Erwachsene in Beruf und Freizeit


Hausarbeit, 2003

14 Seiten, Note: 2,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Einstellung zu Arbeit und Beruf

3. Berufswahl, Anpassung und berufliche Entwicklung
3.1. Die Berufswahl und einige ihrer Voraussetzungen
3.2. Anpassung an einen Beruf und Bewährung
3.3. Bestandsaufnahme im Mittleren Erwachsenenalter und ihre Folgen
3.4. Rückzug aus dem Arbeitsleben und Eintritt in den Ruhestand

4. Freizeit: Einstellungen und Verhalten des Erwachsenen
4.1. Kennzeichnung von Freizeit
4.2. Ziele der Freizeit
4.3. Freizeitziele im Verlauf des Erwachsenenalters
4.4. Über den Zusammenhang von Freizeitverhalten und Partnerschaft
4.5. Über die Inanspruchnahme von Freizeitangeboten für Ältere

5. Stellungsnahme

6. Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Im Laufe des letzten Jahrhunderts haben sich die Merkmale und Einstellungen zu Beruf und Freizeit immer mehr verändert. Folgend wird das Thema „Der Erwachsene in Beruf und Freizeit“ anhand des Buches „Wege in der Entwicklungspsychologie, 1997, Band 2, Erwachsenenalter und Lebensende“ von G. Mietzel behandelt.

2. Einstellung zu Arbeit und Beruf

Durch die „Protestantische Ethik“ erfuhr Arbeit eine beachtliche Aufwertung, sie wurde zum eigentlichen Lebenszweck. Nun bestand die Möglichkeit sich durch individuelle Leistung aus dem Stand der Herkunftsfamilie zu befreien. Wird aber die Bedeutung der Arbeit auch in einer Zeit materiellen Wohlstandes weiterhin hoch eingeschätzt? Die Arbeit hat in der heutigen Zeit im Gegensatz zu früher an Bedeutung verloren. Arbeit ist nicht mehr in erster Linie die Erfüllung einer Aufgabe und muss sich teilweise anderen Lebensbereichen wie Freizeit und Familie unterordnen oder zumindest mit ihnen konkurrieren. (vgl. G. Mietzel, 1997, Wege in der Entwicklungspsychologie, Band 2, Erwachsenenalter und Lebensende S.203-204)

3. Berufswahl, Anpassung und berufliche Entwicklung

Früher noch wurde die Berufswahl von den Eltern bestimmt und die Kinder hatten dabei kein Mitspracherecht und wurden vergleichsweise früh an die alltäglichen Aufgaben der Arbeitswelt herangeführt. Durch einschlägige entwicklungs-psychologische Erkenntnisse wird Berufswahl nicht mehr als das Ergebnis eines Prozesses angesehen, der sich nur einmal im späten Jugendalter oder frühen Erwachsenenalter vollzieht. Vielmehr zieht sich dieser Prozess gezeichnet von Berufs- und Arbeitsplatzwechseln durch das ganze Leben. (vgl. G. Mietzel, 1997, Wege in der Entwicklungspsychologie, Band 2, Erwachsenenalter und Lebensende S.204-205)

3.1. Die Berufswahl und einige ihrer Voraussetzungen

Der Mensch macht sich schon früh Gedanken über seine berufliche Zukunft. Im Grundschulalter haben Berufswünsche noch einen relativ phantastischen Charakter und eine eingehende Auseinandersetzung mit dem Traumberuf Pilot, Arzt, Polizist oder Astronaut findet in dieser Lebensphase nicht statt. In der mittleren Adoleszenz findet erstmals eine erste unverbindliche Orientierung, beeinflusst durch eigene Fähigkeiten und Interessen statt. Erste Erfahrungen werden in Praktika oder Ferienjobs gesammelt, sodass sich nach und nach die Zahl der späteren möglichen Berufen verringert. (vgl. G. Mietzel, 1997, Wege in der Entwicklungspsychologie, Band 2, Erwachsenenalter und Lebensende S.205-206)

Unterschiede gibt es in den Berufen bei Mann und Frau. Durchschnittlich verdienen Frauen in gleichen Positionen weniger als ihre männlichen Kollegen und sind vergleichsweise häufig in untergeordneten Stellungen tätig. Problematisch ist in der Positionsverteilung zwischen Mann und Frau die Tatsache, dass meistens Männer in den führenden Positionen sitzen und so den kompletten Arbeitsbereich unter Ihnen kontrollieren und entscheiden wer warum aufsteigt. Entscheiden ist weiterhin, dass gerade im Alter zwischen 25 und 35 Jahren über die berufliche Laufbahn in den Firmen entschieden wird, also auch über die Karriere. Gerade in diesem Alter scheiden Frauen aus dem Beruf aus um sich um die Familie und die Kinder zu kümmern. Des weiteren erlernen Frauen immer noch meist typisch weibliche, helfende Berufe, z.B. Sekretärin, Krankenschwester etc., in denen es Recht wenig Aufstiegsmöglichkeiten gibt. Demnach werden Frauen aufgrund ihres Geschlechtes am beruflichen Aufstieg noch heute gehindert. (vgl. G. Mietzel, 1997, Wege in der Entwicklungspsychologie, Band 2, Erwachsenenalter und Lebensende S.206-212)

3.2. Anpassung an einen Beruf und Bewährung

Am Anfang des Berufslebens steht die Ausbildung, in die der Mensch meist mit idealistischen Vorstellungen hineingeht. Gerade in der Ausbildung werden dem Berufsanfänger niedere und unangenehme Aufgaben übertragen. Man muss sich mehr beweisen als andere und man stellt vielleicht schon während der Ausbildung fest, nicht den richtigen und idealen Beruf ergriffen zu haben. Diese Einsichtungen kommen aber auch später im Leben, da die Selbsterkundung des Menschen nicht bei allen mit dem Eintritt ins Erwachsenenalter abgeschlossen ist, so dass viele Menschen früher oder später die Arbeitsstelle wechseln oder gar einen neuen Beruf erlernen. (vgl. G. Mietzel, 1997, Wege in der Entwicklungspsychologie, Band 2, Erwachsenenalter und Lebensende S.212-213)

[...]

Ende der Leseprobe aus 14 Seiten

Details

Titel
Erwachsene in Beruf und Freizeit
Hochschule
Hochschule Koblenz (ehem. FH Koblenz)  (FB Sozialarbeit)
Veranstaltung
Biologische u. psychosoziale Grundlagen der Entwicklung-Lebensphase Erwachsenenalter und Alter
Note
2,3
Autor
Jahr
2003
Seiten
14
Katalognummer
V13001
ISBN (eBook)
9783638187633
Dateigröße
428 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Alter, Beruf, Entwicklung, Sozialpädagogik, Sozialarbeit, Lebensalter, Beruf, Ruhestand, Freizeit, Erwachsenenalter, Anpassung
Arbeit zitieren
Armin Anders (Autor:in), 2003, Erwachsene in Beruf und Freizeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/13001

Kommentare

  • Noch keine Kommentare.
Blick ins Buch
Titel: Erwachsene in Beruf und Freizeit



Ihre Arbeit hochladen

Ihre Hausarbeit / Abschlussarbeit:

- Publikation als eBook und Buch
- Hohes Honorar auf die Verkäufe
- Für Sie komplett kostenlos – mit ISBN
- Es dauert nur 5 Minuten
- Jede Arbeit findet Leser

Kostenlos Autor werden