Die Medien- und Kommunikationssysteme unserer heutigen Zeit werden zunehmend komplexer. In Bezug auf das Überangebot aus Internet, Zeitung, Fernsehen usw. stellt sich die Frage nach dem Verhältnis von einer Wirklichkeit der Medien zur Realität des Leben. Wie wahr sind die Nachrichten, welche uns als authentisch aufgetischt werden tatsächlich, wie sehr kann man den Bildern trauen? Wer mag eine Fälschung vom Original, der „eigentlichen“ Wirklichkeit, tatsächlich unterscheiden?
Dem Leser einer Zeitung bzw. dem Zuschauer beim Fernsehen sind hierbei starke Grenzen gesetzt. Es bleibt nicht viel Spielraum, sich im Überangebot der Medien eine eigene Meinung zu bilden und alle Berichte zu hinterfragen. Dadurch entsteht ein Spannungsverhältnis zwischen Glaubwürdigkeit und Zweifel, was man gerade bei den Neuen Medien wie dem Internet immer wieder zu spüren bekommt. Jedoch, auch bei den vertrauten Medien wie Zeitung und Fernsehen kommt zuweilen die Frage auf, mit was für einer Wirklichkeit wir es zu tun haben, und in wie weit wir dieser Vertrauen und Zuversicht schenken dürfen.
In vorliegender Arbeit beschäftige ich mich mit dem Verhältnis von Wirklichkeit und Medien wie Zeitung und Fernsehen unter Zuhilfenahme bekannter Theorien. Zu aller erst möchte ich erläutern, wie es zu der Wahrnehmung überhaupt kommt und wie schwer es ist, die Realität abzubilden und welchen Beitrag die Medien zur Erfahrung von Wirklichkeit beitragen. Ganzes möchte ich an Hand des Zeitungs- und Fernsehsystems darstellen, untermauert mit einem Beispiel. Grundsätzlich stelle ich mir die Frage, ob Medien die Realität überhaupt abbilden können und versuche diese Frage im Folgenden zu beantworten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Wahrnehmungs-Problem
- Das Wirklichkeitserleben in Bezug auf Medien
- Wie glaubwürdig ist die Wirklichkeit?
- Erweiterung von Wirklichkeitserfahrungen
- Wie Wirklichkeit inszeniert werden kann
- Ein Beispiel für Wirklichkeitsfälschung
- Fazit
- Schlussbetrachtung Zeitung
- Quellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Verhältnis von Medien und Wirklichkeit, insbesondere im Kontext von Zeitung und Fernsehen. Ziel ist es, die Herausforderungen der Wahrnehmung und die Rolle der Medien im Prozess des Wirklichkeitserlebens zu beleuchten. Dabei werden bekannte Theorien herangezogen, um die Glaubwürdigkeit von Medieninhalten zu analysieren und die Frage zu stellen, ob Medien die Realität überhaupt abbilden können.
- Wahrnehmung und ihre Grenzen
- Medien als Vermittler von Wirklichkeit
- Glaubwürdigkeit und Zweifel in der Medienlandschaft
- Die Rolle der Zeitung im Kontext von Medientheorien
- Wirklichkeitsinszenierung und Fälschung
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die Relevanz des Verhältnisses von Medien und Wirklichkeit dar. Sie beleuchtet die Komplexität der Medienlandschaft und die Frage nach der Glaubwürdigkeit von Medieninhalten.
- Das Wahrnehmungs-Problem: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit den Herausforderungen der menschlichen Wahrnehmung. Es wird erläutert, dass wir keinen direkten Zugang zur Welt haben und unsere Wahrnehmung durch soziale Kommunikation und individuelle Erfahrungen geprägt ist. Die Frage nach der Objektivität von Wirklichkeit wird aufgeworfen.
- Das Wirklichkeitserleben in Bezug auf Medien: Dieses Kapitel untersucht die Rolle der Medien im Prozess des Wirklichkeitserlebens. Es werden Medientheorien herangezogen, um die Bedeutung der Medien als Vermittler von Informationen und als Instrumente der "Kopplung" von Kognition und Kommunikation zu beleuchten.
- Wie glaubwürdig ist die Wirklichkeit?: Dieses Kapitel befasst sich mit der Frage nach der Glaubwürdigkeit von Medieninhalten. Es werden die Grenzen der Wahrnehmung und die Möglichkeit der Manipulation von Wirklichkeit durch Medien diskutiert.
- Erweiterung von Wirklichkeitserfahrungen: Dieses Kapitel untersucht, wie Medien die Erfahrung von Wirklichkeit erweitern können. Es werden Beispiele für die Inszenierung von Wirklichkeit durch Medien und die Auswirkungen auf das Publikum betrachtet.
- Wie Wirklichkeit inszeniert werden kann: Dieses Kapitel analysiert die Techniken der Wirklichkeitsinszenierung durch Medien. Es werden Beispiele für die Manipulation von Bildern und Informationen und die Folgen für die Wahrnehmung des Publikums betrachtet.
- Ein Beispiel für Wirklichkeitsfälschung: Dieses Kapitel präsentiert ein konkretes Beispiel für die Fälschung von Wirklichkeit durch Medien. Es wird die Methode der Fälschung und die Auswirkungen auf das Publikum analysiert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Wahrnehmung, Medien, Wirklichkeit, Glaubwürdigkeit, Zeitung, Fernsehen, Medientheorien, Wirklichkeitserleben, Inszenierung, Fälschung und Manipulation.
- Quote paper
- Katharina Bucklitsch (Author), 2007, Wie Zeitung, Fernsehen und Co. Vertrauen aufbauen und (ab)schaffen können, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/130606