Inhalt
1. Einleitung
2. Die Grundlagen der soziologischen Theorie Pierre Bourdieus
3. Das Feld der kulturellen Produktion
4. Die Feldtheorie in ihrer literarischen Form
5. Das Zusammenspiel der Instanzen im literarischen Feld
6. Fazit
7. Literatur
1. Einleitung
In der vorliegenden Arbeit beschäftige ich mich mit der Feldtheorie Pierre Bourdieus und gehe der Frage nach, ob sich seine Aussagen auf Medien unserer Zeit übertragen lassen. Des Weiteren möchte ich mit Hilfe von Beispielen prüfen, ob die Feldtheorie dazu geeignet ist, die Medienproduktion aus heutiger Sicht zu analysieren. Um ein Verständnis für die Feldtheorie von Bourdieu zu bekommen, bedarf es einer intensiven Auseinandersetzung. In vielen seiner Werke verweist er auf Begrifflichkeiten wie Feld, Habitus oder auch Kapital. Eine genaue Zusammenfassung der Thematik ist vielleicht aus dem Grund nicht erforderlich, da Bourdieu allein durch die hohe Anzahl seiner von ihm verfassten Bücher und Aufsätze sehr unterschiedliche Ansätze verfolgt hat. Es gilt allerdings ein gewisses Gefühl dafür zu entwickeln, wie seine Theorie, die sich durch ihre Vielschichtigkeit auszeichnet, heute verstanden und angewandt werden kann.
2. Die Grundlagen der soziologischen Theorie Pierre Bourdieus
Bourdieu charakterisiert soziale Felder als Kampffelder, Kräftefelder und Spielfelder. Dabei ist das Konzept des Habitus der Schlüsselbegriff für die Sozialtheorie Bourdieus. Dieser steht in einem Verhältnis wechselseitiger Ermöglichung zu den sozialen Feldern. Es geht immer um die vielschichtigen Bedeutungen von Fähigkeiten, Gewohnheiten, Haltungen, Erscheinungsbild und Stil. Der „Habitus ist zusätzlich auch die Basis innovativer und schöpferischer Lösung für praktische Probleme“. Er ist also zunächst dadurch gekennzeichnet, dass aus ihm Handlungen, Wahrnehmungen, Beurteilungen entspringen , die im Feld der kulturellen Produktion zur Anwendung kommen. Die Struktur des Feldes wird in jedem Augenblick vom Stand der Machtverhältnisse zwischen den Spielern bestimmt. Zu bedenken ist hierbei, dass „jedes Unterfeld [...] seine eigene Logik [hat], seine spezifischen Regeln und Regularitäten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Grundlagen der soziologischen Theorie Pierre Bourdieus
- Das Feld der kulturellen Produktion
- Die Feldtheorie in ihrer literarischen Form
- Das Zusammenspiel der Instanzen im literarischen Feld
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Feldtheorie von Pierre Bourdieu und untersucht, ob seine Aussagen auf Medien unserer Zeit übertragen werden können. Ziel ist es, die Medienproduktion aus heutiger Sicht mit Hilfe der Feldtheorie zu analysieren. Die Arbeit beleuchtet die zentralen Konzepte von Bourdieu, wie Feld, Habitus und Kapital, und untersucht, wie diese im Kontext der Medienproduktion relevant sind.
- Die Anwendung der Feldtheorie auf Medienproduktion
- Die Rolle von Kapital und Habitus in der Medienlandschaft
- Die Machtverhältnisse und Konflikte im Feld der Medienproduktion
- Die Bedeutung von Kultur und Ökonomie in der Medienproduktion
- Die Relevanz der Feldtheorie für die Analyse von Medienphänomenen
Zusammenfassung der Kapitel
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Die Einleitung führt in die Thematik der Feldtheorie von Pierre Bourdieu ein und stellt die Forschungsfrage nach der Übertragbarkeit seiner Aussagen auf Medien unserer Zeit. Sie erläutert die Notwendigkeit einer intensiven Auseinandersetzung mit Bourdieus Theorie und seinen zentralen Begriffen wie Feld, Habitus und Kapital.
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Das Kapitel "Die Grundlagen der soziologischen Theorie Pierre Bourdieus" beschreibt Bourdieus Konzept des sozialen Feldes als Kampffeld, Kräftefeld und Spielfeld. Der Schlüsselbegriff Habitus wird als ein Verhältnis wechselseitiger Ermöglichung zu den sozialen Feldern vorgestellt. Die vielschichtigen Bedeutungen von Fähigkeiten, Gewohnheiten, Haltungen, Erscheinungsbild und Stil werden erläutert. Der Habitus wird als Basis innovativer und schöpferischer Lösungen für praktische Probleme dargestellt.
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Das Kapitel "Das Feld der kulturellen Produktion" beleuchtet Bourdieus Analyse der kulturellen Produktion als ein Feld potentieller Kräfte, die auf jeden Akteur wirken. Es wird die Verbindung zwischen Kultur, Ökonomie und sozialem Kapital im Zusammenspiel dargestellt. Die Thematik wird als ein Kampf um Macht und Einfluss innerhalb des Feldes beschrieben, wobei Kultur und Ökonomie in einem komplexen Verhältnis zueinander stehen.
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Das Kapitel "Die Feldtheorie in ihrer literarischen Form" untersucht die Anwendung der Feldtheorie auf die Literatur. Es wird die Rolle von Kultur, Sozialem und symbolischem Kapital in der literarischen Produktion hervorgehoben. Die Arbeit von Pierre Bourdieu "Die Regeln der Kunst" wird als Grundlage für die Analyse der literarischen Produktion im Feld betrachtet.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Feldtheorie, Pierre Bourdieu, Medienproduktion, Habitus, Kapital, Kultur, Ökonomie, Machtverhältnisse, Konflikte, literarisches Feld, Medienlandschaft, Medienphänomene.
- Quote paper
- Katharina Bucklitsch (Author), 2007, Das Feld der Medienproduktion, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/130586