Die vorliegende Studienarbeit setzt sich mit der Forschungsfrage „Welche Handlungsmöglichkeiten ergeben sich aus Entwicklungsproblemen, die mit Screeningverfahren ermittelt wurden, für die Frühpädagogik?“ auseinander. Durch das später, näher vorgestellte Screeningverfahren, werden frühzeitig Entwicklungsprobleme bei Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren erkannt. Das Ziel der Studienarbeit ist es, verschiedene Fördermöglichkeiten herauszufinden, die pädagogische Fachkräfte nach der Auswertung des Verfahrens haben. Zu Beginn der Arbeit werden die Begriffe Entwicklung, Screeningverfahren näher erläutert. Wie in der Fragestellung schon beschrieben, geht es um Screeningverfahren die Entwicklungsprobleme aufdecken. Zu Screeningverfahren zählen unter anderem die Denver Entwicklungsskalen (DES), die erweiterte Vorsorgeuntersuchung (EVU) und das neuropsychologische Entwicklungsscreening (NES). Außerdem gibt es noch den Entwicklungstest sechs Monate bis sechs Jahre (ET 6-6) und das Dortmunder Entwicklungsscreening für den Kindergarten 3-6 (DESK 3-6). Auf Letzteres wird in der vorliegenden Studienarbeit genauer eingegangen. Es werden die Aufgaben, Durchführung und die Auswertung bzw. Interpretation aufgezeigt. Im weiteren Verlauf wird der Transfer von Kindergarten zur Grundschule hergestellt. Im letzten Punkt werden dann zuerst zwei Entwicklungsstörungen definiert und dann die Handlungsmöglichkeiten bei Entwicklungsproblemen für die Frühpädagogik dargelegt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Begriffserklärungen
- 2.1 Entwicklung
- 2.2 Screeningverfahren
- 3. Das Dortmunder Entwicklungsscreening für den Kindergarten 3-6
- 3.1 Grundlagen
- 3.2 Durchführung
- 3.3 Auswertung und Interpretation
- 4. Handlungsmöglichkeiten
- 5. Schluss
- 6. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Studienarbeit untersucht die Handlungsmöglichkeiten der Frühpädagogik im Umgang mit Entwicklungsproblemen, die durch Screeningverfahren bei Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren erkannt wurden. Ziel ist es, verschiedene Fördermöglichkeiten für pädagogische Fachkräfte aufzuzeigen.
- Definition und Erläuterung von Entwicklung und Screeningverfahren
- Detaillierte Beschreibung des Dortmunder Entwicklungsscreenings (DESK 3-6)
- Auswertung und Interpretation der Ergebnisse des DESK 3-6
- Handlungsmöglichkeiten der Frühpädagogik bei festgestellten Entwicklungsproblemen
- Zusammenarbeit mit anderen Fachdiensten
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Studienarbeit ein und stellt die Forschungsfrage nach den Handlungsmöglichkeiten der Frühpädagogik bei durch Screeningverfahren ermittelten Entwicklungsproblemen vor. Sie benennt das Ziel der Arbeit, verschiedene Fördermöglichkeiten aufzuzeigen, und skizziert den Aufbau der Arbeit, der die Erläuterung von Entwicklung und Screeningverfahren, die detaillierte Darstellung des Dortmunder Entwicklungsscreenings (DESK 3-6) und die Vorstellung von Handlungsmöglichkeiten umfasst.
2. Begriffserklärungen: Dieses Kapitel klärt die zentralen Begriffe „Entwicklung“ und „Screeningverfahren“. „Entwicklung“ wird als intraindividuelle Veränderung des Verhaltens und Erlebens definiert, wobei Lernen und Reifung als zentrale Aspekte hervorgehoben werden. „Screeningverfahren“ werden als Kurztestverfahren beschrieben, die Entwicklungsgefährdungen aufdecken, aber keine endgültigen Diagnosen stellen. Die Bedeutung der Früherkennung von Entwicklungsproblemen für eine bestmögliche Förderung wird betont.
3. Das Dortmunder Entwicklungsscreening für den Kindergarten 3-6: Dieses Kapitel beschreibt das Dortmunder Entwicklungsscreening (DESK 3-6), ein Verfahren zur Früherkennung von Entwicklungsgefährdungen bei Kindern im Alter von 3-6 Jahren. Es werden die Grundlagen des Verfahrens, die Durchführung (Beobachtungsaufgaben und Durchführungsaufgaben, gegliedert in Einzel- und Gruppenaufgaben) und die Auswertung mit einer dreistufigen Antwortskala und der Umwandlung der Screeningpunkte in Normwerte (unauffällig, fraglich, auffällig) detailliert erläutert. Der Bezug zur Einschulung und den Entwicklungsbereichen Schriftsprache und Mathematik wird hervorgehoben.
4. Handlungsmöglichkeiten: Kapitel 4 befasst sich mit den Handlungsmöglichkeiten der Frühpädagogik nach der Durchführung des DESK 3-6 und einer differenzierten entwicklungsdiagnostischen Untersuchung. Es werden allgemeine Bildungsangebote, bereichsspezifische Förderung und Vorschulangebote als Fördermöglichkeiten genannt. Die Bedeutung integrativer Erziehung und die Zusammenarbeit mit anderen Fachdiensten wie heilpädagogischen Einrichtungen oder dem sonderpädagogischen Dienst zur Erstellung eines individuellen Förderkonzepts werden betont. Die vier wichtigen Aufgabenfelder Früherkennung, Beratung und Anleitung sowie zusätzliche Aufgabenfelder werden erwähnt.
Schlüsselwörter
Frühpädagogik, Entwicklungsscreening, Dortmunder Entwicklungsscreening (DESK 3-6), Entwicklungsprobleme, Fördermöglichkeiten, integrative Erziehung, Zusammenarbeit Fachdienste, frühe Förderung.
Häufig gestellte Fragen zum Dortmunder Entwicklungsscreening (DESK 3-6)
Was ist der Inhalt dieser Studienarbeit?
Diese Studienarbeit befasst sich mit den Handlungsmöglichkeiten der Frühpädagogik im Umgang mit Entwicklungsproblemen bei Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren, die durch Screeningverfahren wie das Dortmunder Entwicklungsscreening (DESK 3-6) erkannt wurden. Sie beschreibt das DESK 3-6 detailliert, erklärt die Auswertung und Interpretation der Ergebnisse und zeigt verschiedene Fördermöglichkeiten für pädagogische Fachkräfte auf.
Was wird im Kapitel "Begriffserklärungen" erläutert?
Das Kapitel "Begriffserklärungen" definiert die zentralen Begriffe "Entwicklung" (als intraindividuelle Veränderung von Verhalten und Erleben) und "Screeningverfahren" (als Kurztestverfahren zur Früherkennung von Entwicklungsgefährdungen). Es betont die Bedeutung der Früherkennung für eine optimale Förderung.
Wie funktioniert das Dortmunder Entwicklungsscreening (DESK 3-6)?
Das Kapitel "Das Dortmunder Entwicklungsscreening für den Kindergarten 3-6" beschreibt das DESK 3-6 als Verfahren zur Früherkennung von Entwicklungsgefährdungen. Es erklärt die Grundlagen, die Durchführung (Beobachtungs- und Durchführungsaufgaben, Einzel- und Gruppenaufgaben) und die Auswertung mit einer dreistufigen Antwortskala (unauffällig, fraglich, auffällig). Der Bezug zur Einschulung und den Entwicklungsbereichen Schriftsprache und Mathematik wird hervorgehoben.
Welche Handlungsmöglichkeiten werden nach der Durchführung des DESK 3-6 beschrieben?
Kapitel 4 ("Handlungsmöglichkeiten") bespricht Handlungsmöglichkeiten nach dem DESK 3-6 und einer differenzierten entwicklungsdiagnostischen Untersuchung. Es nennt allgemeine Bildungsangebote, bereichsspezifische Förderung, Vorschulangebote und betont die Bedeutung integrativer Erziehung sowie die Zusammenarbeit mit anderen Fachdiensten (heilpädagogische Einrichtungen, sonderpädagogischer Dienst) zur Erstellung individueller Förderkonzepte. Die vier wichtigen Aufgabenfelder Früherkennung, Beratung und Anleitung sowie zusätzliche Aufgabenfelder werden erwähnt.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Frühpädagogik, Entwicklungsscreening, Dortmunder Entwicklungsscreening (DESK 3-6), Entwicklungsprobleme, Fördermöglichkeiten, integrative Erziehung, Zusammenarbeit Fachdienste, frühe Förderung.
Welche Zielsetzung verfolgt die Studienarbeit?
Die Studienarbeit untersucht die Handlungsmöglichkeiten der Frühpädagogik bei durch Screeningverfahren ermittelten Entwicklungsproblemen. Ziel ist es, verschiedene Fördermöglichkeiten für pädagogische Fachkräfte aufzuzeigen.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Themenschwerpunkte sind: Definition und Erläuterung von Entwicklung und Screeningverfahren, detaillierte Beschreibung des DESK 3-6, Auswertung und Interpretation der Ergebnisse des DESK 3-6, Handlungsmöglichkeiten der Frühpädagogik bei festgestellten Entwicklungsproblemen und die Zusammenarbeit mit anderen Fachdiensten.
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- Anonym (Autor), 2021, Welche Handlungsmöglichkeiten ergeben sich aus Entwicklungsproblemen, die mit Screeningverfahren ermittelt wurden, für die Frühpädagogik?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1286647