Zwei Figuren, an denen Zolas Theorie von Vererbung, Milieu und Leidenschaft besonders deutlich wird, sind Silvère und Miette, zwei Jugendliche, die sich einer Gruppe Aufständischer anschließen und denen ein tragisches Ende zuteilwird.
Diese Arbeit hat zum Ziel, Zolas Theorie am Beispiel dieser zwei Charaktere im Kontext zu demonstrieren. Es soll gezeigt werden, dass Erbmasse, Milieu und Leidenschaft Silvère und Miette in ihrem Tun maßgeblich beeinflussen. Die Arbeit untersucht, ob sich selbst ihr Schicksal durch das Zusammenwirken dieser Faktoren erklären lässt. Diese Analyse soll ein tieferes Verständnis für Zolas Ideologie ermöglichen.
Um zu diesem Ziel zu gelangen, gilt es zunächst genauer zu untersuchen, worum es in Zolas Theorie geht. Dazu dient eine Recherche ausgewählter Werke mit biografischem Hintergrund, die einen Einblick in Zolas Überzeugungen gewähren. Die Ergebnisse dieser Recherche werden im ersten Teil der Arbeit zusammengeführt und präsentiert. Im zweiten Teil der Arbeit werden die Faktoren Erbmasse, Milieu und Leidenschaft anhand der Figuren Silvère und Miette durch repräsentative Textausschnitte analysiert und entsprechend der Theorie Zolas interpretiert. Den Abschluss der Arbeit bildet eine Zusammenfassung, in der die wesentlichen Ergebnisse nochmals dargestellt und weitergeführt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zolas Theorie: Erbmasse, Milieu und Leidenschaft
- Silvère und Miette in La Fortune des Rougon
- Erbanlagen
- Silvère
- Miette
- Milieu
- Einfaches Volk
- Republikaner
- Leidenschaft
- Politik
- Sexualität
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit hat zum Ziel, Zolas Theorie am Beispiel der Figuren Silvère und Miette im Kontext zu demonstrieren. Es soll gezeigt werden, dass Erbmasse, Milieu und Leidenschaft Silvère und Miette in ihrem Tun maßgeblich beeinflussen. Die Arbeit untersucht, ob sich selbst ihr Schicksal durch das Zusammenwirken dieser Faktoren erklären lässt.
- Zolas Theorie von Erbmasse, Milieu und Leidenschaft
- Die Rolle der Vererbung und des Milieus in der Gestaltung von Charakteren
- Die Auswirkung von Leidenschaften wie Politik und Sexualität auf das Handeln der Figuren
- Die Analyse der Figuren Silvère und Miette im Kontext von Zolas Theorie
- Die Frage, ob das Schicksal der Figuren durch Erbmasse, Milieu und Leidenschaft determiniert ist
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt das Werk "La Fortune des Rougon" als den ersten Teil des Romanzyklus "Rougon-Macquart" vor, der das gesamte Schaffen Émile Zolas und den französischen Naturalismus geprägt hat. Zolas Ziel ist es, die Auswirkungen von Vererbung und Milieu auf das Verhalten einer Familie und ihrer Mitglieder zu untersuchen. Anhand der Figuren Silvère und Miette wird Zolas Theorie von Erbmasse, Milieu und Leidenschaft beleuchtet.
1. Zolas Theorie: Erbmasse, Milieu und Leidenschaft
Dieser Abschnitt beleuchtet Zolas wissenschaftliche Einflüsse, insbesondere die Vererbungslehre, die Experimentalmedizin und die Milieutheorie. Zolas Überzeugung, dass physiologische Voraussetzungen das Handeln und Denken des Menschen bestimmen, wird im Kontext seiner Zeit und der wissenschaftlichen Fortschritte des 19. Jahrhunderts erläutert.
2. Silvère und Miette in La Fortune des Rougon
Dieser Abschnitt untersucht die Figuren Silvère und Miette im Kontext von Zolas Theorie. Die Erbanlagen, das Milieu und die Leidenschaften der Figuren werden im Detail analysiert, um zu zeigen, wie diese Faktoren ihr Handeln und Schicksal beeinflussen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die folgenden Schlüsselwörter und Themen: Émile Zola, "La Fortune des Rougon", französischer Naturalismus, Vererbung, Milieu, Leidenschaft, Silvère, Miette, Determinismus, Charakterentwicklung, Sozialkritik.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2021, Silvère und Miette in "La Fortune des Rougon" von Émile Zola, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1289045