Wie Descartes in seinen "Meditationen über die erste Philosophie" hat sich sicher jeder schon einmal gefühlt. Ich selbst würde lügen, würde ich behaupten, noch nie einen Traum gehabt zu haben, von dem ich nach dem Aufwachen nicht gedacht hätte, er entspräche der Realität.
Das Problem des René Descartes geht allerdings noch sehr viel tiefer, da er sich bei aller Täuschung, die ihn in seinem Leben widerfahren ist, jeglicher Realität nicht mehr sicher sein kann.
Auf die Einzelheiten des cartesianischen Zweifels soll im Folgenden verzichtet werden, stattdessen sollen die Ursprünge der Täuschung, der Descartes zu unterliegen scheint, erläutert werden. Dadurch soll das 'Böse' im Sinne Descartes aufgezeigt und thematisiert werden.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Das Böse bei Descartes
- 1.
- III. Das ursprüngliche Böse
- IV. Nachträgliches
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der Frage nach dem Ursprung des Bösen in der Philosophie von René Descartes. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Frage, wie Descartes den "Genius Malignus" bzw. den "Deus Deceptor" als Quelle der Täuschung konzipiert und welche Rolle er dabei für das Verständnis des Bösen spielt.
- Descartes' Zweifel an der Realität
- Der "Genius Malignus" als Ursprung des Bösen
- Die Rolle der Täuschung in Descartes' Philosophie
- Die Verbindung zwischen dem "Genius Malignus" und der menschlichen Vernunft
- Die Frage nach der Existenz eines "Deus Deceptor"
Zusammenfassung der Kapitel
I. Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema der Hausarbeit ein und stellt die Frage nach dem Ursprung des Bösen in Descartes' Philosophie. Die Arbeit setzt sich zum Ziel, die Ursachen der Täuschung, die Descartes in seinen Meditationen beschreibt, zu beleuchten und das "Böse" im Sinne Descartes aufzuzeigen.
II. Das Böse bei Descartes
Dieses Kapitel untersucht Descartes' Konzept des "Genius Malignus" und stellt die Frage, inwiefern dieser als Quelle der Täuschung und somit als Ursprung des Bösen betrachtet werden kann. Dabei werden die Argumente Descartes' im Detail betrachtet.
III. Das ursprüngliche Böse
Das Kapitel thematisiert die Frage, ob der "Genius Malignus" als eine eigene Entität oder nur als eine Konstruktion Descartes' verstanden werden kann. Die Arbeit untersucht die unterschiedlichen Perspektiven und die möglichen Konsequenzen für das Verständnis des "Bösen" bei Descartes.
Schlüsselwörter
Schlüsselwörter: René Descartes, "Genius Malignus", "Deus Deceptor", Täuschung, Ursprung des Bösen, methodischer Zweifel, skeptische Philosophie, Metaphysik, Erkenntnistheorie, Religion, Gottesbeweis.
- Arbeit zitieren
- Thomas Roy Craig (Autor:in), 2017, Der Ursprung des Bösen bei Descartes, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1308015