Machen Frauen einen Unterschied in der Politik? Dieser Grundfrage geht diese Arbeit nach. Dabei wird sich auf den Einfluss von Frauen im Parlament auf die Umweltperformanz konzentriert.
Eine der größten Bedrohungen des 21. Jahrhunderts ist der globale Klimawandel, mit einer Erderwärmung von 0,6 bis 0,8°C. Dementsprechend reagieren auch einzelne Regierungen und legen einen größeren Fokus auf den Klimaschutz. 50% der vom Klimawandel betroffenen Weltbevölkerung sind Frauen. Es ist nachgewiesen, dass Frauen sich eher für die Umwelt einsetzen als Männer und dass dieser Einsatz sich positiv auf die Umwelt auswirkt. Gleichzeitig muss man feststellen, dass durchschnittlich nur 23,5% der ParlamentarierInnen auf der Welt Frauen sind. Und das obwohl man weiß, dass mehr Frauen im Parlament die Qualität der Regierung verbessert. Wenn Frauen im Parlament vertreten sind, wirkt sich die positiv auf die Regierung und Gesetze aus. Sehr deutlich zeigt sich dies vor allem bei Themen wie Abtreibung, Häusliche Gewalt und Trafficking.
Es stellt sich also folglich die Frage, ob der Anteil von Frauen im Parlament sich auch auf die Umweltperformanz auswirkt.
Diese Arbeit soll zur immer wachsenden Literatur beitragen und einen empirischen Ansatz bieten. Dafür wird zuerst der aktuelle Literaturstand dargestellt, aus welchem dann die Forschungsfrage und die Hypothesen entstehen. Weiterhin werden die erforderlichen Variablen operationalisiert, mithilfe dessen die Forschungsfrage überprüft werden soll. Dies wird durch eine bivariate lineare Regression erfolgen. Anschließend werden diese Ergebnisse ausgewertet und interpretiert. Die Arbeit endet in einem Fazit. Für den empirischen Teil der Arbeit wird der im Seminar gegebener Datensatz „Lehrforschung_data2017“ und Daten der World Bank Data von 2019 genutzt.
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- A
- 1. Einleitung
- 2. Forschungsstand
- 3. Hypothesen und Operationalisierung
- B
- 1. Regressionsanalyse
- 2. Tests
- 3. Ausreißer
- C
- 1. Auswertung und Interpretation der Ergebnisse
- 2. Resümée/Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Ziel dieser Arbeit ist es, die Frage nach dem Einfluss von Frauen im Parlament auf die Umweltperformanz empirisch zu untersuchen. Die Arbeit analysiert, ob ein Zusammenhang zwischen dem Frauenanteil in Parlamenten und der Umweltperformanz von Ländern besteht.
- Der Einfluss von Frauen in der Politik auf die Umweltperformanz
- Der Zusammenhang zwischen Frauenanteil im Parlament und CO2-Emissionen
- Die Rolle von Frauen in der Umweltpolitik
- Die Relevanz von Geschlechtergerechtigkeit für den Klimaschutz
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Relevanz des Themas vor dem Hintergrund des globalen Klimawandels dar. Sie betont die Rolle von Frauen im Klimaschutz und die Bedeutung ihrer Repräsentation in Parlamenten. Außerdem wird der Forschungsansatz der Arbeit und die Struktur der einzelnen Kapitel beschrieben.
- Forschungsstand: Dieses Kapitel beleuchtet den aktuellen Stand der Forschung zum Thema Frauen in der Politik und deren Einfluss auf die Umweltperformanz. Es werden wichtige Studien und Theorien zum ecofeminism und den sozio-ökonomischen Auswirkungen von Frauen in der Politik vorgestellt.
- Hypothesen und Operationalisierung: In diesem Kapitel werden die Forschungsfrage und die Hypothese der Arbeit formuliert. Die Hypothese besagt, dass Länder mit einem höheren Frauenanteil im Parlament eine höhere Umweltperformanz aufweisen. Die relevanten Variablen werden operationalisiert und die Methode der bivariaten linearen Regression zur Überprüfung der Hypothese eingeführt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Umweltperformanz, Frauen in der Politik, Geschlechtergleichstellung, Klimawandel, ecofeminism, Regressionsanalyse, empirische Forschung, Parlament, politische Repräsentation, und sozio-ökonomische Auswirkungen.
- Arbeit zitieren
- Josefine Dembowski (Autor:in), 2022, Der Einfluss von Frauen im Parlament auf die Umweltperformanz, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1297519