Die Arbeit setzt sich mit der Rolle der Cholera in der 1912 erschienenen Novelle "Der Tod in Venedig" von Thomas Mann auseinander. Zunächst wird die Krankheit unabhängig von der Novelle mit ihren wissenschaftlichen Fakten im Allgemeinen beschrieben. Die Epidemie von 1892 in Hamburg wird hier beispielhaft dienen.
Weiterhin wird dargestellt, wie die Cholera in der Novelle auftritt und wie viel davon der Realität oder der Fiktion Thomas Manns zuzuordnen ist. Anschließend folgen drei Interpretationsmöglichkeiten der Cholera in "Der Tod in Venedig". Eine davon wird sich mit dem Tod beschäftigen, welcher den Protagonisten Gustav von Aschenbach am Ende der Novelle ereilt.
Eine weitere Interpretationsmöglichkeit ist der Liebe gewidmet, die Aschenbach für den polnischen Jungen Tadzio empfindet. Die letzte setzt sich mit den Veränderungen Aschenbachs auseinander, welche er im Verlauf der Novelle durchlebt. Dann wird aufgezeigt, warum Thomas Manns Novelle "Der Tod in Venedig" auch heute noch aktuell ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Cholera am Beispiel Hamburg 1892
- ,,Der Tod in Venedig\" - Realität oder Fiktion?
- Über Tod, Liebe und Veränderung
- Das Ende eines Künstlers
- Die Liebe, die ohne Worte blieb
- Ein neuer Aschenbach
- 109 Jahre und noch immer aktuell
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert die Rolle der Cholera in Thomas Manns Novelle „Der Tod in Venedig“. Sie untersucht die Krankheit sowohl in ihrem historischen Kontext, dargestellt am Beispiel der Hamburger Epidemie von 1892, als auch in der fiktiven Welt der Novelle. Dabei wird untersucht, wie die Cholera in „Der Tod in Venedig“ als Symbol für Tod, Liebe und Veränderung interpretiert werden kann.
- Die Cholera als historische und gesellschaftliche Realität
- Die Bedeutung der Cholera in Thomas Manns Novelle
- Die Symbolik der Cholera als Darstellung des Todes
- Die Cholera als Katalysator für die Liebe und Transformation des Protagonisten
- Die Aktualität von „Der Tod in Venedig“ im Kontext der Cholera
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Novelle „Der Tod in Venedig“ vor und erläutert die Rolle der Cholera in der Arbeit. Kapitel 2 beschreibt die Cholera anhand der Hamburger Epidemie von 1892, während Kapitel 3 die Cholera in der Novelle untersucht und die Frage nach Realismus und Fiktion behandelt. Kapitel 4.1 interpretiert die Cholera als Symbol für den Tod des Protagonisten. Kapitel 4.2 befasst sich mit der Liebe des Protagonisten zu einem jungen Polen und wie die Cholera diese Beziehung beeinflusst. Kapitel 4.3 analysiert die Veränderungen, die der Protagonist im Verlauf der Novelle durchmacht. Kapitel 5 beleuchtet die Aktualität von „Der Tod in Venedig“ und das Kapitel 6 fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter dieser Arbeit sind Cholera, Thomas Mann, "Der Tod in Venedig", Symbol, Tod, Liebe, Veränderung, Hamburg, Epidemie, Realität, Fiktion.
- Arbeit zitieren
- Markus Göhler (Autor:in), 2021, Die Rolle der Cholera in Thomas Manns "Der Tod in Venedig". Über Tod, Liebe und Veränderung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1304855