Der Fokus der vorliegenden Arbeit liegt in der Behandlung der aus der Verschuldungskrise der 1980er resultierenden Veränderung der lateinamerikanischen Sozialpolitik sowie der Betrachtung Costa Ricas als Sonderfall dieser Entwicklung.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Entwicklung der importsubstituierenden Industrialisierung (ISI)
- Ökonomische Auswirkungen der ISI
- Wirtschaftspolitische Auswirkungen der ISI
- Politische Auswirkungen der ISI
- Soziale Auswirkungen der ISI
- Weltwirtschaftliche Situation als Faktor der Verschuldung
- Von Auslandsschuld zur Schuldenkrise
- Entwicklungspolitische Wende
- Ziele der Umstrukturierung
- Folgen der Entwicklungskrise auf sozialer Ebene
- Kürzungen der staatlichen Sozialausgaben
- Verschlechterung der Sozialdienstleistungen
- Zentralamerika: Costa Rica als Ausnahmefall
- Fazit
- Literaturverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der lateinamerikanischen Auslandsverschuldungskrise der 1980er Jahre und ihren Auswirkungen auf die soziale Ungleichheit in der Region. Die Arbeit analysiert die Entwicklung der importsubstituierenden Industrialisierung (ISI) als einen wichtigen Faktor der Verschuldung und untersucht die Folgen der Krise für die Sozialpolitik in Lateinamerika. Im Fokus steht dabei die Frage, ob Costa Rica als Ausnahmefall betrachtet werden kann, da das Land im Vergleich zu anderen lateinamerikanischen Staaten eine relativ geringe Verschuldung aufwies und eine stabilere soziale Entwicklung zeigte.
- Die Entwicklung der importsubstituierenden Industrialisierung (ISI) in Lateinamerika
- Die ökonomischen und sozialen Auswirkungen der ISI
- Die Rolle der Weltwirtschaft und der Auslandsschulden in der Verschuldungskrise
- Die Folgen der Verschuldungskrise für die Sozialpolitik in Lateinamerika
- Costa Rica als Ausnahmefall im Kontext der lateinamerikanischen Schuldenkrise
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der lateinamerikanischen Auslandsverschuldungskrise der 1980er Jahre ein und stellt die Relevanz der Thematik für die soziale Entwicklung in der Region heraus. Das Kapitel beleuchtet die Entwicklung der importsubstituierenden Industrialisierung (ISI) als einen wichtigen Faktor der Verschuldung und analysiert die ökonomischen und sozialen Auswirkungen dieser Strategie. Es werden die wirtschaftspolitischen, politischen und sozialen Folgen der ISI diskutiert, wobei der Fokus auf die Entstehung von strukturellen Zahlungsbilanzproblemen und die Zunahme der sozialen Ungleichheit liegt. Im Anschluss wird die weltwirtschaftliche Situation als Faktor der Verschuldung betrachtet, wobei die Entstehung der Schuldenkrise und die darauf folgenden Entwicklungspolitischen Veränderungen im Vordergrund stehen. Das Kapitel beleuchtet die Ziele der Umstrukturierung und die Folgen der Entwicklungskrise auf sozialer Ebene, insbesondere die Kürzungen der staatlichen Sozialausgaben und die Verschlechterung der Sozialdienstleistungen. Abschließend wird Costa Rica als Ausnahmefall im Kontext der lateinamerikanischen Schuldenkrise betrachtet und die Besonderheiten des Landes im Vergleich zu anderen lateinamerikanischen Staaten herausgestellt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die lateinamerikanische Auslandsverschuldungskrise der 1980er Jahre, die importsubstituierende Industrialisierung (ISI), die soziale Ungleichheit, die Sozialpolitik, die ökonomische Entwicklung, die Weltwirtschaft, die Auslandsschulden, die strukturellen Anpassungsprogramme und Costa Rica als Ausnahmefall.
- Citar trabajo
- Anonym (Autor), 2006, Die lateinamerikanische Auslandsverschuldungskrise der 1980er als Auslöser für eine Zunahme der sozialen Ungleichheit in Lateinamerika - Costa Rica als Ausnahmefall?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/130667