Diese Arbeit soll anhand der bisherigen Forschungslage einen Überblick über den Antifeminismus und Anti-Genderismus im Netz verschaffen. Der Fokus wird auf den antifeministischen und anti-genderistischen Artikulationsweisen auf Instagram liegen. Hierbei soll vor allem die Frage genauer beleuchtet werden, inwiefern das soziale Medium Instagram zu dessen Ausbreitung beiträgt. Die vorläufige These dieser Arbeit ist nämlich, dass Instagram dem Antifeminismus und Anti-Genderismus eine große Plattform gibt und somit zu ihrer Sichtbarkeit und Ausbreitung beiträgt. Zur Prüfung dieser These sollen zunächst die Grundbegriffe, Antifeminismus und Anti-Genderismus, erläutert werden. Für ein genaueres Verständnis dieser, wird ein komprimierter historischer Überblick gegeben, der den Wandel vom Antifeminismus und das Aufkommen des Anti-Genderismus thematisiert. [...]
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Grundbegriffe
- 2.1 Der Antifeminismus
- 2.2 Der Anti-Genderismus
- 3. Der Wandel von Antifeminismus und das Aufkommen von Anti-Genderismus
- 4. Der Zusammenhang von Antifeminismus und Anti-Genderismus mit Instagram
- 5. Antifeministische und anti-genderistische Artikulationsweisen auf Instagram
- 5.1 Hate Speech
- 5.2 Mansplaining
- 5.3 Antifeministische Argumente
- 6. Der Umgang mit Antifeminismus und Anti-Genderismus auf Instagram
- 7. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert die Verbreitung von antifeministischen und anti-genderistischen Artikulationsweisen auf der Social-Media-Plattform Instagram. Sie untersucht, inwiefern Instagram als Plattform zur Verbreitung dieser Ideologien dient und welche spezifischen Formen antifeministischer und anti-genderistischer Äußerungen sich dort finden.
- Antifeminismus und Anti-Genderismus als gesellschaftliche Phänomene
- Die Rolle von Instagram als Plattform für die Verbreitung von antifeministischen und anti-genderistischen Inhalten
- Spezifische Formen antifeministischer und anti-genderistischer Artikulationsweisen auf Instagram
- Der Zusammenhang zwischen Instagram-Trends und antifeministischen/anti-genderistischen Argumentationen
- Mögliche Strategien im Umgang mit Antifeminismus und Anti-Genderismus auf Instagram
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik des Antifeminismus und Anti-Genderismus auf sozialen Netzwerken ein, wobei der Fokus auf Instagram liegt. Die Arbeit stellt die Hypothese auf, dass Instagram eine Plattform für die Verbreitung dieser Ideologien bietet. Im Anschluss werden die Grundbegriffe Antifeminismus und Anti-Genderismus definiert und in ihren historischen Kontext eingeordnet.
Kapitel 3 behandelt den Wandel von Antifeminismus und die Entstehung von Anti-Genderismus. Dabei werden die verschiedenen Wellen des Feminismus und die Reaktion des Antifeminismus in diesen Wellen betrachtet. Das Kapitel beleuchtet außerdem die neuere Entwicklung des Anti-Genderismus und seine Verbindung zum Antifeminismus.
Kapitel 4 untersucht den Zusammenhang zwischen Antifeminismus, Anti-Genderismus und Instagram. Es wird untersucht, wie die Plattform zur Reorganisation von Geschlechterdifferenzen beiträgt und wie dies am Beispiel des Instagram-Trends „Tradwives“ veranschaulicht werden kann.
Kapitel 5 stellt verschiedene Formen antifeministischer und anti-genderistischer Artikulationsweisen auf Instagram vor, darunter Hate Speech, Mansplaining und antifeministische Argumentationen. Die Beispiele veranschaulichen, wie diese Inhalte auf der Plattform verbreitet werden.
Kapitel 6 skizziert Ansätze für den Umgang mit Antifeminismus und Anti-Genderismus auf Instagram.
Schlüsselwörter
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Antifeminismus, Anti-Genderismus, soziale Medien, Instagram, Hate Speech, Mansplaining, Geschlechterdifferenzen, feministische und genderistische Artikulationsweisen, Gegenbewegungen, "Tradwives", Reorganisation von Geschlechterrollen, und Umgang mit antifeministischen und anti-genderistischen Inhalten.
- Arbeit zitieren
- Sophie-Louise Wagner (Autor:in), 2022, Antifeminismus und Anti-Genderismus in den sozialen Netzwerken, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1292215