In der folgenden Ausarbeitung wird kurz beschrieben, was der Begriff Demenz bedeutet. Die Frage, ob es sich um eine Krankheit oder ein Syndrom handelt wird beantwortet. Genauer wird erläutert, was Demenz mit dem betroffenen Menschen macht, wie er seine Umgebung wahrnimmt und wie der Demenzkranke von anderen Menschen wahrgenommen wird. Welches Leid erfährt der*die Betroffene und welche Aufgaben kommen auf die Angehörigen und die professionellen Pflegepersonen zu? Wie kann der*die Demenzkranke mit der Einschränkung umgehen und wie können es die unterstützenden Personen? Die Auswirkungen der Demenz sind auf Grund der Individualität eines jeden Menschen sehr vielschichtig und bedarf einiger Interventionskonzepte.
Diese Konzepte befassen sich mit der eigentlichen erkrankten Person, aber auch mit allen weiteren Beteiligten. Das Wichtigste bei den Interventionsmaßnahmen ist die Beachtung und der Schutz der Menschenwürde im Umgang mit den Demenzkranken. Angehörige und das Pflegepersonal gilt es durch die Interventionsmaßnahmen ebenso zu schützen. Als Einstieg wird ein allgemeiner Überblick von nichtmedikamentösen Interventionskonzepten vorgestellt. Diese Therapieformen teilen sich, wie im weiteren Verlauf zu sehen ist, in weitere detailliertere Konzepte auf: Verhaltenstherapie, Tiefenpsychologische Ansätze, Realitätsorientierung, Erinnerungstherapie, Musik-/Kunsttherapie, Validation, Selbsterhaltungstherapie, Milieutherapie.
Auf Interventionskonzepte für Angehörige wird näher eingegangen. Interventionen, die sich mit den Angehörigen beschäftigen, sind genauso wichtig wie diese die sich mit den eigentlichen erkrankten Personen befassen. Angehörige können durch die Mehrbelastung, die durch die Arbeit mit den Demenzkranken entsteht, selbst geschädigt werden. Wie Angehörige geschützt werden wird im späteren Verlauf der Ausarbeitung beschrieben. Ein weiteres Konzept, auf das näher eingegangen wird, ist das Tiergestützte. Bei diesem Konzept werden für die Interventionsarbeit Tiere eingesetzt. Welchen besonderen Effekt Tiere auf die Demenzkranken haben und wie erfolgreich das ist, wird im Folgenden genauer beschrieben. Das letzte Interventionskonzept, welches erläutert wird ist in weitere Unterkonzepte aufgeteilt. Es befasst sich mit der Biografie der Klienten*innen und greift das Thema der Bindungssicherheit auf.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- WAS BESCHREIBT EINE DEMENZERKRANKUNG?
- INTERVENTION
- DIE VIELFÄLTIGKEIT VON NICHTMEDIKAMENTÖSER INTERVENTIONSMÖGLICHKEITEN
- INTERVENTIONSKONZEPTE FÜR ANGEHÖRIGE VON MENSCHEN MIT DEMENZ
- TIERGESTÜTZTE INTERVENTIONSFORM
- INTERVENTION DURCH BIOGRAPHIEARBEIT UND BINDUNGSSICHERHEIT
- FAZIT
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Ausarbeitung befasst sich mit den Herausforderungen, die Demenzerkrankungen für die Gesellschaft und die Soziale Arbeit darstellen. Sie erläutert den Begriff Demenz, die Auswirkungen auf Betroffene und Angehörige und beleuchtet verschiedene Interventionskonzepte zur Unterstützung von Demenzkranken und ihren Familien.
- Definition und Merkmale von Demenzerkrankungen
- Auswirkungen von Demenz auf die Lebenswelt von Betroffenen und Angehörigen
- Vielfalt nichtmedikamentöser Interventionsmöglichkeiten
- Interventionen für Angehörige und deren Bedeutung
- Tiergestützte und biografiezentrierte Interventionsansätze
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Thematik Demenz vor und erläutert die Herausforderungen für Gesellschaft und Soziale Arbeit. Sie bietet einen Überblick über die Inhalte der Ausarbeitung.
- Was beschreibt eine Demenzerkrankung?: Dieses Kapitel erklärt den Begriff Demenz, geht auf die verschiedenen Formen ein und beleuchtet die Auswirkungen auf die betroffene Person, ihre Wahrnehmung und ihre Interaktion mit der Umgebung. Zudem werden die Herausforderungen für Angehörige und Pflegekräfte sowie die Bedeutung der Menschenwürde im Umgang mit Demenzkranken hervorgehoben.
- Intervention: Dieses Kapitel stellt verschiedene nichtmedikamentöse Interventionskonzepte vor, darunter Verhaltenstherapie, Realitätsorientierung, Erinnerungstherapie, Selbsterhaltungstherapie, Musik-/Kunsttherapie, Validation und Milieutherapie. Es beleuchtet die spezifischen Bedürfnisse von Angehörigen und die Bedeutung ihrer Unterstützung. Des Weiteren werden tiergestützte Interventionen und biografiezentrierte Ansätze mit dem Fokus auf Bindungssicherheit erläutert.
Schlüsselwörter
Demenz, Alzheimer-Demenz, Syndrom, Interventionskonzepte, nichtmedikamentöse Interventionen, Angehörige, Pflege, Menschenwürde, Tiergestützte Intervention, Biografiearbeit, Bindungssicherheit, Emotionsregulation, Gedächtnisverlust, Kurzzeitgedächtnis, Langzeitgedächtnis.
- Arbeit zitieren
- Anonym,, 2022, Demenzerkrankungen als Herausforderung für Gesellschaft und Soziale Arbeit. Konservative, nicht medizinische Interventionen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1306252