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Konflikteskalation

Konflikteskalation am Beispiel des Streiks bei der Deutschen Bahn AG

Title: Konflikteskalation

Seminar Paper , 2008 , 14 Pages , Grade: 1,3

Autor:in: Philipp Klösel (Author)

Business economics - Business Management, Corporate Governance
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Aufgabenstellung:
Konflikteskalationen stellen ein besonders gravierendes Problem im Rahmen von Konfliktprozessen dar. Begründen Sie diese These und zeigen Sie auf, wie ein funktionales Konfliktmanagement bei Eskalationen gestaltet werden kann (Bearbeitungshinweis: Sie können Ihren Überlegungen zur Verdeutlichung konkrete Beispiele aus Politik oder Wirtschaft zugrunde legen.)

Abstract:
„Volksverblödung“, „Psychoterror“ und „der Außerirdische“ (gemeint war Hartmut Mehdorn) sind nur eine der wenigen Ausdrücke und verbalen Entgleisungen, die der Vorstandsvorsitzende der Lokführergewerkschaft GDL Manfred Schell auf Pressekonferenzen und in öffentlichen Statements verwendet hat, um die Tarifvorschläge und Angebote der Arbeitgeberseiter in den fast
einjährigen Tarifverhandlungen zwischen der Deutschen Bahn AG und der Gewerkschaft der Lokführer (GDL) zu kommentieren. Insbesondere die getroffene Wortwahl verdeutlicht die Eskalation des Konflikts, der hier von mir weiter untersucht werden soll. Dabei möchte ich nicht nur auf die Konfliktsituation, die Konfliktursachen, den Konfliktprozess und die
Konflikteskalation an sich eingehen, sondern vor allem auch versuchen Lösungsansätze zu finden, wie durch ein funktionales Konfliktmanagement der Konflikt hätte deeskaliert werden können. Zusätzlich zu meinen theoretischen Beschreibungen, unter anderem unter Zuhilfenahme der Strukturationstheorie, werde ich immer wieder auf den Praxisbezug hinsichtlich des von mir eingangs
genannten Beispiels verweisen. Als Theoriegrundlage scheint mir die Strukturationstheorie als besonders geeignet den Konflikt zu beschreiben, da mit Hilfe dieser Theorie die Verantwortlichkeit der Individuen für die Entstehung von
Konflikteskalationen besonders gut beschrieben werden können. Dabei ist von mir das Beispiel bewusst gewählt worden, da insbesondere Tarifverhandlungen besonders stark Merkmale aufweisen, die typisch sind für konfliktäre Situationen.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Konfliktanalyse
    • Konfliktäre Situationen
    • Konfliktursachen und Anlässe
    • Konfliktprozess
  • Konfliktlösung
    • Kompromiss als Lösung
    • Konfliktmanagement
  • Schlussfolgerung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit analysiert eine Konflikteskalation im Rahmen von Tarifverhandlungen zwischen der Deutschen Bahn AG und der GDL, insbesondere die Rolle von Kommunikation und Konfliktmanagement. Ziel ist es, die Eskalation zu erklären und Lösungsansätze für ein funktionales Konfliktmanagement aufzuzeigen.

  • Analyse konfliktärer Situationen und deren Merkmale
  • Identifizierung von Konfliktursachen und -anlässen (Sach- und Hintergrundkonflikt)
  • Beschreibung des Konfliktprozesses als reziprokes Geschehen
  • Bedeutung von Kompetenzen und Schlüsselqualifikationen der beteiligten Akteure
  • Möglichkeiten der Konfliktdeeskalation durch funktionales Konfliktmanagement

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung: Die Einleitung beschreibt die Konflikteskalation zwischen der Deutschen Bahn AG und der GDL anhand der Wortwahl des GDL-Vorstandsvorsitzenden Manfred Schell. Sie kündigt die Analyse der Konfliktsituation, der Konfliktursachen, des Konfliktprozesses und der Konflikteskalation an und benennt die Zielsetzung, Lösungsansätze für ein funktionales Konfliktmanagement zu finden und diese mit dem Beispiel der Tarifverhandlungen zu belegen. Die Strukturationstheorie wird als theoretische Grundlage vorgestellt, um die Verantwortlichkeit der Individuen für die Entstehung von Konflikteskalationen zu erklären. Das Beispiel der Tarifverhandlungen wird als besonders geeignet erachtet, da sie typische Merkmale konfliktärer Situationen aufweisen.

Konfliktanalyse: Dieses Kapitel beginnt mit der Definition konfliktärer Situationen nach Staehle, basierend auf den Merkmalen von Filley. Es werden die Akteure (Deutsche Bahn AG und GDL), einander ausschließende Ziele und Mittel, sowie wechselseitige Einflussnahme und die Umwandlung von Interessenkonflikten in Handlungen genannt. Im Abschnitt "Konfliktursachen und Anlässe" wird der Konfliktanlass als Tarifverhandlung identifiziert. Die Konfliktursache wird anhand des Eisbergmodells in einen sichtbaren Sachkonflikt (Ressourcen, Macht, Status) und einen latenten Hintergrundkonflikt unterteilt. Der Sachkonflikt wird auf der Intergruppenebene zwischen der GDL und der Deutschen Bahn AG analysiert, während der Hintergrundkonflikt die Ebene der interindividuellen Konflikte zwischen den Verhandlungsführern Mehdorn und Schell einbezieht und den Fokus auf deren Kompetenzen und Verhalten legt. Schließlich beschreibt das Kapitel den Konfliktprozess als dynamischen, reziproken Prozess, der von der Wahrnehmung der Konfliktparteien und deren Handlungen abhängig ist. Ein Modell von Berkel veranschaulicht den Prozess als wechselseitige Abfolge von Aktionen, Reaktionen und deren langfristigen Auswirkungen. Die Bedeutung von sozialen Kompetenzen wie Konfliktfähigkeit und Kommunikationsfähigkeit für den Konfliktverlauf wird betont, ebenso wie der Einfluss der „Duality of Structure“ nach Giddens.

Schlüsselwörter

Konflikteskalation, Konfliktmanagement, Tarifverhandlungen, Deutsche Bahn AG, GDL, Konfliktanalyse, Konfliktursachen, Konfliktprozess, Strukturationstheorie, soziale Kompetenz, Schlüsselqualifikationen, Kompetenz, Intergruppenkonflikt, Interindividueller Konflikt.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Analyse der Konflikteskalation zwischen Deutscher Bahn AG und GDL

Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?

Diese Arbeit analysiert eine Konflikteskalation im Rahmen von Tarifverhandlungen zwischen der Deutschen Bahn AG und der GDL. Der Fokus liegt auf der Rolle von Kommunikation und Konfliktmanagement, mit dem Ziel, die Eskalation zu erklären und Lösungsansätze für ein funktionales Konfliktmanagement aufzuzeigen.

Welche Themen werden behandelt?

Die Arbeit umfasst eine Einleitung, eine Konfliktanalyse (einschließlich konfliktärer Situationen, Konfliktursachen und -anlässe sowie des Konfliktprozesses), eine Betrachtung der Konfliktlösung (Kompromiss und Konfliktmanagement) und eine Schlussfolgerung. Es werden die Akteure, ihre Ziele und Mittel, wechselseitige Einflussnahme, der Übergang von Interessenkonflikten zu Handlungen, Sach- und Hintergrundkonflikte (auf Intergruppen- und interindividueller Ebene) sowie der dynamische und reziproke Charakter des Konfliktprozesses analysiert. Die Bedeutung von sozialen Kompetenzen und Schlüsselqualifikationen der beteiligten Akteure spielt eine zentrale Rolle.

Welche theoretischen Grundlagen werden verwendet?

Die Strukturationstheorie dient als theoretische Grundlage, um die Verantwortlichkeit der Individuen für die Entstehung von Konflikteskalationen zu erklären. Das Eisbergmodell wird zur Unterteilung der Konfliktursachen in sichtbare Sachkonflikte und latente Hintergrundkonflikte verwendet. Weiterhin werden Modelle von Staehle (Definition konfliktärer Situationen), Filley (Merkmale konfliktärer Situationen) und Berkel (Konfliktprozess als wechselseitige Abfolge von Aktionen und Reaktionen) herangezogen. Der Einfluss der „Duality of Structure“ nach Giddens wird ebenfalls berücksichtigt.

Wie wird der Konfliktprozess beschrieben?

Der Konfliktprozess wird als dynamischer, reziproker Prozess beschrieben, der von der Wahrnehmung der Konfliktparteien und deren Handlungen abhängig ist. Ein Modell von Berkel veranschaulicht diesen Prozess als wechselseitige Abfolge von Aktionen, Reaktionen und deren langfristigen Auswirkungen. Die Bedeutung sozialer Kompetenzen wie Konfliktfähigkeit und Kommunikationsfähigkeit für den Konfliktverlauf wird hervorgehoben.

Welche Schlüsselwörter sind relevant?

Schlüsselwörter sind: Konflikteskalation, Konfliktmanagement, Tarifverhandlungen, Deutsche Bahn AG, GDL, Konfliktanalyse, Konfliktursachen, Konfliktprozess, Strukturationstheorie, soziale Kompetenz, Schlüsselqualifikationen, Kompetenz, Intergruppenkonflikt, Interindividueller Konflikt.

Wie wird die Konflikteskalation im konkreten Fall der Deutschen Bahn AG und der GDL analysiert?

Die Analyse der Konflikteskalation zwischen der Deutschen Bahn AG und der GDL stützt sich auf die Wortwahl des GDL-Vorstandsvorsitzenden Manfred Schell. Der Konfliktanlass wird als Tarifverhandlung identifiziert. Die Konfliktursache wird im Eisbergmodell in einen Sachkonflikt (Ressourcen, Macht, Status) und einen latenten Hintergrundkonflikt zwischen den Verhandlungsführern Mehdorn und Schell unterteilt. Die Analyse berücksichtigt die Kompetenzen und das Verhalten der beteiligten Akteure auf Intergruppen- und interindividueller Ebene.

Welche Lösungsansätze für ein funktionales Konfliktmanagement werden aufgezeigt?

Die Arbeit zielt darauf ab, Lösungsansätze für ein funktionales Konfliktmanagement aufzuzeigen, indem sie die Konflikteskalation analysiert und die Bedeutung von sozialen Kompetenzen und Kompetenz des Konfliktmanagements betont. Konkrete Lösungsansätze werden im Kontext der Analyse der Tarifverhandlungen zwischen der Deutschen Bahn AG und der GDL erarbeitet.

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Details

Title
Konflikteskalation
Subtitle
Konflikteskalation am Beispiel des Streiks bei der Deutschen Bahn AG
College
Free University of Berlin  (Wirtschaftswissenschaften )
Course
Manager Kommunikation 2
Grade
1,3
Author
Philipp Klösel (Author)
Publication Year
2008
Pages
14
Catalog Number
V130285
ISBN (eBook)
9783640404865
ISBN (Book)
9783640405268
Language
German
Tags
Konflikt Eskalation Konflikteskalation Management DB AG Bahn Giddens Lösung Strukturationstheorie Strukturation Manager
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Philipp Klösel (Author), 2008, Konflikteskalation , Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/130285
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