Im Verlauf dieser Hausarbeit wird zunächst auf den Begriff der Valenz eingegangen. Dabei wird der Valenzbegriff nach dem Begründer der Dependenzgrammatik, Lucien Tesniere, beschrieben. Anschließend wird die dreifache Unterscheidung der Valenz nach Helbig und Schenkel, welche die obligatorische Valenz, fakultative Valenz und die freien Angaben sind, näher betrachtet.
Auch eine Unterscheidung der Verbvalenz in quantitative und qualitative Valenz findet statt, wobei in Kapitel 3 naher auf die qualitative Valenz eingegangen wird, die in drei Ebenen unterteilt wird. Abschließend wird in Kapitel 4 die traditionelle Grammatik mit der Dependenzgrammatik verglichen und deren Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufgezeigt. Im Fazit wird dann darauf eingegangen, welche der beiden Grammatiken die Richtige für den Unterricht in der Schule ist und wie diese umzusetzen ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Valenz
- Valenzbegriff nach Tesnière
- Obligatorische Valenz, fakultative Valenz und freie Angaben
- Quantitative und qualitative Valenz
- Arten der Verbvalenz
- Ebenen der qualitativen Valenz
- Dependenzgrammatik und traditionelle Grammatik im Vergleich
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Dependenzgrammatik und ihrer Valenztheorie. Sie befasst sich mit dem Konzept der Valenz im Kontext der deutschen Grammatik, ausgehend von den Definitionen und Konzepten des französischen Sprachwissenschaftlers Lucien Tesnière. Die Arbeit untersucht die verschiedenen Aspekte der Valenz, darunter die Unterscheidung zwischen obligatorischer, fakultativer und freier Valenz, sowie die Unterscheidung zwischen quantitativer und qualitativer Valenz. Abschließend wird ein Vergleich zwischen der Dependenzgrammatik und der traditionellen Grammatik gezogen, um die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Ansätze aufzuzeigen.
- Der Valenzbegriff nach Lucien Tesnière
- Unterscheidung zwischen obligatorischer, fakultativer und freier Valenz
- Quantitative und qualitative Valenz
- Vergleich der Dependenzgrammatik mit der traditionellen Grammatik
- Die Bedeutung der Dependenzgrammatik für den Sprachunterricht
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt den Leser in das Thema der Dependenzgrammatik und ihrer Valenztheorie ein. Sie verdeutlicht die Bedeutung des Valenzbegriffs, der aus der Chemie stammt und die Fähigkeit eines Lexems beschreibt, seine syntaktische Umgebung zu strukturieren. Die Einleitung beleuchtet die Wurzeln der Dependenzgrammatik und stellt die zentralen Themen der Hausarbeit vor.
Valenz
Dieses Kapitel befasst sich mit dem zentralen Konzept der Valenz, insbesondere mit Tesnières Definition der Valenz als Grundrelation im Satz. Es wird das Stemma als Modell der Dependenzrelationen im Satz vorgestellt und die Bedeutung des Verbs als Zentralnexus im Satz hervorgehoben.
Quantitative und qualitative Valenz
Das Kapitel beleuchtet die Unterscheidung zwischen quantitativer und qualitativer Valenz. Es stellt die verschiedenen Arten der Verbvalenz vor und geht detailliert auf die drei Ebenen der qualitativen Valenz ein.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Dependenzgrammatik, Valenz, Valenzbegriff, Lucien Tesnière, obligatorische Valenz, fakultative Valenz, freie Angaben, quantitative Valenz, qualitative Valenz, traditionelle Grammatik, Satzstruktur, Verbvalenz, Stemma, Nexus, Regens, Dependens.
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- Anonym (Author), 2021, Syntax. Die Dependenzgrammatik und ihre Valenztheorie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1282436