Überlastung aufgrund von Personalmangel oder Krankheit sowie fehlenden Pausen und daraus schlussfolgernd weniger Zeit für die Kinder. Hinzu kommen teaminterne Probleme mit unterschiedlichen Meinungen einzelner Mitarbeiter bezogen auf die Kinderbetreuung. Zusätzlich bestehen Risiken in der körperlichen Anstrengung z.B. das Hochheben und tragen von Kindern und sich daraus entwickelnden Rücken- und Schulterschmerzen. Des Weiteren nimmt die Anzahl der Kinder ausländischer Herkunft zu, mit dem Hintergrund der Sprachbarrieren sowohl bei den Kindern, als auch bei den Mitarbeitern. Zudem sind nicht alle Kitas räumlich und technisch gut ausgestattet, um entsprechende Angebote umzusetzen. Weiterhin sind Risiken bei Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten zu finden, welche für z.B. kognitive Lernförderung nicht immer zu begeistern sind. Darüber hinaus sind Kinder in sozial schwachen Stadtteilen benachteiligt, inklusive der dort ansässigen Kitas.
Inhaltsverzeichnis
- Aufgabe a und b
- Aufgabe c
- Risiken im Setting Kindertageseinrichtungen
- Ressourcen im Setting Kindertageseinrichtungen
- Aufgabe d
- Verbesserung der Motorik und des kardiovaskulären Risikos durch Sport im frühen Kindesalter (Kindertageseinrichtung)
- Methodik
- Untersuchungen
- Durchführung
- Ergebnisse: Motorische Tests, Ruheblutdruck und Boddymass-Index
- Aufgabe e
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert die Chancen und Herausforderungen der Gesundheitsförderung und Prävention in Kindertageseinrichtungen. Dabei stehen die Verbesserung der Motorik und die Minimierung von kardiovaskulären Risiken im Fokus.
- Risiken und Ressourcen in Kindertageseinrichtungen im Kontext der Gesundheitsförderung
- Die Bedeutung von Bewegungserziehung für die Entwicklung der Motorik und Gesundheit von Kindern
- Die Rolle von Sport und körperlicher Aktivität in der Prävention von kardiovaskulären Risiken
- Die Notwendigkeit eines adäquaten Personalschlüssels und optimaler Arbeitsbedingungen für Kita-Mitarbeiter
- Die Herausforderungen in der Zusammenarbeit mit Kindern aus unterschiedlichen Sozialstrukturen und mit besonderen Bedürfnissen
Zusammenfassung der Kapitel
- Aufgabe a und b: Die Aufgaben a und b beschäftigen sich mit einer Recherche in Datenbanken zum Thema Prävention in Kindertageseinrichtungen und deren Ergebnisse. Dabei werden verschiedene Suchbegriffe und Auswahlkriterien verwendet, um eine geeignete Anzahl an Treffer zu erhalten.
- Aufgabe c: In Aufgabe c werden Risiken und Ressourcen im Setting Kindertageseinrichtungen analysiert. Die Risiken umfassen z.B. Personalmangel, Sprachbarrieren, fehlende Ausstattung und Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern. Im Gegenzug werden Ressourcen wie Fort- und Weiterbildungen, langjährige Mitarbeiter, die Lernbereitschaft der Kinder und ein adäquater Personalschlüssel vorgestellt.
- Aufgabe d: Aufgabe d befasst sich mit der Verbesserung der Motorik und des kardiovaskulären Risikos durch Sport im frühen Kindesalter. Eine Studie mit 160 Berliner Kindergartenkindern zeigt die positive Wirkung einer gesundheitsorientierten Bewegungserziehung auf Herz-Kreislauf- und Motorikparameter.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen des Textes sind die Gesundheitsförderung und Prävention in Kindertageseinrichtungen, die Verbesserung der Motorik, die Minimierung von kardiovaskulären Risiken, die Rolle von Bewegungserziehung, die Herausforderungen in der Zusammenarbeit mit Kindern aus unterschiedlichen Sozialstrukturen und mit besonderen Bedürfnissen, sowie die Bedeutung eines adäquaten Personalschlüssels und optimaler Arbeitsbedingungen für Kita-Mitarbeiter.
- Quote paper
- Nico Günther-Gottschalg (Author), 2017, Vorbeugung zur Verbesserung der motorischen Entwicklung im Kindesalter. Möglichkeiten in Kindertagesstätten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1281209