Ob im privaten, beruflichen oder im unternehmerischen Umfeld – Digitalisierung ist allgegenwärtig. Durch das unternehmerische Streben nach Automatisierung standardisierter und sich wiederholender Geschäftsprozesse dient die Digitalisierung dazu, bestehende Produkte und Dienstleistungen digital zur Verfügung stellen zu können.
In den letzten Jahren wurden dabei verschiedene Megatrends und Geschäftsmodelle, welche die Digitalisierung beinhalten, entwickelt, wobei digitale Plattformen als Geschäftsmodell einen solchen Megatrend der Digitalisierung darstellen.
Das Unternehmen Musikal ist in der Medienbranche bekannt für die Produktion von Filmen und Tonträgern und vertreibt diese überwiegend an Privatkundinnen und -kunden. Musikal strebt für den Bereich „Musikfilm / Musicals“ ein digitales Produktangebot vor dem Hintergrund der Digitalisierung und der Realisierung von Synergien einzelner Unternehmensbereiche an, um das klassische Geschäftsfeld zu erweitern. Hierfür wird eine eigene digitale Video-Streaming-Plattform für die Distribution der Filme angestrebt. Die eigens produzierten Tonträger wie Filmmusik, CDs und Schallplatten sollen künftig über jene Plattform beworben werden, wenngleich digitale Musik, zu welcher die Filmmusik zählt, über zahlreiche namhafte Drittanbietende vertrieben werden soll.
Im Rahmen dieser Fallstudie werden nach einer Definition eines Geschäftsmodells sowie der Business-Model-Canvas (BMC) zunächst das digitale Geschäftsmodell des Video-Streaming-Unternehmens Netflix sowie von den Plattformen Amazon und Spotify zum Erwerb von Musik in Form einer BMC analysiert. Darauf aufbauend wird für den Bereich „Musikfilm / Musicals“ von Musikal ein digitales Geschäftsmodell in Form der Wertarchitektur und der Wertemechaniken entwickelt. Auch diese beiden Begriffe werden zu Beginn definiert. Auf Basis der Ergebnisse der vorangegangenen Aspekte wird zudem eine Geschäftsstrategie formuliert.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Analyse von vorhandenen digitalen Geschäftsmodellen
- 2.1. Video-Streaming-Unternehmen Netflix
- 2.2. Onlineshops für Musik
- 2.2.1. Amazon
- 2.2.2. Spotify
- 3. Digitales Geschäftsmodell des Bereichs „Musikfilm / Musicals\" von Musikal
- 3.1. Geschäftsmodell
- 3.2. Wertearchitektur und Wertemechaniken
- 4. Geschäftsstrategie des Bereichs „Musikfilm / Musicals“ von Musikal
- 5. Abschluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Fallstudie analysiert die Digitalisierung in der Medienbranche anhand des Beispiels des Bereichs „Musikfilm / Musicals" von Musikal. Ziel ist es, das digitale Geschäftsmodell und die Geschäftsstrategie von Musikal im Kontext der digitalen Transformation der Medienbranche zu verstehen.
- Analyse bestehender digitaler Geschäftsmodelle in der Medienbranche (Netflix, Amazon, Spotify)
- Präsentation des digitalen Geschäftsmodells von Musikal
- Bewertung der Wertearchitektur und Wertemechaniken von Musikal
- Einblick in die Geschäftsstrategie von Musikal
- Bedeutung der Digitalisierung für die Zukunft der Medienbranche
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung: Einführung in das Thema der Digitalisierung in der Medienbranche und Vorstellung der Fallstudie Musikal.
- Kapitel 2: Analyse von vorhandenen digitalen Geschäftsmodellen: Vorstellung und Analyse der Geschäftsmodelle von Netflix, Amazon und Spotify als Beispiele für erfolgreiche digitale Geschäftsmodelle in der Medienbranche.
- Kapitel 3: Digitales Geschäftsmodell des Bereichs „Musikfilm / Musicals\" von Musikal: Beschreibung des digitalen Geschäftsmodells von Musikal, einschließlich der wichtigsten Wertearchitektur und Wertemechaniken.
- Kapitel 4: Geschäftsstrategie des Bereichs „Musikfilm / Musicals“ von Musikal: Diskussion der Geschäftsstrategie von Musikal im Kontext der digitalen Transformation der Medienbranche.
Schlüsselwörter
Digitalisierung, Medienbranche, Geschäftsmodell, Wertearchitektur, Wertemechaniken, Geschäftsstrategie, Netflix, Amazon, Spotify, Musikal, Musikfilm, Musicals, digitale Transformation.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2022, Digitale Geschäftsmodelle in der Medienbranche, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1290086