Diese Arbeit ist, wie schon aus dem Titel hervorgeht, der Behindertenintegration in der Montessori-Pädagogik gewidmet. Die Themen mit denen sich die Arbeit beschäftigt sind vor allem der Historische Hintergrund der Behindertenintegration, die theoretischen Grundprinzipien, die praktische Umsetzung und besondere Anforderungen behinderter Menschen an die PädagogInnen, das Material, die Umgebung und das soziale Umfeld in der Montessori‐Pädagogik. Dem theoretischen Teil folgt eine Darstellung der Ergebnisse aus zwei qualitativen Interviews mit Montessori‐Pädagoginnen, wobei der erste Teil der Interviews sich mit der Praktikabilität und der Umsetzung der Montessori‐Methode beschäftigt und der zweite Teil auf besondere Anforderungen im Bezug auf Behinderungen eingeht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Montessoris Werdegang
- Entstehung des Gedankens der Behindertenintegration in Montessoris pädagogischem Konzept
- Der Einfluss Itards und Séguins auf Montessoris Pädagogik
- Wichtige Grundsätze der Montessori-Pädagogik
- Das Kind ist eine eigenständige Person
- Sensible Perioden
- Bewegung
- Freie Wahlmöglichkeit der Tätigkeit
- Polarisation der Aufmerksamkeit
- Die Vorbereitete Umgebung
- Die Rolle des Erwachsenen
- Kosmische Erziehung
- Kindliches „Sein“ statt „Haben Wollen“
- Erziehung und Frieden
- Zusammenfassung und Ausblick
- Die aktuelle Situation der Behindertenintegration in der Montessoripädagogik
- Behinderung und deren Betreuung in der Montessori-Pädagogik
- Montessori-Therapie
- Integration im Kindergarten
- Behindertenintegration in der Montessori-Schule
- Anpassung von Materialien für behinderte Kinder
- Vorzüge der Montessori-Pädagogik für behinderte und nichtbehinderte Kinder
- Behinderung und Empowerment
- Darstellung und Diskussion der Ergebnisse aus den Experteninterviews
- Vorgehensweise
- Ergebnisse der Interviews
- Sinnhaftigkeit der Behindertenintegration
- Der Begriff der Behinderung im Umfeld der Montessori-Pädagogik
- Eignung der Montessori-Pädagogik im Hinblick auf die Behindertenintegration und die Erziehung von behinderten Kindern
- Soziale Integration in Montessori-Gruppen und -Klassen
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Integration von Menschen mit Behinderungen in der Montessori-Pädagogik. Sie untersucht die Entstehung des Gedankens der Behindertenintegration in Montessoris pädagogischem Konzept und analysiert die aktuelle Praxis in Montessori-Einrichtungen. Die Arbeit zielt darauf ab, die Prinzipien und Grundlagen der Montessori-Pädagogik im Kontext der Behindertenintegration zu beleuchten und die Eignung der Montessori-Methode für die Erziehung von Kindern mit Behinderungen zu bewerten.
- Die Entstehung des Gedankens der Behindertenintegration in Montessoris pädagogischem Konzept
- Die wichtigsten Prinzipien und Grundlagen der Montessori-Pädagogik
- Die aktuelle Praxis der Behindertenintegration in Montessori-Einrichtungen
- Die Eignung der Montessori-Pädagogik für die Erziehung von Kindern mit Behinderungen
- Der Vergleich zwischen dem Empowerment-Konzept und der Montessori-Pädagogik im Hinblick auf die Integration von Menschen mit Behinderungen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Behindertenintegration in der Montessori-Pädagogik ein und erläutert die Relevanz des Themas. Sie stellt die Forschungsfragen und die Struktur der Arbeit vor. Das zweite Kapitel widmet sich Montessoris Werdegang und beleuchtet wichtige Stationen in ihrem Leben, die ihre pädagogischen Ansätze geprägt haben. Das dritte Kapitel untersucht die Entstehung des Gedankens der Behindertenintegration in Montessoris pädagogischem Konzept. Es analysiert den Einfluss von Edouard Séguin und Jean Itard auf Montessoris Pädagogik und zeigt auf, wie diese Einflüsse die Integration von Kindern mit Behinderungen in ihren pädagogischen Ansatz integriert haben. Das vierte Kapitel stellt die wichtigsten Grundsätze der Montessori-Pädagogik vor, die für die Integration von Kindern mit Behinderungen relevant sind. Es beleuchtet die Bedeutung von Selbstständigkeit, freier Wahl, Bewegung, der vorbereiteten Umgebung und der Rolle des Erwachsenen in der Montessori-Pädagogik. Das fünfte Kapitel analysiert die aktuelle Situation der Behindertenintegration in der Montessori-Pädagogik. Es beleuchtet die Montessori-Therapie, die Integration von Kindern mit Behinderungen in Montessori-Kindergärten und -Schulen, die Anpassung von Materialien für Kinder mit Behinderungen und die Vorteile der Montessori-Pädagogik für Kinder mit und ohne Behinderungen. Das sechste Kapitel vergleicht das Empowerment-Konzept mit der Montessori-Pädagogik im Hinblick auf die Integration von Menschen mit Behinderungen. Es analysiert die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Konzepte und zeigt auf, wie die Montessori-Pädagogik zur Förderung von Empowerment beitragen kann. Die letzten Kapitel widmen sich den Ergebnissen der Experteninterviews, die im Rahmen der Arbeit durchgeführt wurden. Sie analysieren die Ergebnisse der Interviews und diskutieren die Bedeutung der Behindertenintegration in der Montessori-Pädagogik.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Montessori-Pädagogik, Behindertenintegration, Inklusion, Empowerment, Montessori-Therapie, Montessori-Materialien, Kinder mit Behinderungen, pädagogische Prinzipien, soziale Integration und die Rolle des Erwachsenen in der Montessori-Pädagogik.
- Quote paper
- Konrad Rauchbauer (Author), 2008, Behindertenintegration in der Montessoripädagogik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/130317