Diese Seminararbeit soll sich der Analyse der Ebenen der Stilmischung bei Raimunds „Das Mädchen aus der Feenwelt oder Der Bauer als Millionär“ widmen. Anfangs werden die Verbindung von Ernst und Komik behandelt und infolgedessen die
Haupt- und Nebenfiguren sowie die Hochsprache und der Dialekt kontextualisiert sowie untersucht werden. Unmittelbar danach soll überprüft werden, ob eine Mischung von Gattungen im vorliegenden Werk vorhanden ist und inwiefern dies der Fall ist.
Die Stilmischung Raimunds, die in der vorliegenden Arbeit genauerer Betrachtung unterliegt, sieht Claude David als Gesetz: Der Stilbruch sei die Grundregel der Dramen Raimunds. In der „Raimund-Kritik“ Lewalds „Europa“ erscheint die Stilmischung als
„Rührei von Possen und Sentiments, Lokalspäßen und geschwollenen Redensarten“.
Meyer sieht in der Stilmischung eine „erstaunliche Modernität“, indem „Groteskes und Empfindsamkeit“ sowie „hohe Idealität und niedere Komik“ miteinander vermischt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Analyse: Ebenen der Stilmischung bei Raimunds „Das Mädchen aus der Feenwelt oder Der Bauer als Millionär“
- Die Verbindung von Ernst und Komik
- Haupt- und Nebenfiguren
- Hochsprache und Dialekt
- Die Vermischung von Gattungen
- Die Verbindung von Ernst und Komik
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit analysiert die Stilmischung in Ferdinand Raimunds Stück „Das Mädchen aus der Feenwelt oder Der Bauer als Millionär“. Ziel ist es, die Ebenen der Stilmischung zu untersuchen und zu erklären, wie Raimund Ernst und Komik, Hochsprache und Dialekt sowie verschiedene Gattungen miteinander verbindet.
- Die Verbindung von Ernst und Komik im Werk Raimunds
- Die Verwendung von Hochsprache und Dialekt in den Dialogen
- Die Vermischung von Gattungen wie Märchen, Volksstück und Komödie
- Die Rolle von Figuren und deren sprachlicher Gestaltung
- Die Beziehung zwischen Phantastik und Realität im Stück
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die Rezeption des Stückes durch zeitgenössische Kritiker und zeigt, dass die Mischung aus Phantastik und Alltag sowie Ernst und Komik in Raimunds Werk als etwas Neues empfunden wurde.
Kapitel 2 analysiert die Ebenen der Stilmischung in „Das Mädchen aus der Feenwelt oder Der Bauer als Millionär“. Es untersucht die Verbindung von Ernst und Komik im Hinblick auf die Figurencharakterisierung und den Sprachgebrauch. Auch die Vermischung von Gattungen wird beleuchtet.
Schlüsselwörter
Ferdinand Raimund, „Das Mädchen aus der Feenwelt oder Der Bauer als Millionär“, Stilmischung, Ernst und Komik, Hochsprache und Dialekt, Gattungsvermischung, Wiener Volkstheater, Biedermeierzeit.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2021, Das Prinzip der Stilmischung bei Ferdinand Raimunds "Das Mädchen aus der Feenwelt oder Der Bauer als Millionär", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1286707