Postuliert Thomas Hobbes mit seinem Werk Leviathan eine autoritäre oder schon totalitäre Staatsform?


Hausarbeit, 2021

19 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Leviathan- eine totalitäre Diktatur?

2. Diktatur
2.1. Autoritarismus
2.2. Totalitarismus

3. Kontraktualismus nach Thomas Hobbes

4. Differenzierung Leviathan und Totalitarismus

5. Leviathan- eine autoritäre Diktatur!

6. Anhang
6.1. Quellenverzeichnis und Literaturverzeichnis

1. Leviathan- eine totalitäre Diktatur?

Thomas Hobbes (1588-1679) war ein, aus Großbritannien stammender, Staatstheoretiker und Philosoph. Er lebte im England des siebtzehnten Jahrhunderts, als der Dreißigjährige Krieg (1618-1648) in ganz Europa wütete und knapp die Hälf­te der Bevölkerung von Europa durch den Krieg und die darauffolgenden Hungers­nöte sowie Seuchen dahingerafft wurde1. Zur selben Zeit wütete in England ein ver­heerender und blutiger Bürgerkrieg (1642-1649), durch den das Land gespalten und geschwächt wurde. Die schwerwiegendste Konsequenz des Bürgerkrieges in Eng­land, der zwischen den Anhängern des Königs und den Befürwortern des englischen Parlaments ausgetragen und durch Glaubenskonflikte ausgelöst wurde, war der mas­sive Bevölkerungsverlust. Des Weiteren waren die Menschen zu dieser Zeit mit au­ßerordentlichem Leid konfrontiert, ausgelöst durch Gewalt und einer immensen Nah­rungsknappheit. Die ausweglose, gewaltreiche und hoffnungslose Phase in England war für Thomas Hobbes inspirierend für die Konzipierung des Naturzustandes, in­dem der Mensch dem Mensch ein Wolf ist oder „Homo homini lupus“2 und ein wechselseitiger Vertrag den einzigen Ausweg aus dieser friedenslosen Dystopie dar­stellt. Die damalige Situation war sicherlich ein, wie bereits erwähnt, Impuls für Thomas Hobbes, sein Werk Stoff, Form und Gewalt eines kirchlichen und staatlichen Gemeinwesens oder kurz Leviathan, indem er ein fiktives Staatsmodell entwickelt, zu schreiben. Das Werk Leviathan ist dabei keine anthropologische Bestimmung, sondern eine Rekonstruktion wie der Mensch wäre, wenn er im völligen Naturzu­stand existieren würde.

Noch heute sehen sich die Menschen konfrontiert mit Diktaturen, wie der Diktatur in der Volksrepublik China und in der diktatorisch regierten Volksrepublik Nord-Korea, weswegen es umso wichtiger ist genau zu analysieren, was die spezifi­schen Charakteristika der jeweiligen Auslegungen von Diktaturen sind und diese auch kritisch mit philosophischen Ideen der Geschichte zu vergleichen, um dadurch aus der Vergangenheit zu lernen und Nachteile sowie Vorteile, der jeweiligen politi­schen Staatsform, klar erkennbar zu gestalten.

Deshalb wird in dieser Hausarbeit herausgearbeitet, in wie weit Thomas Hobbes mit seinem Werk Leviathan, welches in der politischen Philosophie eine der wichtigsten Staatstheorien ist, einen autoritären Staat oder einen totalitären Staat konstruiert. Damit dieser Auftrag im vierten Kapitel für die lesende Person manifes­tiert wird, werden zu Beginn die Diktatur im Allgemeinen, die autoritäre Diktatur und die totalitäre Diktatur, als monolithische3 Staatsform, aufgeschlüsselt sowie defi­niert und im Anschluss, sodass für die Leserin oder dem Leser der Bezug zum Kon- traktualismus nach Thomas Hobbes ersichtlich erscheint, wird die Vertragstheorie von Thomas Hobbes analysiert, um im Ergebnis eine der genannten Diktaturformen als die passendste für die Vertragstheorie von Thomas Hobbes hervorzuheben.

In dieser Hausarbeit wird neben dem Werk Leviathan, was eines der bedeu­tendsten Werke der politischen Philosophie darstellt, auch die Schrift „Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft“ von Hannah Arendt, vor allem zur Analyse des Totali­tarismus, zum Einsatz kommen. Sie selbst musste im zwanzigsten Jahrhundert, auf­grund der Bedrohungen durch einen totalitären Staat, nämlich des deutschen Reiches zur Zeit des Nationalsozialismus, nach Amerika fliehen, wo sie eines ihrer Haupt­werke, welches oben genannt wurde, verfasste.

2. Diktatur

Dieses Kapitel der Hausarbeit soll dazu dienen, die Diktatur im Allgemeinen durch ihre Eigenschaften zu erläutern und der Leserin oder dem Leser einen Einstieg zu bieten, um die darauffolgenden Kapitel, welche die autoritäre sowie totalitäre Dik­tatur thematisieren, ersichtlicher zu gestalten.

Der Begriff Diktatur ist durch den dictatur im römischen Reich geprägt, der im Falle von Notsituation, in denen das römische Imperium sich mit großen Bedro­hungen konfrontiert sah, die gesamte Befehlsgewalt des Staates übertragen bekom­men hat. Der wesentliche Unterschied zum heutigen Verständnis von Diktaturen ist, dass die Macht des dictatur nur „temporär“4, genauer gesagt auf sechs Monate be­grenzt war, und die Zuteilung der Befehlsgewalt damals durch die Wahl des Senats, also einer demokratischen Instanz, bestimmt wurde. Ziel und Grund dieser determi­nierten Machtzentrierung im römischen Reich war, dass damit ein „verfassungsmä­ßiges Instrument zum Schutze der Republik“ gegen jeweilige Bedrohungen sowie „Bewahrung oder Wiederherstellung der republikanischen Verfassung“5 etabliert werden sollte.

Die heutigen Diktatorinnen und Diktatoren sind durch eine legitime Machtauswei­tung oder einen Putsch an die Macht gekommen. Die Diktatur spiegelt heutzutage das Gegenteil einer Demokratie wieder, denn die Machthaberinnen und Machthaber üben eine stetige Repression gegen die Gesellschaft aus und die Diktatur ist eine „il­legitime und unbeschränkte Machtausübung einer Person oder Gruppe“6. Da Instan­zen wie die Polizei der staatlichen Gewalt unterliegen, werden politische Gegnerin­nen und Gegner verfolgt und die Meinungsfreiheit sowie Pressefreiheit limitiert. Weil es in diktatorisch geordneten Staaten keine Trennung der Gewalten also Gewal­tenteilung zwischen der Judikativen (rechtssprechenden), Legislativen (gesetzgeben­den) und Exekutiven (vollstreckenden) Gewalt gibt7, da diese Gewalten entweder in der diktatorischen Machthaberin oder im diktatorischen Machthaber verkörpert sind oder durch die diktatorische Gewalt kontrolliert beziehungsweise dominiert werden, kann es zu wiederkehrenden Verletzungen der Menschenrechte sowie Bürgerrechte kommen.

Des Weiteren ist es den Bürgerinnen und Bürgern nicht möglich, und das ist eine der wesentlichsten Differenzen zwischen Demokratie und Diktatur, solange die Diktatur besteht, durch freie Wahlen einen Umschwung der Politik zu erzeugen. Denn diese Wahlen werden mithilfe von Manipulationen nach den Vorstellungen der staatlichen Instanz beeinflusst. Dadurch wird eine längere Herrschaft der Machthaberinnen und Machthaber ermöglicht, welche nicht nur auf sechs Monate wie bei dem römischen dictatur begrenzt ist.

Jedoch lässt es sich, so sieht man an den historischen Beispielen wie der Deutschen Demokratischen Republik (1949- 1990) oder dem italienischen Faschis­mus (1922-1943), in solchen diktatorischen Staaten relativ „normal“ leben, solange man sich nicht gegen die politisch amtierende Gewalt engagiert.

In den nun folgenden zwei Kapiteln werden zuerst die autoritäre Diktatur und anschließend die totalitäre Diktatur dargelegt, welche sich nicht nur in dem Punkt des „relativ normalen Lebens“ stark voneinander unterscheiden. Diese Unterscheidung wird im Kapitel 4 genutzt, um den Kontraktualismus nach Thomas Hobbes, einer der beiden oben erwähnten Diktaturformen zuzuordnen und sie von der jeweiligen an­dern zu distanzieren.

2.1. Autoritarismus

Der Autoritarismus, der in autoritären Staaten praktiziert wird, ist eine Form der Diktatur. Was autoritäre Staaten, wie die heutige Türkei unter Recep Tayyip Er­dogan oder die Volksrepublik China unter Xi Jinping, auszeichnet ist, dass die staat­liche Gewalt die Menschen nur in gewissen Teilen des gesellschaftlichen Lebens überwacht. Das heißt, der Staat kontrolliert und überwacht häufig nur politisch rele­vante Passagen des Lebens der Bürgerinnen und Bürger. Daraus folgt, dass trotz der autoritären Diktatur in dem jeweiligen Staat ein gewisses Maß an Pluralität8 in der Gesellschaft existiert. Der Staat duldet neben diesem „begrenzten (Schein-)Plura- lismus“9 in der Gesellschaft ebenfalls andere Parteien, welche dieselbe politische Meinung wie die amtierende autoritäre Staatsmacht besitzen. Das oberste Ziel von autoritären Staaten ist es, den Status quo, also den gegenwärtigen Zustand aufrecht zu erhalten.

Es ist bei autoritären Staaten essentiell zu unterscheiden, ob es schwache oder starke autoritäre Staaten sind. Die Differenzierung, ob ein Staat ein schwacher autori­tärer Staat, also „Beschränkte Mehrparteienregime oder Einparteiensyteme“10 ist oder ein starker autoritärer Staat, also „Militärregime sowie absolute Monarchien“11, findet anhand ihrer Herrschaftsweise statt. Der fiktive Staat von Thomas Hobbes, soviel kann dem Kapitel 4 vorweggenommen werden, ist ein stark autoritärer Staat, da dieses Staatskonzept keine rechtsstaatlichen bis hin zu repressiven Eigenschaften enthält, wohingegen rechtsstaatliche Eigenschaften einem schwach autoritäreren Staat häufig innewohnen. Damit das Vertragsmodell, welches im Kapitel 3 erläutert wird, mit dem Totalitarismus verglichen werden kann, um dadurch eventuelle annä­hernde oder distanzierende Punkte offenzulegen, wird im nun folgenden Kapitel der Totalitarismus erläutert.

2.2. Totalitarismus

In diesem Kapitel, welches nach dem Autoritarismus folgt, wird der totalitäre Staat, wie das Deutsche Reich während des Nationalsozialismus, die Sowjetunion während des Stalinismus oder heutzutage Nord Korea, beschrieben, denn diese Form bildet wohl die extremste Auslegung einer Diktatur und ist am weitesten von der Demokratie entfernt. Diese monolithische Staatsstruktur, also der Totalitarismus dif­ferenziert sich vor allem vom Autoritarismus, durch seine allumfassenden Herr­schaftsansprüche sowie durch seine systematisch repressive und terroristische Herr­schaftsweise. Die totalitäre Herrschaft beruht auf Massenbewegungen, die die nötige Hysterie in der Bevölkerung erzeugen. Des Weiteren zeichnet sich der Totalitarismus vor allem im negativen dadurch aus, dass weder andere Parteien (Oppositionen...) geduldet, gar die freie politische Meinungsbildung der Bürgerinnen und Bürger tole­riert werden12. Begünstigend zur Entstehung einer solch absoluten und radikalen Staatsform wirkt oft eine destabilisierte Gesellschaft. Wie bereits zu Beginn dieser Arbeit erwähnt, ist es von außerordentlicher Wichtigkeit, aus der Vergangenheit zu lernen und so zeigt sich aus heutiger Sicht, durch die Etablierung des Nationalsozia­lismus in Deutschland, dass in Folge der Wirtschaftskrise eine große Anzahl von Ar­beiterinnen und Arbeiter ihre Berufe verloren, viele Bürgerinnen und Bürger mit der damaligen politischen Situation äußerst unzufrieden und durch den Versailler Vertrag gekrängt, sowie mit den Reparationszahlungen und dem Artikel 231 „Kriegsschuld­artikel“13, welche beide dem deutschen Reich im Versailler Vertrag auferlegt wurden, frustriert und in ihrer Ehre verletzt waren14. Diese genannten Faktoren begünstigten die Machtergreifung der damaligen NSDAP und verwirklichten damit auch den Na­tionalsozialismus. Denn die damalige NSDAP konnte diese Gefühle der Menschen nutzen und damit schlussendlich ihre Ideologie, den gerade erwähnten Nationalsozia­lismus, zur Gleichschaltung der Menschen einführen. Diese rassistische, menschen­verachtende, antisemitische, antidemokratische, nationale und völkische Ideologie machte die Mitgliederinnen und Mitglieder der NSDAP gefügig und gehorsam.

Die Bürgerinnen und Bürger eines totalitären Staates werden systematisch „Entmenschlicht“15, das heißt, die Menschen werden mithilfe von Propaganda und Gewalt, nach dem Willen der Staatsgewalt umgeformt. Den Anhängerinnen und An­hängern werden falsche Ziele der Bewegung suggeriert, deren Erfüllung nie von der Führung gewollt sind, damit die Masse durch das fiktive Ziel nach Veränderung sta­bilisiert wird. Für den totalitären Staat ist die Erschaffung einer geordneten und stabi­len Gesellschaft, die sie meist versprechen, mehr eine Gefahr als ein wirkliches Ziel16. Die wahren Ziele eines jeden totalitären Regimes, die sie versuchen hinter ei­ner Fassade zu verstecken, wie Erich Straßner in seinem Buch „Ideologie - Sprache - Politik“ von 1987 geschrieben hat, „wirkliche Absichten und Ziele unkenntlich ma­chen“17, sind erstens die totale Weltherrschaft, zweitens die totale Kontrolle der Men­schen und drittens die totale Mobilisierung der Menschen in Form von Massenbewe- gungen. Letzteres, also die Mobilisierung der Menschen, erfolgt zum Beispiel durch eine Militarisierung der Bevölkerung mit dem Ziel, dass die Bürgerinnen und Bürger das Land im Kriegsfall fähig sind zu verteidigen.18 Diese Fassade, die ein jedes tota­litäre Regime nutzt, um seine totalen Herrschaftsansprüche zu verbergen und mit de­ren Hilfe die Bürgerinnen und Bürger gelenkt werden, ist eine „tiefe ideologische Durchdringung“19.

Das Wort Ideologie stammt von den griechischen Wörtern idéa (Idee) und logos (Lehre, Wissenschaft), deren Übersetzung schon die Grundessenz einer Ideolo­gie, nämlich die Gesellschaft nach den Vorstellungen der totalitären Führerinnen und Führer zu gestalten, erahnen lässt. Ideologien werden von den totalitären Staatsmäch­ten eingesetzt, um damit gezielt die Pluralität in der Gesellschaft, die im Gegensatz zu den totalitären Staaten in autoritären Staaten in einem gewissen Maße geduldet wird, bis zur Gänze auszuschalten.

Neben der Ideologie wird ein Feindbild etabliert, welches mit dem Ziel ein­gesetzt wird, den menschlichen Hass der Masse auf sich zu ziehen und dadurch die Gefügigkeit und Folgsamkeit der Bevölkerung zu generieren. Dieses Feindbild, nach Hannah Arendt „objektiver Gegner“20, kann sich stetig wandeln und wird nie klar begrenzt. Dadurch haben die totalitären Mächte die Möglichkeit, „sobald eine Kate­gorie liquidiert ist,...“21 einer neuen den Krieg zu erklären, mit dessen Existenz sie den Krieg und die Widrigkeiten, die dieser erzeugt, legitimieren können und wodurch die Masse zusammengehalten wird. Die Nazis, während des Nationalsozialismus, haben in der ersten Phase ihrer Machtergreifung alle politischen Gegnerinnen und Gegner, vor allem Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten sowie Kommunistin­nen und Kommunisten, systematisch verfolgt und ausgeschalten. Nachdem die politi­schen Gegnerinnen und Gegner verfolgt worden waren, wurde es anschließend durch Anhängende des Nationalsozialismus, auf Homosexuelle und „Asoziale“ und danach Sinti und Roma sowie das jüdische Volk abgezielt. Die Nationalsozialistinnen und Nationalsozialisten suchten sich immer neu objektive Gegner zur systematischen Tö­tung sowie Verfolgung aus22.

Was die objektiven Gegner mit den Bürgerinnen und Bürgern des deutschen Reichs verbunden hatte, war eine weitere spezifische Charakteristika einer totalitären Diktatur. Dieses Attribut, der Terror, welcher von totalitären Diktaturen immer einge­setzt wird, betrifft nicht nur die Oppositionen, offenkundigen Feinde sowie objektive Gegner, sondern vor allem nachdem die Oppositionen im eigenen Land beseitigt wurden, die eigene Bevölkerung23. Denn durch den Einsatz von Terror, der sich posi­tiv auf die Verwirklichung der totalen Herrschaftsziele auswirkt, wie Hannah Arendt schreibt „ positiv der Verwirklichung der jeweiligen totalitären Fiktion“24, wird Angst und Schrecken in der eignen Bevölkerung gegen das totalitäre Regime geschürt. Um diesen Terror zu vollziehen wird eine Geheimpolizei erstellt, deren Aufgabe es ist, das „eigene Volk zu unterdrücken, zu vergleichen und zu verwechseln.“25

3. Kontraktualismus nach Thomas Hobbes

Thomas Hobbes, welcher wie bereits erwähnt, von 1588 bis 1679 lebte, war sicherlich durch die vielen schweren Konflikte seiner Zeit geprägt und wollte wahr­scheinlich auch wegen diesen Spannungen in seiner Vertragstheorie beschreiben, wie sich der Mensch in einem gesetzlosen und natürlichen Raum verhält und aufzeigen, welche Lösungen zum Austritt dieses Raumes existieren. In der Vertragstheorie Stoff, Form und Gewalt eines kirchlichen und staatlichen Gemeinwesens , kurz Leviathan, konstruierte Thomas Hobbes den Naturzustand, in welchem die Menschen frei von Gesetzen, Ordnung, jedweder kontrollierenden Gewalt und Gerechtigkeit sind, weil vor allem die Gerechtigkeit „ein Phänomen sei, das zwischen Menschen existiere, die miteinander verbunden seien und ein Gemeinwesen bildeten.“26. In diesem Zustand der absoluten Gesetzlosigkeit oder wie Maria Kreiner in ihrem Buch Demokratie als Idee schreibt, „in welchem ständige Angst und die Gefahr eines gewaltsamen Todes herrschten“27, streben die Menschen natürlicher Weise nach Macht. Dadurch, das je­der Mensch nach Macht strebt und eine jede Person ein Recht auf Selbsterhaltung besitzt entstehen gezwungener Maßen Konflikte, denn ein(e) jede(r) Bürgerin oder Bürger hat darüber hinaus „drei Konfliktursachen: Konkurrenz, Misstrauen und Ruhmsucht“28 und wie bereits Otfried Höffe schrieb, „gleiche Quanten an Macht, einander gegenübergestellt, zerstören sich gegenseitig“29. Das, im vorherigen Satz beschriebene, natürliche Recht nach Selbsterhaltung, gibt jedem das Recht auf Alles. Wenn jeder Mensch ein Recht auf Alles besitzt, dann dauert es nicht lange, bis die Verlange mehrer Menschen auf das Gleiche eine problematische Situation konzipie­ren, denn „Wohlstand und Reichtum machten die Menschen zu Konkurrenten und zu Feinden und trieben sie dazu, sich gegenseitig zu vernichten und zu unterwerfen.“30. Da es in diesem fiktivem Zustand keine Gesetze oder Instanz zum Schutz und der Verteidigung dieser natürlichen Rechte der Bürgerinnen und Bürger gibt, verspüren alle Menschen zu jeder Zeit Angst und Schrecken und es existiert weder Frieden noch Ordnung. Thomas Hobbes beschreibt diesen Zustand als Zustand, indem der Mensch dem Mensch ein Wolf ist oder „homo homini lupus“31 und das Leben der Menschen „einsam, armselig, widerwärtig, tierisch und kurz“ ist.32

Um aus diesem Naturzustand, indem Jeder gegen Jeden kämpft oder „bellum omnium contra omnes“33, auszutreten, ist nach Thomas Hobbes eine Mischung zwi­schen autoritärer Diktatur und Demokratie nötig. Die Lösung, damit die Menschen in ein geordnetes und vor allem friedliches gesellschaftliches Zusammenleben eintreten können, ist ein Gesellschaftsvertrag. Die Beschreibung des Gesellschaftsvertrag, „Idee der Friedensstiftung durch Machtmonopolisierung“34, wie Otfried Höffe es formulierte, bedeutet, dass die Bürgerinnen und Bürger innerhalb eines Vertrages be­schließen, welcher zwischen jedem Gesellschaftsmitglied geschlossen wird, ihre na­türlichen Rechte, welche ihnen ein Recht auf Alles verleihen, auf einen Leviathan zu übertragen. Der Begriff Leviathan stammt von einem furchterregenden Seeungeheuer aus der jüdischen Mythologie und Thomas Hobbes wählte diese Begrifflichkeit für seinen autoritären Herrscher, weil die Menschen schon damals gegenüber dem Levia­than Angst und Schrecken verspürten. Dieser Leviathan wird, bevor er die Macht er­langt, von allen Bürgerinnen und Bürgern gleichberechtigt gewählt. Diese Wahl stellt bei der stark autoritären Vertragstheorie von Thomas Hobbes die demokratische In­stanz dar, denn der Leviathan wird erst durch eine gleichberechtigte und öffentliche Wahl legitimiert. Damit der Vertrag eingehalten und Frieden und Ordnung das gesell­schaftliche Zusammenleben gedeihen lassen, ist der Leviathan als Kontrollinstanz für die Einhaltung der Verträge berufen, denn „Verträge ohne das Schwert, sind bloße Worte.“35. Der Leviathan, und das macht die Vertragstheorie zu einer stark autoritä­ren Diktatur, ist außerhalb dieser Verträge und hat absolute Gewalt und ist befähigt, diese Gewalt „ungehindert auszuüben“36. Er allein kann über Leben und Tod ent­scheiden. Der Leviathan ist der einzige, dem es gestattet ist, physische Gewalt anzu­wenden, da nur der Leviathan außerhalb des Gesellschaftsvertrages steht und keiner über ihn wacht, weil sonst wieder ein höheres berufenes Wesen über ihn stehen und richten müsste, kann er nach seinem Ermessen herrschen, da er keinem Gesetz oder einer Richtlinie Folge leisten muss.

Hiermit wurde die Vertragstheorie nach Thomas Hobbes genauer dargelegt und wichtige Inhalte vorgestellt. In den drei vorherigen Kapiteln wurden die jeweili­gen Auslegungen der Diktatur beleuchtet und nun dient diese Vorarbeit im folgenden vierten Kapitel der bedeutenden Frage, welche Diktaturform in einer der essentiells­ten philosophischen Werke, nämlich der Vertragstheorie Leviathan von Thomas Hobbes, innewohnt.

4. Differenzierung Leviathan und Totalitarismus

Die Differenzierung, des nun ausführlich beschriebenen Totalitarismus und des Kontraktualismus nach Thomas Hobbes, kann man an mehren Punkten festma­chen. Die Vertragstheorie des Leviathan ist, das sollte zuerst erwähnt werden, eine stark autoritäre Staatsform, denn die Bürgerinnen und Bürger müssen „in allem äu­ßerlichen Handeln, Reden und Schreiben“37 dem Souveränen „absoluten Gehorsam“38 leisten. Denn der stark autoritäre Leviathan besitzt fast unbegrenzte Macht, er kann nach eigenem Erachten über alle Menschen regieren und nimmt eine gar göttliche Stellung39 ein. Der Leviathan wird, wie im Kapitel davor beschrieben, demokratisch von allen Bürgerinnen und Bürgern gewählt. Mithilfe von militärischer Gewalt, in Form eines Putsches, wie es in totalitären Staaten häufig die gängige Pra­xis ist, wäre für den Leviathan keine Möglichkeit, die Macht des Staates zu ergreifen. Außerdem ist die Bestimmung des Leviathan auf die Überwachung der Einhaltung von den Verträgen zwischen den Bürgerinnen und Bürgern begrenzt, denn „Was die Bürger jedoch im Innern denken, woran sie heimlich glauben, welche Überzeugun­gen sie haben, das alles geht den Souverän nichts an."40. Der Leviathan könnte, da niemand über ihn richten kann und darf, zwar andere Sphären des Lebens der Bürge­rinnen und Bürger mit seiner absolutistischen Macht kontrollieren, jedoch ist dies nicht in seiner Funktion vorgesehen. Das heißt, die Pluralität in der Gesellschaft, die in totalitären Staaten durch die Einführung einer Ideologie ausgeschaltet werden soll, kann in dem fiktiven Staat nach Thomas Hobbes gewissermaßen existieren, da der Leviathan nicht alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens überwacht. Die gerade erwähnte Ideologie, welche zur Gleichschaltung und Steuerung der Menschen in to­talitären Staaten dient, wird des Weiteren nicht in der Vertragstheorie durch den Le- viathan als Instrument genutzt, denn wie auch Otfried Höffe schon über den Levia­than schrieb, „es ist jedoch nicht seine Aufgabe, zu bestimmen, nach welchem mora­lischen Muster die Menschen innerlich geformt werden sollen.41

Gleichwohl gibt es einen Punkt, an dem sich die fiktive Staatstheorie von Thomas Hobbes an den Totalitarismus annähert, nämlich der Terror. Denn wie im Kapitel 3: „Kontraktualismus nach Thomas Hobbes“ beschrieben, kann der Levia­than nach seinem Ermessen über die Menschen richten und dabei Terror als legitimes Mittel zur Unterdrückung einsetzen, denn „terror of legal punishment“42 dient dazu, die Bürgerinnen und Bürger an die Einhaltung der Verträge zu binden. Der Terror dient zwar nicht der Erreichung von totalitären Herrschaftszielen, wie beim Totalita­rismus, jedoch soll der Terror ebenfalls das Volk unterdrücken und am Aufbegehren hindern.

Dessen ungeachtet kann man trotzdem sagen, dass sich die Vertragstheorie vom Totalitarismus differenziert, sobald man das Widerstandsrecht, welches Thomas Hobbes im zweiten Teil seines Buches im Kapitel 21 formuliert hat, in Augenschein nimmt. Sobald der Leviathan welcher, wie bereits erwähnt, relativ grenzenlos herr­schen kann, den Selbstmord oder jegliche Handlungen, die gegen das natürliches- Recht nach Selbsterhaltung von den Bürgerinnen und Bürgern wirken, fordert, haben diese die Möglichkeit des Aufbegehrens. Denn nur durch ihre Existenz wird der Le­viathan mit seiner fast göttlichen Stellung gerechtfertigt. Das Widerstandsrecht ist ein Recht der Selbstverteidigung und legitimiert den Widerstand gegen den Leviathan, sobald dieser seine Rolle ausnutzt und absolute Gewalt gegenüber den Bürgerinnen und Bürger äußert. Denn die Bürgerinnen und Bürger vollziehen „nur diejenigen Handlungen,.. ,,von denen sie annehmen, daß sie ihrem eigenen Nutzen dienen. Nur unter sehr seltenen Umständen kann jemand ein adäquates Motiv haben, zu seiner eigenen Vernichtung beizutragen oder anderen bei Angriffen auf sein Leben keinen Widerstand zu leisten.“43. Das heißt, Thomas Hobbes führt in seiner sonst stark auto­ritären Staatsform ein Recht ein was besagt, dass sobald sich der Mensch „in ernster Gefahr für sein Leben befindet“, dann ist durch dieses Recht gesichert, "wenn er ge­gen das Gesetz verstößt, um sich selbst zu retten, nicht anzuschuldigen ist.“44.

Aus den genannten Gründen lässt sich festlegen, dass die Staatstheorie, wel­che Thomas Hobbes 1651 entwickelte, zwar stark autoritär ist und manche Züge ei­nes totalitären Regimes besitzt, sich jedoch von dem Totalitarismus, als extremste Auslegung der Diktatur, unterscheidet. Deshalb postuliert Thomas Hobbes mit sei­nem Werk Leviathan keine totalitäre Staatsform und ist mit seiner beschriebenen Staatstheorie näher am demokratischen Gedanken, vor allem durch das oben be­schriebene Widerstandsrecht, welches er den Bürgerinnen und Bürgern einräumt, als an der totalitären Diktatur.

5. Leviathan- eine autoritäre Diktatur!

Diese Hausarbeit beschäftigte sich mit einem der bedeutendsten Werke der Philosophiegeschichte von einer Persönlichkeit, welche in einer äußerst konfliktrei­chen und gnadenlosen Ära gelebt hat. Mithilfe der detaillierten Darstellung von ei­nerseits den unterschiedlichen Diktaturformen und andererseits dem Kontraktualis- mus von Thomas Hobbes, war das Ziel dieser Hausarbeit:

Erstens die Herausarbeitung der Differenzen zwischen dem autoritären Staat, welchen Thomas Hobbes in seinem Staatsmodell konzipiert und dem Totalitarismus, als extremste Form der Diktatur.

Zweitens festzustellen welche der beiden Diktaturformen am ehesten in sei­nem Werk verewigt sind.

Dabei war vor allem zu sagen, dass sich der Totalitarismus und ein totalitärer Staat in vielen Punkten, wie zum Beispiel der Art der Machtergreifung des Staats­oberhauptes von dem Staatsmodell nach Thomas Hobbes deutlich unterscheidet. Im Übrigen grenzen sich die beiden unterschiedenen Formen eines Staatsmodells da­durch ab, dass der Leviathan bei Hobbes demokratisch gewählt und nicht wie es in totalitären Staaten möglich wäre, über Gewalt an die Macht kommt. Des Weiteren ist nur bei Thomas Hobbes ein Widerstandsrecht, was für totalitäre Machthaberinnen und Machthaber undenkbar wäre, in der Theorie festgehalten. Darüber hinaus und das ist wohl der markanteste Unterschied zwischen dem autoritären und totalitären Staatsmodell wird die Ideologie, womit die Bürgerinnen und Bürger beeinflusst wer­den, ausschließlich im Totalitarismus etabliert.

Dadurch wurde das zu untersuchende Thema dieser Hausarbeit erfolgreich herauskristallisiert und es lässt sich sagen, dass die Staatstheorie, die Thomas Hobbes 1651 im Werk Leviathan konstruierte, sich vom Totalitarismus in vielen Punkten un­terscheidet.

6. Anhang

6.1. Quellenverzeichnis und Literaturverzeichnis

O Bücherquellen

- Höffe O.; 2011; Thomas Hobbes: Leviathan; 2. Auflage; Akademie Verlag; 282 Seiten
- Jesse E., Gallus A.; 2004; Staatsformen- Modelle politischer Ordnung von der Antike bis zur Gegenwart. Ein Handbuch; 1. Auflage; Böhlau Verlag; 416 Seiten
- Kersting W.; 2011; Thomas Hobbes: Leviathan : oder Stoff, Form und Ge­walt eines kirchlichen und bürgerlichen Staates; 2. Auflage; Oldenbourg Akademie-Verlag; 648 Seiten
- Kreiner M.; 15.05.2013; Demokratie als Idee; UVK Verlag; 350 Seiten
- Lauth H.-J.; 23.10.2013; Vergleich politischer Systeme; 1. Auflage; Brill | Schöningh; 395 Seiten
- Mohrs T.; 1995; Vom Weltstaat; 2. Auflage; Akademie Verlag; 464 Seiten
- Schmidt G.; 2010; Der dreißigjährige Krieg; Verlag C.H. Beck; 127 Seiten

O Onlinequellen

- Andrax H., Schneider W. (27. August 2020 ): Staatsterror. (Abruf am 30.07.2021); https://de.wikipedia.org/wiki/Staatsterror
- Brown G., Dr. Manuel (12. Juli 2021): Autoritarismus. (Abruf am 30.07.2021); https://de.wikipedia.org/wiki/Autoritarismus
- Czerny L. (24. Juli 2021 ): Leviathan (Thomas Hobbes). (Abruf am 30.07.2021); https://de.wikipedia.org/wiki/Leviathan(Thomas Hobbes)
- Deutschland 1933: Von der Demokratie zur Diktatur. (Abruf 04.09.2021); https://www.anne-frank/vertiefung/deutschland-1933-von-der-demokratie- zur-diktatur/ (Abruf 04.09.2021)
- Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft (Hannah Arendt). (Abruf am 30.07.2021); https://www.blinkist.com/en/nc/reader/elemente-und-ursprunge- totaler-herrschaft-de
- Hesse C. (24.05.2012): Nationalsozialismus: Aufstieg und Herrschaft. (Abruf am 30.07.2021); https://www.bpb.de/izpb/137182/nationalsozialismus-auf- stieg-und-herrschaft
- Kronenberg V. (2017) Diktatur. (Abruf am 03.09.2021); https://doi.org/ 10.1007/978-3-658-13819-6 90
- Lauth H.-J.,: Regimetypen: Totalitarismus -Autoritarismus -Demokratie. (Abruf am 30.07.2021); https://link.springer.com/chapter/10.1007%2F978-3- 531-92357-4 4
- Phi (26. Mai 2021 ): Diktatur. (Abruf am 30.07.2021); https://de.wikipedi- a.org/wiki/Diktatur
- Simon O. (14. Juli 2021): Naturzustand. (Abruf am 30.07.2021); https:// de.wikipedia.org/wiki/Naturzustand#Hobbes und der brutale Naturzustand
- Wolfgang E. (01.12.2008): Versailles und Weimar. (Abruf 04.09.2021); https://www.bpb.de/apuz/30789/versailles-und-weimar
- Wildt M. (24.5.2012): Verfolgung. (Abruf am 30.07.2021); https://ww- w.bpb.de/izpb/137221/verfolgung?p=4
- (05. Juni 2020): Totalitarismus, Autoritarismus und Faschismus: Was ist der Unterschied?. (Abruf am 30.07.2021); https://www.greelane.com/geisteswis- senschaften/geschichte--kultur/totalitarianism-authoritarianism- fascism-4147699/

[...]


1 Vgl. Der Dreißigjährige Krieg/ https://books.google.der dreißigjährige Krieg (2010): S. 7ff.

2 Thomas Hobbes (1651): S. 40.

3 zusammenhängend, aus einem Stück bestehend

4 Kronenberg V. (2017) Diktatur. (1. Auflage). Springer VS: S. 1093ff.

5 Kronenberg V. (2017) Diktatur. (1. Auflage). Springer VS: S. 1094ff.

6 Kronenberg V. (2017) Diktatur. (1. Auflage). Springer VS: S. 1095ff.

7 Vgl. Diktatur (2017): S. 1094 ff.

8 Vgl. Diktatur (2017): S. 1095 ff.

9 Kronenberg V. (2017) Diktatur. (1. Auflage). Springer VS: S. 1095ff.

10 Lauth, H.-J. (2013). Vergleich politischer Systeme (1. Auflage). Brill | Schöningh.

11 Lauth, H.-J. (2013). Vergleich politischer Systeme (1. Auflage). Brill | Schöningh.

12 Vgl. Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft (1951): S. 868f.

13 Vgl. Versailles und Weimar. (01.12.2008); https://www.bpb.de/apuz/30789/ver- sailles-und-weimar

14 Vgl. https://www.anne-frank/vertiefung/deutschland-1933-von-der-demokratie- zur-diktatur/ (Abruf 04.09.2021)

15 Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft. Abgerufen 31.07.2021, von https:// www.blinkist.com/en/nc/reader/elemente-und-ursprunge-totaler-herrschaft-de

16 Vgl. Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft (1951): S. 819f.

17 Straßner E. (1987) Ideologie - Sprache - Politik. Max Niemeyer Verlag: S. 9

18 Vgl. Nationalsozialismus: Aufstieg und Herrschaft (24.05.2012)

19 Kronenberg V. (2017) Diktatur. (1. Auflage). Springer VS: S. 1095ff.

20 Vgl. Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft (1951): S. 878ff.

21 Hannah Arendt (1951): S. 879.

22 Vgl. Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft (1951): S. 872ff.

23 Vgl. Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft (1951): S. 874ff.

24 Hannah Arendt (1951): S. 875.

25 Hannah Arendt (1951): S. 872.

26 Kreiner M. (15.05.2013) Demokratie als Idee. UVK Verlag: S. 161

27 Kreiner M. (15.05.2013) Demokratie als Idee. UVK Verlag: S. 160

28 Kreiner M. (15.05.2013) Demokratie als Idee. UVK Verlag: S. 160

29 Höffe O. (2011) Thomas Hobbes: Leviathan. Akademie Verlag: S. 177

30 Kreiner M. (15.05.2013) Demokratie als Idee. UVK Verlag: S. 161

31 Thomas Hobbes (1651): S. 40.

32 Thomas Hobbes (1651): S. 89.

33 Thomas Hobbes (1651): S. 36.

34 Höffe O. (2011) Thomas Hobbes: Leviathan. Akademie Verlag: S. 177

35 Thomas Hobbes (1651): S.163.

36 Höffe O. (2011) Thomas Hobbes: Leviathan. Akademie Verlag: S. 177

37 Höffe O. (2011) Thomas Hobbes: Leviathan. Akademie Verlag: S. 188

38 Höffe O. (2011) Thomas Hobbes: Leviathan. Akademie Verlag: S. 188

39 Vgl. Höffe O.; Leviathan (2011): S. 178

40 Höffe O. (2011) Thomas Hobbes: Leviathan. Akademie Verlag: S. 188

41 Höffe O. (2011) Thomas Hobbes: Leviathan. Akademie Verlag: S. 188

42 Thomas Hobbes (1651)

43 Höffe O. (2011) Thomas Hobbes: Leviathan. Akademie Verlag: S. 161

44 Höffe O. (2011) Thomas Hobbes: Leviathan. Akademie Verlag: S. 161

Ende der Leseprobe aus 19 Seiten

Details

Titel
Postuliert Thomas Hobbes mit seinem Werk Leviathan eine autoritäre oder schon totalitäre Staatsform?
Hochschule
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Note
1,7
Autor
Jahr
2021
Seiten
19
Katalognummer
V1292422
ISBN (eBook)
9783346760913
ISBN (Buch)
9783346760920
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Thomas Hobbes, Totalitarismus, Autoritäre Staaten, Totalitäre Staaten, Theoretische Philosophie
Arbeit zitieren
Lucas Schnelle (Autor:in), 2021, Postuliert Thomas Hobbes mit seinem Werk Leviathan eine autoritäre oder schon totalitäre Staatsform?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1292422

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