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Die biblische Didaktik

Anregung für den Religionsunterricht in einer Situation religiöser Vielfalt?

Titel: Die biblische Didaktik

Seminararbeit , 2004 , 18 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Frank Hampel (Autor:in)

Theologie - Religion als Schulfach
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„Muß die Bibel im Mittelpunkt des Religionsunterrichts stehen?“ fragte H.-B. Kaufmann 1966 in Loccum, als man da man die religionsdidaktischen Konzepte, wie schon so häufig im 20. Jahrhundert, erneut diskutierte und weiter zu entwickeln suchte.
Über allen Konzepten stand die Frage, ob den Religion überhaupt lehrbar sei; wie sie bereits R. Kabisch von 1910 an mehrfach formuliert hatte. Bald hieß es:„Nicht der Schüler und die Schülerin sind von der Bibel her zu verstehen, sondern die Bibel von den SchülerInnen und deren (gegenwärtigen, vor allem aber zukünftigen) Lebenssituation her.“ In den folgenden Jahrzehnten begann die Religionsdidaktik schließlich, dem Religionsunterricht die Bibel zu entziehen. Mit der zunehmenden (religiösen)
Umstrukturierung unserer Gesellschaft verschwand die Bibel letztendlich fast vollständig aus dem Religionsunterricht, da oftmals nur noch ein geringer Anteil von Schülern am Religionsunterricht teilnehmen wollte, beziehungsweise überhaupt einen konfessionellen Hintergrund besaß. Wurde das religiöse Leben in den fünfziger und sechziger Jahren überwiegend durch katholische oder evangelische Konfession und Konfessionslosigkeit geprägt, so nahm der Anteil weiterer Religionen wie bspw. dem Islam, Buddhismus oder Hinduismus am gesellschaftlichen Leben in den letzten Jahrzehnten stark zu. Dementsprechend veränderten sich auch die Ansprüche und Probleme der Schülerschaft. Dieser Situation religiöser Pluralität
versuchten zuerst die Symboldidaktik und der problemorientierte, später der interreligiöse Religionsunterricht zu entsprechen. Für den heutigen evangelischen Religionslehrer müsste also durchaus ein interreligiöser Religionsunterricht das Ziel sein. Weshalb jedoch sollten dabei nicht auch einige, scheinbar veraltete, Konzepte wie die Bibeldidaktik behilflich sein?
Ich möchte in dieser Arbeit, ausgehend von Baldermann und Berg, zu zeigen versuchen, dass die Bibel und ein auf ihr basierender Religionsunterricht durchaus auch in einer religiös pluralen Gesellschaft eine Rolle spielen darf und diese These eingangs
kurz begründen. Wenngleich auch ständige religiöse Pluralität auf der einen Seite vorherrscht, so sollte man schließlich nicht vergessen, dass man nicht nur in Deutschland noch von einer stark christlich geprägten Kultur umgeben ist. Allerdings fehlt Schülern und Jugendlichen zunehmend das nötige Hintergrundwissen um dergleichen zu erkennen und zu verstehen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Vorwort - Muss die Bibel im Mittelpunkt stehen?
  • Bibeldidaktik - Wie und Weshalb?
    • exemplarische Möglichkeiten der Bibeldidaktik (nach Baldermann)
      • a. Psalmen
      • b. Wundergeschichten
    • Typen biblischen Unterrichtes (nach Berg)
    • Zwischenfazit zur Bibeldidaktik
  • Religiöse Pluralität im Religionsunterricht.
    • Der Schüler in einer religiös vielfältigen Gesellschaft
    • Aufgaben, Ziele und Fragen für einen interreligiösen Religionsunterricht
  • Moderner Religionsunterricht und Bibeldidaktik im Einklang?
    • Ein Anwendungsversuch (Primarstufe)
  • Resümee
  • Literaturverzeichnis
    • Fachspezifische Nachschlagewerke
    • Bibeldidaktik
    • Interreligiöser / Interkultureller Religionsunterricht
    • Digitale Literatur

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit befasst sich mit der Frage, ob die Bibeldidaktik im Religionsunterricht in einer Situation religiöser Vielfalt eine Rolle spielen kann. Sie analysiert die Möglichkeiten und Herausforderungen der Bibeldidaktik im Kontext der religiösen Pluralität und untersucht, wie biblische Texte im Unterricht eingesetzt werden können, um Schüler für verschiedene religiöse Perspektiven zu sensibilisieren. Die Arbeit zielt darauf ab, die Relevanz der Bibeldidaktik für den heutigen Religionsunterricht zu beleuchten und aufzuzeigen, wie sie als ein Instrument zur Förderung interreligiösen Dialogs und Verständnisses dienen kann.

  • Die Rolle der Bibel im Religionsunterricht in einer pluralen Gesellschaft
  • Möglichkeiten und Herausforderungen der Bibeldidaktik
  • Die Bedeutung von historisch-kritischer Exegese für das Verständnis biblischer Texte
  • Die Relevanz der Bibeldidaktik für die Förderung interreligiösen Dialogs und Verständnisses
  • Die Anwendung der Bibeldidaktik in der Praxis des Religionsunterrichts

Zusammenfassung der Kapitel

Das Vorwort stellt die Frage nach der Relevanz der Bibel im Religionsunterricht in einer pluralen Gesellschaft. Es wird argumentiert, dass die Bibel trotz der zunehmenden religiösen Vielfalt eine wichtige Rolle spielen kann, da sie ein zentrales Element christlicher Kultur darstellt und Schülern helfen kann, die eigene Lebenswelt besser zu verstehen.

Kapitel 1 befasst sich mit der Bibeldidaktik. Es werden verschiedene Ansätze und Methoden der Bibeldidaktik vorgestellt, insbesondere die exemplarischen Möglichkeiten der Bibeldidaktik nach Baldermann und die Typen biblischen Unterrichtes nach Berg. Die Kapitel analysieren die Bedeutung der Bibel als Quelle christlichen Glaubens und die Herausforderungen, die sich aus der Interpretation biblischer Texte im Kontext der religiösen Pluralität ergeben.

Kapitel 2 beleuchtet die religiöse Pluralität im Religionsunterricht. Es werden die Herausforderungen und Chancen des interreligiösen Religionsunterrichts diskutiert und die Bedeutung des interreligiösen Dialogs für die Förderung von Toleranz und Verständnis zwischen verschiedenen Religionen hervorgehoben.

Kapitel 3 untersucht die Möglichkeiten, wie moderner Religionsunterricht und Bibeldidaktik im Einklang stehen können. Es wird ein Anwendungsversuch in der Primarstufe vorgestellt, der zeigt, wie biblische Texte im Unterricht eingesetzt werden können, um Schüler für verschiedene religiöse Perspektiven zu sensibilisieren und ihnen ein tieferes Verständnis für die eigene Lebenswelt zu vermitteln.

Schlüsselwörter

Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Bibeldidaktik, den Religionsunterricht, die religiöse Vielfalt, den interreligiösen Dialog, die historisch-kritische Exegese, die Bedeutung der Bibel für die christliche Kultur und die Anwendung der Bibeldidaktik in der Praxis des Religionsunterrichts. Die Arbeit beleuchtet die Relevanz der Bibeldidaktik für den heutigen Religionsunterricht und zeigt auf, wie sie als ein Instrument zur Förderung interreligiösen Dialogs und Verständnisses dienen kann.

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Details

Titel
Die biblische Didaktik
Untertitel
Anregung für den Religionsunterricht in einer Situation religiöser Vielfalt?
Hochschule
Humboldt-Universität zu Berlin  (Theologische Fakultät)
Veranstaltung
Religionspädagogisches Proseminar; Evangelische Theologie / Religionspädagogik
Note
1,3
Autor
Frank Hampel (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2004
Seiten
18
Katalognummer
V130383
ISBN (eBook)
9783640369638
ISBN (Buch)
9783640369737
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Didaktik Anregung Religionsunterricht Situation Vielfalt
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Frank Hampel (Autor:in), 2004, Die biblische Didaktik, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/130383
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Leseprobe aus  18  Seiten
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