Eine hohe Arbeitszufriedenheit ist sowohl für den Beschäftigten als auch das Unternehmen eine erstrebenswerte Situation. Das Ziel dieser Forschungsarbeit war es, zu überprüfen, wie das Mindset von Design Thinking aussieht, inwieweit es möglich ist, dieses durch bestimmte Methoden zu entwickeln und welchen Einfluss es auf die Arbeitszufriedenheit hat. Dazu wurden anhand einer Kombination aus Literaturrecherche und der Auswertung von sieben Experteninterviews1 zunächst Denkweisen des Design Thinkers und seine Haltung eruiert, mit der Definition des Design-Thinking-Mindset nach Heller und Kollegen (2020) verglichen und anschließend deren Auswirkungen auf die Arbeitszufriedenheit der Design Thinker untersucht. Hierzu wurde ein Kategoriesystem benutzt, welches sich an den Merkmalen der verwendeten Theorien orientierte und die Interviews nach diesen Kategorien und weiterführenden Aspekten untersuchte. Aus den Ergebnissen lässt sich schließen, dass das Design-Thinking-Mindset vor allem nutzerzentriert ist und sich im Sinne eines Growth Mindset ständig weiterentwickelt; es ist erlernbar. Dafür bedarf es allerdings besonderer Rahmenbedingungen und eines akzeptierten, förderlichen Umfeldes. Bezüglich der Arbeitszufriedenheit liefert die vorliegende Studie vielversprechende Hinweise dafür, dass Design Thinker zufrieden(er) mit ihrer Arbeit und den Bedingungen im Unternehmen sind und zeigt Aspekte auf, die sich nachteilig auf die Arbeitszufriedenheit auswirken.
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- 1 Einleitung
- 1.1 Forschungsfrage
- 1.2 Forschungsdesign
- 1.3 Inhaltlicher Aufbau
- 2 Theoretischer Hintergrund und aktueller Forschungsstand
- 2.1 Design Thinking
- 2.1.1 Das Mindset von Design Thinking
- 2.1.2 Die Mindset-Theorie
- 2.2 Arbeitszufriedenheit im Kontext von DT
- 2.3 Theorien der Forschung zur Arbeitszufriedenheit
- 2.3.1 Die Selbstbestimmungstheorie von Deci and Ryan (1985)
- 2.3.2 Job-Characteristics-Modell von Hackmann und Oldman (1976)
- 2.1 Design Thinking
- 3 Das Forschungsvorgehen
- 3.1 Methodik
- 3.2 Beschreibung der Stichprobe
- 3.3 Interviewleitfaden
- 3.4 Vorbereitung und Durchführung der Experteninterviews
- 3.5 Transkription und Auswertung
- 3.6 Ergebnisse der Untersuchung
- 4 Diskussion
- 4.1 Das Mindset von Design Thinking
- 4.2 Die Entwicklung des Design-Thinking-Mindsets
- 4.3 Einfluss des Mindsets auf die Arbeitszufriedenheit
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Forschungsarbeit untersucht das Design-Thinking-Mindset, seine Entwicklungsmöglichkeiten und den Einfluss auf die Arbeitszufriedenheit von Design Thinkern. Die Studie kombiniert Literaturrecherche mit Experteninterviews, um ein umfassendes Bild zu liefern.
- Definition und Charakteristika des Design-Thinking-Mindsets
- Methoden zur Entwicklung des Design-Thinking-Mindsets
- Zusammenhang zwischen Design-Thinking-Mindset und Arbeitszufriedenheit
- Rahmenbedingungen für ein förderliches Umfeld
- Faktoren, die die Arbeitszufriedenheit negativ beeinflussen
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik ein, formuliert die Forschungsfrage und beschreibt das Forschungsdesign sowie den Aufbau der Arbeit. Es wird die Relevanz einer hohen Arbeitszufriedenheit sowohl für den Mitarbeiter als auch für das Unternehmen betont und die Notwendigkeit der Untersuchung des Design-Thinking-Mindsets und dessen Einfluss auf die Arbeitszufriedenheit begründet. Die Forschungsfrage wird präzise formuliert und der methodische Ansatz der Arbeit skizziert, um den Lesern einen klaren Überblick über den Forschungsrahmen zu geben.
2 Theoretischer Hintergrund und aktueller Forschungsstand: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar. Es definiert Design Thinking und sein Mindset, beleuchtet verschiedene Mindset-Theorien und untersucht den aktuellen Forschungsstand zur Arbeitszufriedenheit im Kontext von Design Thinking. Es werden relevante Theorien wie die Selbstbestimmungstheorie von Deci und Ryan und das Job-Characteristics-Modell von Hackman und Oldham vorgestellt und deren Bezug zum Design-Thinking-Mindset und zur Arbeitszufriedenheit erläutert. Der Kapitel bietet eine fundierte Basis für die empirische Untersuchung.
3 Das Forschungsvorgehen: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die Methodik der Studie. Es erläutert die gewählte qualitative Forschungsmethode, die Stichprobenbeschreibung, den Aufbau des Interviewleitfadens, die Durchführung der Experteninterviews sowie die anschließende Transkription und Auswertung der Daten. Es wird dargelegt, wie die Daten mithilfe eines Kategoriesystems analysiert wurden, das sich an den Merkmalen der verwendeten Theorien orientiert. Dieser Abschnitt gewährleistet die Transparenz und Nachvollziehbarkeit des Forschungsprozesses.
4 Diskussion: Dieses Kapitel präsentiert und interpretiert die Ergebnisse der empirischen Untersuchung. Es analysiert das Design-Thinking-Mindset, beleuchtet Möglichkeiten seiner Entwicklung und untersucht dessen Einfluss auf die Arbeitszufriedenheit der befragten Design Thinker. Es werden sowohl positive als auch negative Aspekte des Einflusses des Mindsets auf die Arbeitszufriedenheit diskutiert und mögliche Erklärungen für die Ergebnisse geliefert. Das Kapitel knüpft an die theoretischen Überlegungen des zweiten Kapitels an und integriert die empirischen Befunde in den bestehenden Forschungsstand.
Schlüsselwörter
Design Thinking, Mindset, Arbeitszufriedenheit, Experteninterviews, qualitative Forschung, Nutzerzentrierung, Growth Mindset, Rahmenbedingungen, förderliches Umfeld.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Forschungsarbeit: Design Thinking Mindset und Arbeitszufriedenheit
Was ist der Gegenstand dieser Forschungsarbeit?
Diese Forschungsarbeit untersucht den Zusammenhang zwischen dem Design-Thinking-Mindset, seiner Entwicklung und der Arbeitszufriedenheit von Design Thinkern. Sie kombiniert Literaturrecherche mit Experteninterviews, um ein umfassendes Bild zu liefern.
Welche Forschungsfragen werden behandelt?
Die Arbeit untersucht die Definition und Charakteristika des Design-Thinking-Mindsets, Methoden zu seiner Entwicklung, den Zusammenhang zwischen diesem Mindset und Arbeitszufriedenheit, förderliche Rahmenbedingungen und Faktoren, die die Arbeitszufriedenheit negativ beeinflussen.
Welche Methodik wurde angewendet?
Die Studie verwendet eine qualitative Forschungsmethode mit Experteninterviews. Der Forschungsprozess umfasst die Entwicklung eines Interviewleitfadens, die Durchführung der Interviews, die Transkription und Auswertung der Daten mithilfe eines an den verwendeten Theorien orientierten Kategoriesystems.
Welche Theorien werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit stützt sich auf die Selbstbestimmungstheorie von Deci und Ryan (1985) und das Job-Characteristics-Modell von Hackman und Oldham (1976) sowie weitere Mindset-Theorien. Diese Theorien werden im Kontext von Design Thinking und Arbeitszufriedenheit erläutert.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, einen theoretischen Hintergrund, die Beschreibung des Forschungsvorgehens, die Diskussion der Ergebnisse und ein Fazit. Die Einleitung formuliert die Forschungsfrage und beschreibt das Forschungsdesign. Der theoretische Hintergrund legt die Grundlagen dar. Das Forschungsvorgehen beschreibt detailliert die Methodik. Die Diskussion interpretiert die Ergebnisse der Experteninterviews. Das Fazit fasst die Ergebnisse zusammen und gibt einen Ausblick.
Welche Ergebnisse werden präsentiert?
Die Ergebnisse der empirischen Untersuchung werden im Diskussionskapitel präsentiert und interpretiert. Es werden der Einfluss des Design-Thinking-Mindsets auf die Arbeitszufriedenheit analysiert und sowohl positive als auch negative Aspekte diskutiert. Mögliche Erklärungen für die Ergebnisse werden geliefert und die Befunde in den bestehenden Forschungsstand integriert.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Design Thinking, Mindset, Arbeitszufriedenheit, Experteninterviews, qualitative Forschung, Nutzerzentrierung, Growth Mindset, Rahmenbedingungen, förderliches Umfeld.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für alle, die sich mit Design Thinking, Arbeitszufriedenheit, qualitativer Forschung und der Gestaltung förderlicher Arbeitsumfelder befassen. Dies umfasst Forscher, Praktiker und Studenten in den Bereichen Design, Psychologie und Management.
- Quote paper
- Marika Kalusa-Günther (Author), 2021, Das Mindset des Design Thinking und dessen Auswirkungen auf die Arbeitszufriedenheit der Design Thinker, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1306041