In dieser Ausarbeitung wird untersucht, ob die Spuren, die das Gallische im Vulgärlatein hinterlassen hat, im heutigen Französisch wiederzufinden sind. Die Frage, welche keltischen Elemente noch heute in der französischen Sprache zu finden sind, soll beantwortet werden. Zunächst wird auf die theoretischen Grundlagen eingegangen, indem die Kelten und ihre Sprachen präsentiert werden, die Romanisierung Galliens erörtert wird und der Substratbegriff definiert wird. Anschließend werden die keltischen Elemente im Französischen dargestellt. Es wird auf die Substrateinflüsse des Keltischen eingegangen und Keltizismen im Französischen genannt. In der Zusammenfassung und dem Ausblick wird das Ergebnis der Ausarbeitung zusammengefasst und die oben genannte Fragestellung beantwortet.
Das Französische zählt zu den weltweit meistgesprochenen Sprachen. Rund 300 Millionen Menschen sprechen Französisch, darunter 77 Millionen Menschen als Muttersprache und weitere 200 Millionen als Zweitsprache. Doch das Französisch, was wir heute kennen, hat sich im Laufe der Zeit durch den Einfluss verschiedener Völker verändert. Der Ursprung des Französischen lässt sich bis in die römische Kaiserzeit zurückverfolgen. In dieser Zeit existierten das gesprochene Latein, also das Vulgärlatein und das Gallische, eine keltische Sprache, nebeneinander. Doch da das Gallische fast ausschließlich mündlich benutzt wurde, ersetzte das Vulgärlatein das Gallische als wichtigste Sprache der Region, jedoch nicht ohne einige Spuren zu hinterlassen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Grundlagen
- Die Kelten und die keltischen Sprachen
- Romanisierung der Kelten
- Der Substratbegriff
- Keltische Elemente im Französischen
- Substrateinflüsse des Keltischen anhand von Fallstudien
- Keltizismen im Französischen
- Zusammenfassung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Einfluss des Gallischen, einer keltischen Sprache, auf das heutige Französisch. Ziel ist es, keltische Elemente im Französischen zu identifizieren und zu analysieren, um zu verstehen, wie die keltische Sprache das Vulgärlatein und letztendlich die Entwicklung des Französischen beeinflusst hat.
- Die Geschichte der Kelten und ihrer Sprache
- Die Romanisierung Galliens und die Rolle des Substratbegriffs
- Substrateinflüsse des Keltischen auf das Französische
- Keltische Lehnwörter im Französischen
- Die Bedeutung des Gallischen für die Entwicklung des Französischen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der keltischen Elemente im Französischen ein und stellt die Forschungsfrage nach den Spuren des Gallischen in der heutigen Sprache. Im zweiten Kapitel werden die theoretischen Grundlagen der Untersuchung gelegt, indem die Kelten und ihre Sprache, die Romanisierung Galliens und der Substratbegriff erläutert werden. Das dritte Kapitel befasst sich mit den keltischen Elementen im Französischen selbst. Es werden Substrateinflüsse des Keltischen anhand von Fallstudien untersucht und Keltizismen im Französischen genannt.
Schlüsselwörter
Keltische Sprache, Gallisch, Französisch, Romanisierung, Substratbegriff, Substrateinflüsse, Keltizismen, Lexik, Phonetik, Morphologie, Sprachgeschichte, Sprachentwicklung.
- Arbeit zitieren
- Nick Hendle (Autor:in), Keltische Elemente im Französischen. Substrateinflüsse des Keltischen und Keltizismen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1282660