Der vorliegende Text von Peter Schöttler über Furcht und Notwendigkeit des linguistischen Paradigmenwechsels im 20. Jahrhundert liefert Überlegungen zu der Eingrenzung des Diskursbegriffes, den theoretisch und empirischen Bezügen des sprachlichen Wandels („linguistic turn“) und ihrer Bedeutung für die Geschichts- und andere [...]
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Begriff des Diskurses als bedeutendste Wortneuschöpfung der „letzten Jahrzehnte"
- 1. Frage: Was ist unter dem Begriff „Diskurs“ zu verstehen?
- 2. Frage: Was ist unter dem Begriff „linguistic turn“ zu verstehen?
- 3. Frage: Was ist daran so erschreckend, woher kommt diese Angst?
- Kommentare
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text von Peter Schöttler befasst sich mit dem „linguistic turn“ und seiner Bedeutung für die Geschichtswissenschaft. Er analysiert den Diskursbegriff und die Angst, die er unter Historikern hervorruft. Schöttler untersucht die Ursachen dieser Angst und die Auswirkungen des sprachlichen Wandels auf die wissenschaftliche Praxis.
- Der Diskursbegriff und seine Vielschichtigkeit
- Der „linguistic turn“ und seine Auswirkungen auf die Geschichtswissenschaft
- Die Angst vor Veränderung und Hegemonieverlust
- Die Rolle der Sprache in der wissenschaftlichen Praxis
- Die Bedeutung der Diskursanalyse für das Verständnis der Wirklichkeit
Zusammenfassung der Kapitel
Der Text beginnt mit einer Einführung in den Diskursbegriff und seine Entwicklung. Schöttler zeigt, wie der Begriff in den letzten Jahrzehnten an Bedeutung gewonnen hat und heute in allen Lebensbereichen präsent ist. Er analysiert die verschiedenen Konzepte des Diskurses, insbesondere die von Jürgen Habermas und Michel Foucault, und diskutiert die Folgen ihrer Vermengung.
Im zweiten Teil des Textes widmet sich Schöttler dem „linguistic turn“ und seinen Auswirkungen auf die Geschichtswissenschaft. Er unterscheidet zwischen zwei Strängen der sprachlichen Analyse und zeigt, wie die Angst vor Veränderung und Hegemonieverlust die Akzeptanz des „linguistic turn“ erschwert. Schöttler beleuchtet die Rolle der Sprache in der wissenschaftlichen Praxis und die Angst vor einem neuen „Primat“ der Sprache.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Diskursbegriff, den „linguistic turn“, die Angst vor Veränderung, die Rolle der Sprache in der wissenschaftlichen Praxis und die Bedeutung der Diskursanalyse für das Verständnis der Wirklichkeit. Schöttler untersucht die Auswirkungen des sprachlichen Wandels auf die Geschichtswissenschaft und die Herausforderungen, die sich für Historiker aus dem „linguistic turn“ ergeben.
- Arbeit zitieren
- Tom Zeddies (Autor:in), 2009, Exzerpt zu Peter Schöttler "Wer hat Angst vor dem ‚linguistic turn’?", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/128602