Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
1 SWOT-Analyse
2 Merchandising und Licensing
2.1 Geschäftsmodell
2.2 Fanartikelsortiment
2.3 Zielgruppe
2.4 Preise, Konditionen und Strategie
2.5 Vertriebswege
2.6 Begleitmaßnahmen
2.7 Zeitraum des Merchandisingkonzept
3 Digitalisierung
3.1 Überblick über den Verein
3.2 Zielgruppen der App
3.3 Inhalte der App
3.4 Chancen und Risiken der Vereins-App
3.5 Möglichkeiten der Erhöhung des Bekanntheitsgrades der App
4 Sponsoring
4.1 Beschreibung des Unternehmens
4.2 Festlegung der Ziele
4.3 Schnittmengenanalyse der Zielgruppen
4.4 Sponsoring-Einzelmaßnahmen
4.5 Erfolgskontrolle des Sponsorships
5 Literaturverzeichnis
6 Tabellenverzeichnis
1SWOT-Analyse
Nachfolgend wird eine SWOT-Analyse für den Fußballbundesligaverein TSG 1899 Hoffenheim durchgeführt. Die Hauptsportart der TSG 1899 Hoffenheim ist der Fußball. Zusätzlich werden noch die Sportarten Turnen und Leichtathletik angeboten. Die TSG zählt, Stand 01.Juli 2018, etwa 10.000 Mitglieder (Hofmann, 2018).
Die Stärken-Schwächen-Chancen-Risken-Analyse (kurz SWOT-Analyse) ist eine Positionierungsanalyse, mit deren Hilfe die Aktivitäten des eigenen Unternehmens denen des Wettbewerbs gegenübergestellt werden können (Gabler Wirtschaftslexikon, 2018, SWOT).
Eine SWOT-Analyse enthält die Erfassung sowie die Bewertung der internen Ressourcen welche dann im Anschluss mit denen des stärksten Konkurrenten verglichen werden. Hieraus lassen sich die internen Stärken sowie Schwächen des Vereins ermitteln.
Der nächste Schritt, im Rahmen der SWOT-Analyse, ist die Analyse der Unternehmensumwelt. Die sogenannte Umweltanalyse. Der Abschluss einer SWOT-Analyse bildet die Darstellung der ermittelten Strategien in einer SWOT–Matrix.
Tabelle 1: Analyse der Stärken und Schwächen der TSG 1899 Hoffenheim
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Eine der größten Stärken der TSG ist der aktuelle Trainer Julian Nagelsmann. Unter ihm erreichte die TSG in der letzten Saison den 3. Tabellenplatz und hat sich somit erstmals in der Vereinsgeschichte für die Champions League qualifiziert.
Eine weitere Stärke liegt im eigenen Stadion der TSG, der „WIRSOL-Rhein-Neckar-Arena“. Diese wurde 2009 eröffnet und bietet Platz für 30.150 Zuschauer. Das Stadion verfügt über eine direkte Anbindung an die Autobahn und ist über die Ausfahrt Sinsheim-Süd (B6) optimal mit dem PKW zu erreichen.
Die Vergangenheit zeigt, dass der Verein eine sehr gute Jugend- sowie Vereinsarbeit leistet. Die A- sowie B-Junioren spielen in den, für sie möglichen, höchsten Spielligen. Dies verdeutlicht nochmals die gute Jugendarbeit des Vereins. Dadurch wird der Verein auch für talentierte Jugendspieler von anderen Vereinen interessant.
Die TSG beschäftigte von 2012 bis jetzt 4 verschiedene Trainer. In der Saison 2012/2013 trainierte Marco Kurz die TSG. Im Jahr 2013 folgte ihm Markus Gisdol. Dieser wurde dann 2015 durch Huub Stevens ersetzt. 2016 engagierte der Verein schließlich Julian Nagelsmann, der die TSG dann wieder zurück in die Erfolgsspur brachte. Diese hohe Trainerfluktuation stellt eine sehr große Schwäche dar. Jeder Trainerwechsel brachte Unruhe in die Mannschaft, dadurch blieben die gewünschten Erfolge aus (weltfussball, 2018).
Nicht ganz unproblematisch ist die Abhängigkeit von Großinvestor Dietmar Hopp. Er hat unter anderem das Unternehmen SAP mitgegründet und hat eine eigene Stiftung, die Dietmar-Hopp-Stiftung. Dietmar Hopp hat rund 350 Millionen Euro in den Verein investiert und hält 96% der Stimmrechte in der Spielbetriebsgesellschaft (Spiegel Online, Sport, 2018).
Tabelle 2: Analyse der Chancen und Risiken der TSG 1899 Hoffenheim
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die TSG 1899 Hoffenheim belegte in der abgelaufenen Saison den Tabellen Platz 3. Dieser berechtigt zur erstmaligen Teilnahme an der Champions League in der Saison 2018/2019. Durch Fernsehgelder, Prämien und ähnliches erwartet der Verein Mehreinnahmen in Millionenhöhe. Durch weltweit bekannte Gegner wie beispielsweise den FC Barcelona, Juventus Turin und Real Madrid steigt die Bekanntheit der TSG 1899 Hoffenheim (UEFA, 2018).
Eine weitere große Chance ist der Hauptsponsor SAP. Durch diesen Sponsor erhält die TSG jährlich 5.000.000€ (fussball-geld, 2017). Da SAP momentan an dem Projekt „The connected Stadium“ arbeitet bietet sich hier eventuell die Chance für die TSG den Stadionbesuch für die Fans in Zukunft noch komfortabler und erlebnisreicher zu gestalten.
Die TSG 1899 Hoffenheim weckt immer mehr das Interesse der internationalen Fußballspieler. Da der Verein in der Saison 2018/2019 erstmals in der Champions League spielt wurden einige internationale Transfers vollzogen. Unter anderem wurden die Spieler Ishak Belfodil vom Verein Standard Lüttich aus Belgien sowie Joshua Brenet vom PSV Eindhoven aus den Niederlanden für die aktuelle Saison verpflichtet (transfermarkt, 2018).
Jeder Verein hat auch immer mit Risiken zu kämpfen. Da es, in der Bundesliga sowie international, eine Vielzahl an Mitbewerbern gibt, muss immer mit dem Verlust von Führungsspielern und Leistungsträgern gerechnet werden. Da die TSG in der Saison 2018/2019 in der Champions League spielt ist ihr Erfolgsdruck ebenfalls gestiegen. Die Fans erwarten aufopferungsvolle und erfolgreiche Spiele der Mannschaft. Daraus resultiert ein weiteres Risiko, die Enttäuschung der Fans.
Tabelle 3: SWOT-Matrix der TSG 1899 Hoffenheim (eigene Darstellung)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2 Merchandising und Licensing
2.1 Geschäftsmodell
Der Volleyballverein entscheidet sich für das Geschäftsmodell das komplette Merchandising in Eigenregie durchzuführen. Dies bedeutet, dass der Vertrieb nur über vereinseigene Vertriebsmöglichkeiten stattfindet. Der Verein bestimmt die Gestaltung des Fanartikelsortiments ebenfalls selbstständig.
Die Firma die mit der Herstellung des Kuscheltieres sowie dem Bedrucken der T-Shirts, des Fanschals und des Volleyballs beauftragt wurde, garantiert eine kostenlose und schnelle Nachlieferung falls die Artikel schneller als geplant ausverkauft seien sollten.
2.2 Fanartikelsortiment
Tabelle 4: Übersicht über das Fanartikelsortiment
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2.3 Zielgruppe
Sportlich, freundlich und familiär. So stellt sich der Volleyballverein dar. Außerdem
zeigt der Verein ein hohes Maß an sozialem Engagement, da er über verschiedene Angebote sowie Kooperationen verfügt. Eines dieser Angebote sind beispielsweise Schul-AGs in welcher die Sportart Volleyball den Kindern und Jugendlichen nähergebracht werden soll. Folglich haben die Merchandising Produkte eine sehr breitgefächerte Zielgruppe.
Die primäre Zielgruppe sind die Mitglieder sowie die Fans des Vereins. Hierzu zählen ebenfalls die Teilnehmer der Schul-AGs. Hauptbestandteil der sekundären Zielgruppe sind Angehörige der Vereinsmitglieder sowie Sponsoren. Die generell sportinteressierte Bevölkerung bildet die tertiäre Zielgruppe des Volleyballvereins (Rohlmann, 2011, S.243).
2.4 Preise, Konditionen und Strategie
Der Volleyballverein nutzt, für den Verkauf der Fanartikel, die Niedrigpreispolitik. Dies ist die richtige Strategie, da viele junge Menschen Mitglieder des Vereins sind. Gerade die jungen Menschen aber auch alle anderen Mitglieder sowie Fans des Vereins sollen die Möglichkeit haben einen Artikel des Fanartikelsortiments zu erwerben.
Dieses Anliegen verdeutlicht nochmals die Richtigkeit der Wahl der Niedrigpreisstrategie.
Tabelle 5: Preise der Fanartikel
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2.5 Vertriebswege
Das Merchandising übernimmt der Volleyballverein selbst. Die angebotenen Fanartikel werden während der Heimspiele der Profimannschaften, bei Vereinsfesten sowie an den Spieltagen der Jugendmannschaften angeboten. Außerdem wird es einen Verkaufsstand an der traditionellen Saisonabschlussfeier geben.
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