Histamin und Endometriose. Die Rolle einer histaminarmen Ernährung bei der Therapie einer Endometriose


Masterarbeit, 2022

87 Seiten, Note: 1,3


Inhaltsangabe oder Einleitung

Ziel dieser Arbeit ist es, einen möglichen ernährungs- und endometrioserelevanten Ansatz aufzuzeigen, der zur Verbesserung der Symptome führt und den Alltag der Betroffenen erleichtern kann.

Endometriose ist eine häufig auftretende, gynäkologische Erkrankung bei Frauen. Dabei siedelt sich gebärmutterschleimhautähnliches Gewebe außerhalb der Gebärmutter an. Neben einer möglichen Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit ist die Endometriose häufig geprägt von starken Schmerzen vor und während der Menstruation sowie während des Geschlechtsverkehrs, beim Stuhlgang und beim Wasserlassen. Die Erkrankung kann sich damit auf viele zentrale Lebensbereiche auswirken, wie Partnerschaft, Familien- und Lebensplanung und das Selbstgefühl der Frau. Daher sind eine interdisziplinäre Vorgehensweise und breitgefächerte Therapiemöglichkeiten unabdingbar.

Die Autor*innen der aktuellen S2-Leitlinie „Diagnostik und Therapie der Endometriose“ aus dem Jahr 2020 beschreiben dabei die Entstehung dieser Erkrankung und Behandlungsansätze, wie Operationen und medikamentöse Vorgehensweisen. Ein Ansatz zu einer Ernährungsanpassung wurde in der aktuellen Leitlinie (noch) nicht veröffentlicht.

Parallel dazu zeigen Untersuchungen, wie die von Anaf et al. und Orazov et al., dass vor allem ein hoher Histaminspiegel im Blut mit einer höheren Schmerzintensität bei endometriotischen Symptomen einhergehen kann. Die Studie um Maintz und Novak aus dem Jahre 2007 wird noch etwas konkreter und sagt, dass das Zusammenziehen der Muskulatur des Uterus vor allem rezeptorvermittelt (H1-Rezeptor) geschieht. Das bedeutet, dass Histamin durch eine hohe Histaminaufnahme und -freisetzung an seinen Rezeptor bindet und schließlich das Zusammenziehen der glatten Muskulatur im Genitaltrakt initiiert. Dadurch können Schmerzen im Bereich des Uterus entstehen.

Eine zentrale Frage aber wird durch die aufgeführten Erkenntnisse noch nicht beantwortet - die Frage nach dem Zusammenhang zwischen dem Auftreten von starken Schmerzen bei einer Endometriose und dem Botenstoff Histamin als möglicher Auslöser. Die vorliegende Arbeit untersucht diesen potenziellen Zusammenhang.

Details

Titel
Histamin und Endometriose. Die Rolle einer histaminarmen Ernährung bei der Therapie einer Endometriose
Hochschule
Hochschule Anhalt - Standort Bernburg
Note
1,3
Autor
Jahr
2022
Seiten
87
Katalognummer
V1302344
ISBN (eBook)
9783346775665
ISBN (Buch)
9783346775672
Sprache
Deutsch
Schlagworte
histamin, endometriose, rolle, ernährung, therapie
Arbeit zitieren
Stefanie Reicherter (Autor:in), 2022, Histamin und Endometriose. Die Rolle einer histaminarmen Ernährung bei der Therapie einer Endometriose, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1302344

Kommentare

  • Noch keine Kommentare.
Blick ins Buch
Titel: Histamin und Endometriose. Die Rolle einer histaminarmen Ernährung bei der Therapie einer Endometriose



Ihre Arbeit hochladen

Ihre Hausarbeit / Abschlussarbeit:

- Publikation als eBook und Buch
- Hohes Honorar auf die Verkäufe
- Für Sie komplett kostenlos – mit ISBN
- Es dauert nur 5 Minuten
- Jede Arbeit findet Leser

Kostenlos Autor werden