Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Film „Elephant“ und seinem Inhalt in Bezug auf die Opfer, der Autoren und der Gesellschaft.
Der Film „Elephant“ ist eine Verfilmung vom Schulmassaker in Littleton an der Columbine Highschool. 1999 bewaffneten sich zwei Schüler und erschossen an ihrer Schule 12 Menschen.
Mit dem Wort „Opfer“ sind nicht nur getötete oder verletzte Menschen gemeint, sondern auch Angehörige der ermordeten Schüler und Menschen, die das Ereignis an der Columbine Highschool miterleben mussten. Obwohl „Elephant“ für viele Filmkritiker ein gelungener Film ist, so gibt es viele Aspekte, die diese Verfilmung des Schulmassakers in Littleton als unmoralisch charakterisieren.
Ziel dieser Analyse ist es herauszufinden, ob es moralisch vertretbar ist, das Schulmassaker von Littleton zu verfilmen oder nicht. Es soll aufgeschlüsselt werden, wie einzelne Szenen der Definition der Moral entsprechen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Definitionen
- 2.1. Moral
- 2.2. Provokation
- 3. Das Massaker von Littleton und seinen Hintergrund
- 4. Methode
- 5. Analyse des Filminhalts
- 5.1. Ziel der Analyse
- 5.2. Über den Autor des Films
- 5.3. Wirkung des Filmes
- 5.4. Inhaltsanalyse des Films „Elephant“
- 5.4.1. Codiereinheiten
- 5.4.2. Auswertung der Analyse
- 6. Schlussfolgerung
- 7. Quellenverzeichnis
- 8. Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Film „Elephant“ von Gus Van Sant im Hinblick auf seine moralische Vertretbarkeit, insbesondere im Kontext der Opfer des Littleton-Massakers. Die Arbeit analysiert, ob die Provokation des Films ethisch vertretbar ist und wie er auf die Betroffenen wirkt. Es wird untersucht, inwieweit der Film gesellschaftlich relevant ist und ob er als Beitrag zur Aufarbeitung des tragischen Ereignisses gesehen werden kann.
- Moralische Bewertung von Filmen basierend auf realen Tragödien
- Die Grenzen der künstlerischen Freiheit im Umgang mit Opfergruppen
- Wirkung und Rezeption des Films „Elephant“ in der Gesellschaft
- Analyse der Provokationsmittel und ihrer ethischen Implikationen
- Die Frage nach der gesellschaftlichen Verantwortung von Kunst und Medien
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des Films „Elephant“ ein und stellt die zentrale Forschungsfrage nach der Moralität des Films im Kontext des Littleton-Massakers und seiner Opfer. Der Film wird als Verfilmung einer wahren Tragödie vorgestellt, die kontrovers diskutiert wird. Die Arbeit fokussiert auf die Wirkung des Films auf die Betroffenen und hinterfragt die Grenzen der Provokation im Umgang mit solch sensiblen Themen. Es wird die Notwendigkeit einer differenzierten Betrachtungsweise der einzelnen Szenen und ihrer moralischen Implikationen betont.
2. Definitionen: Dieses Kapitel liefert die notwendigen Definitionen von Moral und Provokation, die als Grundlage für die anschließende Analyse dienen. Es wird der Begriff Moral aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet, von individuellen Werten bis hin zu gesellschaftlichen Normen. Die Definition von Provokation wird ebenfalls erläutert, um den Rahmen für die Untersuchung der im Film eingesetzten Mittel zu schaffen.
3. Das Massaker von Littleton und seinen Hintergrund: Dieses Kapitel beleuchtet das Massaker von Littleton als Hintergrund des Films. Es beschreibt das Ereignis und seine Auswirkungen auf die betroffene Gesellschaft. Es wird der Kontext geschaffen, um die Relevanz und die potenzielle Wirkung der Filmdarstellung besser zu verstehen. Der Fokus liegt auf dem Verständnis des realen Ereignisses und seiner Tragweite.
4. Methode: Dieses Kapitel beschreibt die Methodik, mit der die Analyse des Films „Elephant“ durchgeführt wird. Es werden die verwendeten Methoden der Inhaltsanalyse erläutert, die Grundlage für die Bewertung der moralischen Implikationen des Films liefern.
5. Analyse des Filminhalts: Die Analyse des Filminhalts bildet den Kern der Arbeit. Sie untersucht die verschiedenen Aspekte des Films, wie z.B. die Intention des Regisseurs, die Wirkung auf das Publikum und die spezifischen Szenen, die als besonders provokativ angesehen werden. Die Inhaltsanalyse der einzelnen Szenen bildet den Schwerpunkt dieses Kapitels.
Schlüsselwörter
Film „Elephant“, Gus Van Sant, Littleton-Massaker, Moral, Provokation, Opfer, Kunst, Medienethik, gesellschaftliche Verantwortung, Inhaltsanalyse.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu „Analyse des Films „Elephant“ von Gus Van Sant“
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert den Film „Elephant“ von Gus Van Sant im Hinblick auf seine moralische Vertretbarkeit, insbesondere im Kontext des Massakers von Littleton. Der Fokus liegt auf der Frage, ob die Provokation des Films ethisch vertretbar ist und wie er auf die Betroffenen wirkt. Untersucht wird auch die gesellschaftliche Relevanz des Films und seine mögliche Funktion bei der Aufarbeitung des tragischen Ereignisses.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit befasst sich mit der moralischen Bewertung von Filmen, die auf realen Tragödien basieren, den Grenzen der künstlerischen Freiheit im Umgang mit Opfergruppen, der Wirkung und Rezeption von „Elephant“, der Analyse der im Film verwendeten Provokationsmittel und deren ethischen Implikationen sowie der gesellschaftlichen Verantwortung von Kunst und Medien.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Definitionen (Moral und Provokation), Das Massaker von Littleton und seinen Hintergrund, Methode, Analyse des Filminhalts (inkl. Ziel der Analyse, Informationen zum Autor, Wirkung des Films und Inhaltsanalyse mit Codiereinheiten und Auswertung), Schlussfolgerung, Quellenverzeichnis und Anhang.
Wie wird der Film „Elephant“ analysiert?
Die Analyse des Filminhalts erfolgt mittels Inhaltsanalyse. Es werden die Intention des Regisseurs, die Wirkung auf das Publikum und besonders provokante Szenen untersucht. Die Methodik der Inhaltsanalyse wird im entsprechenden Kapitel detailliert beschrieben.
Welche Definitionen werden verwendet?
Die Arbeit liefert Definitionen von „Moral“ (aus verschiedenen Perspektiven, von individuellen Werten bis zu gesellschaftlichen Normen) und „Provokation“, um die Grundlage für die Analyse zu schaffen.
Welche Rolle spielt das Massaker von Littleton?
Das Massaker von Littleton bildet den realen Hintergrund des Films und dient als Kontext für die Analyse. Das Kapitel beschreibt das Ereignis und seine Auswirkungen, um die Relevanz und potenzielle Wirkung der Filmdarstellung zu verstehen.
Welche Schlussfolgerung zieht die Arbeit?
(Der Inhalt der Schlussfolgerung wird in der Zusammenfassung der Kapitel nicht explizit genannt und muss im Haupttext nachgelesen werden.)
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Schlüsselwörter sind: Film „Elephant“, Gus Van Sant, Littleton-Massaker, Moral, Provokation, Opfer, Kunst, Medienethik, gesellschaftliche Verantwortung, Inhaltsanalyse.
- Arbeit zitieren
- Andrea Koch (Autor:in), 2006, Darf man provozieren auf Kosten der Opfer? Über die Moralität des Films „Elephant“ von Gus Van Sant, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/129198