Welche Anforderungen müssen an Big Data gestellt werden, damit die Einhaltung der EU-DSGVO gewährleistet werden kann? Ziel dieser Arbeit ist es, dieser Forschungsfrage nachzugehen. Hierfür soll die vorliegende Arbeit zunächst ein grundlegendes Verständnis für Big Data und die EU-DSGVO schaffen. Die Arbeit soll weiterhin verdeutlichen, welche Voraussetzungen zur Nutzung von Big Data erfüllt sein müssen, damit die Anforderungen der EU-DSGVO eingehalten werden.
In Kapitel 2 erfolgt zunächst eine Definition der Begriffe Big Data und EU-DSGVO, um ein Grundverständnis für die Thematik zu vermitteln. Im dritten Kapitel wird eine Analyse der Anforderungen an Big Data unter Berücksichtigung der EU-DSGVO durchgeführt. Dabei wird auf die Rechenschaftspflicht sowie auf die Anforderungen an die Verarbeitung personenbezogener Daten eingegangen. Danach folgen die Anforderungen an Privacy by Design und Privacy by Default. Abschließend werden die Themen Informationspflicht, Auskunftsrecht, automatisierte Einzelfallentscheidung und Profiling sowie Datenschutz-Folgeabschätzung behandelt. Ein Fazit, welches die Ergebnisse zusammenfasst und ein Ausblick auf weiterführende Themen, runden die Arbeit ab.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung und Zielsetzung
- Gang der Untersuchung
- Methodik
- Begriffsbestimmung
- Definition Big Data
- Definition EU-DSGVO
- Anforderungen an Big Data unter der EU-DSGVO
- Rechenschaftspflicht
- Verarbeitung personenbezogener Daten
- Privacy by Design und Privacy by Default
- Informationspflicht und Auskunftsrecht
- Automatisierte Einzelfallentscheidung und Profiling
- Datenschutz-Folgeabschätzung
- Schlussbetrachtung
- Fazit
- Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Verwendung von Big Data unter Einhaltung der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Sie untersucht, welche Anforderungen die DSGVO an die Verarbeitung großer Datenmengen stellt, und analysiert die Herausforderungen, die sich für Unternehmen aus der Nutzung von Big Data im Kontext des Datenschutzes ergeben.
- Die Definition von Big Data und die Regulierung durch die EU-DSGVO
- Die wichtigsten Anforderungen der DSGVO für die Verarbeitung personenbezogener Daten im Kontext von Big Data
- Die Rolle von Privacy by Design und Privacy by Default bei der Gestaltung datenschutzfreundlicher Big Data-Anwendungen
- Die Auswirkungen der DSGVO auf die Informationspflicht und das Auskunftsrecht von Personen, deren Daten verarbeitet werden
- Die Herausforderungen und Chancen von Big Data in Bezug auf automatisierte Entscheidungen und Profiling
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problemstellung und die Zielsetzung der Arbeit vor. Sie beschreibt den wachsenden Einfluss von Big Data in verschiedenen Bereichen und hebt die damit verbundenen datenschutzrechtlichen Herausforderungen hervor. Das Kapitel Methodik erläutert das Vorgehen der Untersuchung. Das Kapitel Begriffsbestimmung definiert die Schlüsselbegriffe Big Data und EU-DSGVO, um einen klaren Rahmen für die weitere Analyse zu schaffen.
Das Kapitel "Anforderungen an Big Data unter der EU-DSGVO" analysiert die wichtigsten Bestimmungen der DSGVO, die für die Verarbeitung von Big Data relevant sind. Dazu gehören Themen wie Rechenschaftspflicht, Verarbeitung personenbezogener Daten, Privacy by Design und Privacy by Default, Informationspflicht und Auskunftsrecht sowie die Aspekte der automatisierten Einzelfallentscheidung und des Profilings.
Schlüsselwörter
Big Data, EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), Datenschutz, Privatsphäre, Rechenschaftspflicht, Verarbeitung personenbezogener Daten, Privacy by Design, Privacy by Default, Informationspflicht, Auskunftsrecht, automatisierte Einzelfallentscheidung, Profiling, Datenschutz-Folgeabschätzung.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2022, Die Verwendung von Big Data unter Einhaltung der EU-Datenschutz-Grundverordnung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1303512