Diese Arbeit widmet sich den Fragen: Welche Muster lexikalischer Neubildungen lassen sich in der Bildzeitung feststellen? Wie werden diese eingesetzt?
Zunächst stehen also Neologismen in Artikeln aus den Themenbereichen der Politik- und Fußballberichterstattung in zwei exemplarischen Musteranalysen im Fokus, um analoge Bildungen dann abschließend in einem Exkurs anhand der Kolumne "Post von Wagner" in den Blick zu nehmen. Das Hauptaugenmerk muss dabei schon allein aufgrund ihrer relativen Häufigkeit auf den substantivischen Komposita liegen. Dabei werden entsprechende Belege auf ihr Vorkommen in Wörterbüchern überprüft. Die Untersuchung verzichtet dabei auf den diachronen Vergleich und bezieht aus Gründen der thematischen Aktualität nur kürzlich erschiene Texte in den Korpus mit ein. Dem Analyseteil sei allerdings ein etwas ausführlicheres Grundlagenkapitel vorangestellt, das den theoretischen und mediengeschichtlich-publizistischen Rahmen sowie die linguistische Forschungssituation absteckt.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Grundlagen
- 2.1 Die Bildzeitung aus mediengeschichtlich-publizistischer Perspektive
- 2.2 Die Bildzeitung aus linguistischer Perspektive
- 2.3 Theoretischer Unterbau: Neologismen
- 3 Analyse
- 3.1 Politikberichterstattung
- 3.2 Fußballberichterstattung
- 3.3 Exkurs: Die Kolumne „Post von Wagner“
- 4 Schluss: Wortneubildungen zwischen BILD-Sprache und Standardsprache
- 5 Anhang
- 5.1 (Internet-)Quellen
- 5.2 Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Gebrauch von Neologismen in der Bildzeitung im Kontext von Varietät und Standardsprache. Das Hauptziel besteht darin, Muster lexikalischer Neubildungen in der Bild-Sprache zu identifizieren und zu analysieren. Dabei wird der Einfluss des Mediums auf den Sprachgebrauch und das Verhältnis zwischen „Bild-Sprache“ und Standarddeutsch beleuchtet.
- Neologismen in der Politikberichterstattung der Bildzeitung
- Neologismen in der Fußballberichterstattung der Bildzeitung
- Analyse der Wortneuschöpfungen in der Kolumne „Post von Wagner“
- Vergleich des Sprachgebrauchs der Bildzeitung mit der Standardsprache
- Der Einfluss der Bildzeitung auf die deutsche Sprache
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt den Ausgangspunkt der Arbeit, welcher im Sprachgebrauch der Bild-Zeitung und deren Neologismen liegt. Die Arbeit wird mittels einer Dokumentation über die Bild-Zeitung und die darin enthaltenen Sprachmuster eingeleitet. Es werden die zentralen Forschungsfragen formuliert, welche die Analyse des spezifischen Sprachduktus der Bildzeitung und dessen Verhältnis zur deutschen Standardsprache betreffen. Der Fokus liegt auf der Untersuchung von Wortneuschöpfungen in der Politik- und Fußballberichterstattung sowie in der Kolumne „Post von Wagner“.
2 Grundlagen: Dieses Kapitel legt den theoretischen und mediengeschichtlichen Grundstein der Arbeit. Abschnitt 2.1 beleuchtet die Bildzeitung aus mediengeschichtlich-publizistischer Perspektive, wobei die Leserschaft und ihr demografisches Profil, sowie die Geschichte und Entwicklung des Blattes untersucht werden. Abschnitt 2.2 analysiert die Bildzeitung aus linguistischer Perspektive und Abschnitt 2.3 liefert einen theoretischen Unterbau mit der Definition und Erklärung von Neologismen.
3 Analyse: In diesem Kapitel werden die eigentlichen Analysen der Wortneuschöpfungen in der Bildzeitung durchgeführt. Es umfasst drei Teilbereiche: die Analyse der Neologismen in der Politikberichterstattung, in der Fußballberichterstattung und abschließend ein Exkurs zur Kolumne „Post von Wagner“. Die Analyse konzentriert sich hauptsächlich auf substantivische Komposita und untersucht ihr Vorkommen in Wörterbüchern.
Schlüsselwörter
Bildzeitung, Neologismen, Wortbildung, Standardsprache, Varietät, Mediensprache, Boulevardjournalismus, Sprachpolitik, Komposita, Lexik, Sprachwandel.
Häufig gestellte Fragen zur Arbeit: Analyse von Neologismen in der Bild-Zeitung
Was ist das Thema dieser Arbeit?
Die Arbeit analysiert den Gebrauch von Neologismen (Wortneuschöpfungen) in der Bild-Zeitung und untersucht deren Verhältnis zur Standardsprache. Der Fokus liegt auf der Identifizierung und Analyse von Mustern lexikalischer Neubildungen in der Bild-Sprache und dem Einfluss des Mediums auf den Sprachgebrauch.
Welche Aspekte der Bild-Zeitung werden untersucht?
Die Analyse umfasst die Politikberichterstattung, die Fußballberichterstattung und die Kolumne „Post von Wagner“. Es wird der Sprachgebrauch in diesen Bereichen untersucht und mit der Standardsprache verglichen. Der Schwerpunkt liegt auf substantivischen Komposita.
Welche theoretischen Grundlagen werden verwendet?
Die Arbeit stützt sich auf mediengeschichtliche und linguistische Perspektiven. Es wird die Bild-Zeitung aus mediengeschichtlicher und publizistischer Sicht beleuchtet (Leserschaft, Geschichte, Entwicklung). Linguistisch wird die Bild-Sprache analysiert und der Begriff des Neologismus theoretisch fundiert.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zu den Grundlagen (mediengeschichtlich-publizistische und linguistische Perspektive der Bild-Zeitung, Definition von Neologismen), ein Analysekapitel (Politik-, Fußballberichterstattung und Kolumne „Post von Wagner“), ein Schlusskapitel und einen Anhang mit Quellenangaben und Literaturverzeichnis.
Welche Forschungsfragen werden behandelt?
Zentrale Forschungsfragen betreffen die Analyse des spezifischen Sprachduktus der Bild-Zeitung, das Verhältnis zur deutschen Standardsprache, das Vorkommen von Wortneuschöpfungen in verschiedenen Bereichen der Zeitung und der Einfluss der Bild-Zeitung auf die deutsche Sprache.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Bildzeitung, Neologismen, Wortbildung, Standardsprache, Varietät, Mediensprache, Boulevardjournalismus, Sprachpolitik, Komposita, Lexik, Sprachwandel.
Welche Zusammenfassung der Kapitel wird gegeben?
Die Zusammenfassung der Kapitel beschreibt den Inhalt jedes Kapitels detailliert: Die Einleitung stellt das Thema und die Forschungsfragen vor. Das Grundlagenkapitel legt den theoretischen und mediengeschichtlichen Rahmen fest. Das Analysekapitel beschreibt die detaillierte Untersuchung der Neologismen in den ausgewählten Bereichen der Zeitung. Das Schlusskapitel fasst die Ergebnisse zusammen.
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- Samuel Huber (Author), 2022, BILD-Sprache? Neologismen in der Bildzeitung im Kontext von Varietät und Standardsprache, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1307737