In der vorliegenden Arbeit wird das Thema „Alters- und Jahrgangsübergreifendes Lernen“ thematisiert und die Frage beantwortet, ob die Heterogenität im Unterricht mit diesem Konzept eine wertvolle Lernressource versorgen könnte. Um das Ziel der Arbeit zu erreichen, gehe ich in vier Schritten vor. Zu Beginn wird auf den Begriff der Heterogenität eingegangen. Als Nächstes stelle ich eine Begriffserklärung des alters- und jahrgangsübergreifenden Lernens mit seinem historischen Abriss und seine Modelle dar. Darauf aufbauend folgt ein Überblick über die Schwächen und Stärken dieses Ansatzes, um die Frage zum Schluss zu beantworten, wie man dieses Konzept als eine Lernressource nutzen könnte.
„Wir sind alle unterschiedlich, nur da sind wir gleich.“ Das ist das Motto, das auf der Wand in der Mensa der Grundschule Eckerkoppel steht. Dieser Satz beschreibt die Vielfalt, die nicht nur die schulischen Einrichtungen, sondern unsere ganze Gesellschaft abbildet. Schulen sind durch die Unterschiede der Schüler*innen in Bezug auf soziokulturelle Kategorien wie Geschlecht oder Ethnizität, aber auch durch die lern- und leistungsbezogenen Differenzen geprägt. Diese Vielfalt stellt die Herausforderung dar, mit der sich die Lehrkräfte in dem pädagogischen Alltag auseinandersetzen müssen.
Ein pädagogischer Ansatz, der große Chancen und Potenzialen für eine Entwicklung und Erweiterung der sogenannten Heterogenität im schulischen Alltag bietet, ist das alters- und jahrgangsübergreifendes Lernen. Ein solches Konzept kann jedoch viele Herausforderungen und Schwierigkeiten mitbringen und als angehende Lehrkraft ist es in unserem Interesse zu wissen und zu verstehen, wie man mit dem Konzept der alters- und jahrgangsgemischten Klassen effektiv arbeiten kann.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. „Heterogenität“ und dessen Dimensionen
- 3. Definition „Alters- und jahrgangsübergreifendes Lernen“
- 3.1 Historischer Einblick
- 3.2 Modelle...
- 4. Argumentationen
- 4.1 Kritik an dem alters- und jahrgangsübergreifenden Lernen
- 4.2 Argumente für das alters- und jahrgangsübergreifendes Lernen
- 5. Die Heterogenität im alters- und jahrgangsübergreifenden Lernen als Lernressource
- 6. Schlussfolgerung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert das Konzept des alters- und jahrgangsübergreifenden Lernens im Kontext von Heterogenität in der Schule. Die Arbeit untersucht die Vor- und Nachteile dieses pädagogischen Ansatzes und erörtert, ob die Heterogenität in diesem Modell als wertvolle Lernressource genutzt werden kann.
- Definition und historische Entwicklung des alters- und jahrgangsübergreifenden Lernens
- Dimensionen und Bedeutung von Heterogenität im schulischen Kontext
- Kritik und Argumente für das alters- und jahrgangsübergreifende Lernen
- Potenzial der Heterogenität als Lernressource im alters- und jahrgangsübergreifenden Unterricht
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 führt in das Thema der Heterogenität in der Schule ein und verdeutlicht die Relevanz von pädagogischen Konzepten, die die Vielfalt der Schülerschaft berücksichtigen. Kapitel 2 erläutert den Begriff der Heterogenität und beleuchtet die verschiedenen Dimensionen, die im schulischen Kontext relevant sind. Kapitel 3 definiert den Begriff des alters- und jahrgangsübergreifenden Lernens und bietet einen historischen Einblick in die Entwicklung dieses pädagogischen Ansatzes. Kapitel 4 analysiert die Kritikpunkte und Argumente, die mit dem Konzept des alters- und jahrgangsübergreifenden Lernens verbunden sind. Kapitel 5 untersucht die Potenziale der Heterogenität im alters- und jahrgangsübergreifenden Unterricht als Lernressource.
Schlüsselwörter
Heterogenität, alters- und jahrgangsübergreifendes Lernen, Reformpädagogik, Lernressource, Unterrichtsgestaltung, Inklusion, Diversität, Differenzierung, Leistungsfähigkeit, Lernvoraussetzungen.
- Arbeit zitieren
- Ngoc Nguyet Anh Nguyen (Autor:in), 2022, Alters- und Jahrgangsübergreifendes Lernen. Heterogenität im Unterricht als Lernressource, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1290203