Das Land Kolumbien ist für seine unruhige Geschichte, voller Proteste, Korruption, Gewalt und Drogenhandel bekannt. Kolumbien ist auch für eine starke Emigrationskrise bekannt: viele Kolumbianer fliehen aus ihrer Heimat und hoffen auf ein besseres und sicheres Leben in anderen Ländern, speziell in den USA. Heutzutage ist die Situation unklar und, durch die Probleme der Pandemie, schwieriger geworden. Trotzdem ist die Emigrationswelle noch sehr stark.
In dieser Hausarbeit wird versucht, durch die Kurzgeschichte “Hasta que pase un Huracán” (2012) von Margarita García Robayo (1980) die Motive dieses Auswanderungswunsches zu analysieren. Die Kunst und die Kultur sind schon immer der Spiegel der Geschichte gewesen. Sie widerspiegeln die Probleme, die Emotionen und Gefühle der Zeit. So auch die Literatur ist ein Spiegel des kulturellen, sozialen und politischen Geschehens in einer bestimmten Zeit und/oder an einem bestimmten Ort. Die Analyse der Lebensweise der Protagonistin, der von ihr begegneten Personen und der Beschreibung von verschiedenen Räumlichkeiten gibt uns gute Voraussetzungen zu verstehen, was die sozialen Probleme der Kolumbianer sind, die sie auf den Gedanken bringen, alles stehenzulassen und auszuwandern, in der Hoffnung auf ein besseres Leben.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Margarita García Robayo und die Kurzgeschichte "Hasta que pase un huracán"
- Analyse der möglichen Motive des Auswanderungswunsches
- Motive des Auswanderungswunsches der handelnden Personen
- Motive des Auswanderungswunsches anhand der Raumanalyse
- Suche nach Beweisen in der realen Welt
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert die Motive des Auswanderungswunsches in Kolumbien, basierend auf der Kurzgeschichte "Hasta que pase un huracán" von Margarita García Robayo. Die Arbeit untersucht die Lebensumstände der Protagonistin, die Begegnungen mit anderen Personen und die Beschreibungen von Räumlichkeiten, um ein tieferes Verständnis der sozialen Probleme zu gewinnen, die kolumbianische Bürger dazu bewegen, ihre Heimat zu verlassen.
- Der Wunsch nach einem besseren Leben in anderen Ländern, speziell in den USA
- Die sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen in Kolumbien, die zur Emigration führen
- Die Rolle von Geschlecht und sozialer Klasse im Kontext der Auswanderung
- Die Verwendung von Literatur als Spiegel der sozialen Realität
- Der Einfluss persönlicher Erfahrungen und Traumata auf den Auswanderungswunsch
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung liefert einen Überblick über die aktuelle Situation in Kolumbien, insbesondere die Emigrationstendenzen und die Gründe dafür. Im zweiten Kapitel wird die Autorin Margarita García Robayo und ihre Kurzgeschichte "Hasta que pase un huracán" vorgestellt. Die Analyse der möglichen Motive des Auswanderungswunsches wird im dritten Kapitel behandelt, wobei sowohl die Motive der handelnden Personen als auch die Raumanalyse untersucht werden. Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit der Suche nach Beweisen in der realen Welt, um die im literarischen Werk dargestellten Motive zu verifizieren.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Auswanderung, Kolumbien, Margarita García Robayo, "Hasta que pase un huracán", soziale Probleme, Lebensumstände, Geschlecht, soziale Klasse, Literatur, Realitätsabbildung, persönliche Erfahrungen, Traumata.
- Arbeit zitieren
- Mira Letzbor (Autor:in), 2022, Auswanderungswunsch in Kolumbien, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1306465