Im Seminar „Geographien ungleicher Entwicklung“ werden Fragestellungen zu räumlichen Prozessen von Entwicklung und Unterentwicklung behandelt.
Ungleiche Entwicklungen erfolgen u. a. im Zusammenhang mit der Globalisierung (ZELLER 2007). Inwieweit die Globalisierung einen Nutzen für Entwicklungsländer mit sich bringt, hängt von der Wettbewerbsfähigkeit der Produzenten ab und unter welchen Bedingungen sie in globale Güterketten (global commodity chains) integriert sind. Wie können komplexe globale Güterketten analysiert werden? Eine Möglichkeit der Analyse bietet der global commodity approach.
Im Rahmen dieser Hausarbeit wird ein Überblick über das Konzept der „global commodity chains“ gegeben. Danach werden „global commodity chains“ unter Berücksichtigung von governance-Strukturen dargestellt und zum Schluss wird das upgrading, als eine Möglichkeit die Position eines abhängigen Unternehmens innerhalb einer globalen Güterkette zu verbessern, erläutert
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Konzept der global commodity chains
- Begriff
- Bedeutung des global commodity chain-Konzeptes
- Governance-Strukturen von globalen Güterketten
- Buyer-driven commodity chains
- Producer-driven commodity chains
- Formen der governance-Strukturen
- Upgrading
- Begriff und Bedeutung
- Determinanten des upgrading
- Schlussbetrachtung
- Literatur
- Internet
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit dem Konzept der global commodity chains und analysiert die Integration von Entwicklungsländern in globale Güterketten. Ziel ist es, die Bedeutung des Ansatzes für die Analyse von Entwicklungsprozessen und die Bewertung von Chancen und Risiken für Entwicklungsländer zu beleuchten. Dabei werden die Governance-Strukturen von globalen Güterketten und das Upgrading als Möglichkeit zur Verbesserung der Position eines abhängigen Unternehmens innerhalb einer globalen Güterkette untersucht.
- Das Konzept der global commodity chains
- Governance-Strukturen von globalen Güterketten
- Buyer-driven commodity chains
- Producer-driven commodity chains
- Upgrading als Möglichkeit zur Verbesserung der Position eines abhängigen Unternehmens
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der global commodity chains ein und erläutert die Bedeutung des Ansatzes für die Analyse von Entwicklungsprozessen. Das zweite Kapitel definiert den Begriff der global commodity chains und beschreibt die Bedeutung des Konzeptes für die Analyse der Integration von Entwicklungsländern in globale Güterketten. Im dritten Kapitel werden die Governance-Strukturen von globalen Güterketten näher betrachtet, wobei die Unterscheidung zwischen buyer-driven und producer-driven commodity chains im Vordergrund steht. Das vierte Kapitel behandelt das Upgrading als Möglichkeit zur Verbesserung der Position eines abhängigen Unternehmens innerhalb einer globalen Güterkette.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die global commodity chains, globale Güterketten, Governance-Strukturen, buyer-driven commodity chains, producer-driven commodity chains, Upgrading, Entwicklung, Unterentwicklung, Globalisierung, Wettbewerbsfähigkeit, Integration, Entwicklungsländer, Machtverhältnisse, Profitverteilung, Dependenztheorie, Einkommensverteilung, Handlungsoptionen.
- Arbeit zitieren
- Heike Meintzinger (Autor:in), 2008, Geographien von Unterentwicklung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/129544