Die vorliegende Untersuchung beschäftigt sich mit dem Kurfürstentag 1630 in Regensburg und stellt sich dabei folgende Frage: Wie wurde der Umgang Ferdinands II. mit Mecklenburg auf dem Kurfürstentag zwischen den Kurfürsten und zwischen den Kurfürsten und dem Kaiser thematisiert? Und zu welchen Schlüssen wurde in Regensburg bezüglich der “Mecklenburgfrage” gekommen?
Zunächst sollen die Ereignisse rund um die Enteignung der mecklenburgischen Herzöge kontextualisiert werden, um im Anschluss daran die kaiserliche Begründung für die Deprivatisierung der Mecklenburger genauer darstellen zu können. Im Folgenden soll dann genauer auf die Enteignung eingegangen werden und welche Meinungen bzgl. dieser Vertreten wurden. Aufbauend darauf wird Quellengebunden auf den Kurfürstentag in Regensburg eingegangen, um die Fragestellung zu beantworten. Die Arbeit schließt mit einem Schlussteil, welcher die gewonnenen Erkenntnisse zusammenfasst.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der niedersächsisch-dänische Krieg und die Enteignung Mecklenburgs
- Christian IV. von Dänemark im niedersächsisch-dänischen Krieg
- Mecklenburg im niedersächsisch-dänischen Krieg
- Die Enteignung Mecklenburgs
- Der Regensburger Kurfürstentag und die “Mecklenburgfrage”
- Der Kurfürstentag
- Die “Mecklenburgfrage”
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Untersuchung analysiert den Kurfürstentag 1630 in Regensburg und befasst sich mit der Frage, wie der Umgang Kaiser Ferdinands II. mit Mecklenburg auf dem Kurfürstentag diskutiert wurde und welche Schlussfolgerungen in Bezug auf die “Mecklenburgfrage” getroffen wurden.
- Die Enteignung der mecklenburgischen Herzöge im Kontext des Dreißigjährigen Krieges
- Die Positionen des Kaisers und der mecklenburgischen Herzöge im Konflikt
- Die Debatten und Entscheidungen des Kurfürstentages zur “Mecklenburgfrage”
- Die Folgen der "Mecklenburgfrage" für die mecklenburgischen Herzöge und das Heilige Römische Reich
- Die Rolle des Kurfürstentages in der Entscheidungsfindung im Dreißigjährigen Krieg
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema des Kurfürstentages 1630 in Regensburg und die “Mecklenburgfrage” ein. Dabei werden die Hintergründe der Enteignung der mecklenburgischen Herzöge im Kontext des Dreißigjährigen Krieges dargestellt. Die Untersuchung konzentriert sich auf die Positionen des Kaisers und der mecklenburgischen Herzöge im Konflikt und untersucht, wie diese auf dem Kurfürstentag diskutiert und schließlich entschieden wurden.
Das zweite Kapitel beleuchtet den niedersächsisch-dänischen Krieg und die Rolle der mecklenburgischen Herzöge in diesem Konflikt. Es beschreibt die militärische Situation im Niedersächsischen Kreis und die strategischen Entscheidungen, die zum Verlust Mecklenburgs führten.
Im dritten Kapitel wird die Enteignung der mecklenburgischen Herzöge näher beleuchtet. Es werden die Argumente des Kaisers und die Reaktionen der mecklenburgischen Herzöge auf diese Entscheidung dargelegt.
Kapitel vier befasst sich mit dem Regensburger Kurfürstentag 1630 und der Debatte über die “Mecklenburgfrage”. Es analysiert die Positionen der Kurfürsten und des Kaisers in Bezug auf die Enteignung Mecklenburgs.
Schlüsselwörter
Dreißigjähriger Krieg, Kurfürst, Kurfürstentag, Regensburg, Mecklenburg, Ferdinand II, Johann Albrecht II, Adolf Friedrich I, Enteignung, Reichsacht, Kaiserliche Acht, Reichsrebellion, Deprivatisierung, Restitution, Christian IV, Wallenstein, Kaiserliches Manifest, Apologia, Reichsstände
- Arbeit zitieren
- Paul Hempfling (Autor:in), 2022, Der Kurfürstentag 1630 in Regensburg und die “Mecklenburgfrage”, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1296254