Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Einfluss des Smartphones auf unseren Alltag und unsere Gesundheit. Dabei beantwortet sie die folgenden Fragen: Welchen Stellenwert besitzt das Smartphone heutzutage? Durch welche Merkmale lässt sich eine Smartphone-Nutzung als problematisch identifizieren? Lässt sich anhand eines angepassten CAGE-Fragebogens, bezogen auf die Smartphone-Nutzung, eine Smartphone-Abhängigkeit identifizieren?
Ziel dieser Untersuchung ist es, den alltäglichen Smartphone-Gebrauch zu analysieren. Darüber hinaus gilt es zu prüfen, ob auch die Kriterien einer Alkoholabhängigkeit auf die Smartphone-Nutzung übertragbar sein können. Dabei soll versucht werden, Kriterien einer problematischen Smartphone-Nutzung als eigenständiges Phänomen zu definieren.
Haben wir das Smartphone fest im Griff oder befinden wir uns fest im Griff des Smartphones und seiner fast unendlichen Möglichkeiten? Vieles deutet in den vergangenen Jahren darauf hin, dass wir uns mehr und mehr auf Letzteres einstellen müssen oder wir uns schon auf dem Weg dorthin befinden.
Die ehemalige deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel regelte wichtige Regierungsangelegenheiten häufig per SMS auf ihrem Smartphone, sodass sie sogar den Spitznamen SMS-Kanzlerin erhielt. Auf diese Art und Weise regierte sie eines der einflussreichsten Länder der Welt.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- Forschungsfrage und Zielsetzung
- Stand der Forschung
- Aufbau der Arbeit
- ABHÄNGIGKEITEN
- Arten von Abhängigkeiten
- Alkoholabhängigkeit
- Phasen der Alkoholabhängigkeit
- Formen der Alkoholabhängigkeit
- Diagnose der Alkoholabhängigkeit
- Smartphone Abhängigkeit
- Eine kurze Geschichte der mobilen Telekommunikation
- Das Smartphone
- Verhaltenssüchte
- Die Smartphone Abhängigkeit
- Risiken
- Theoretische Diagnose Smartphone Abhängigkeit
- METHODE
- Qualitativ methodische Vorgehensweise
- Gütekriterien qualitativer Forschung
- Erhebungsmethode
- Planung & Durchführung der Interviews
- Transkriptionssystem
- Auswertung des Datenmaterials
- ERGEBNISSE
- Auswertung der Interviews
- Kategorienbasierte Auswertung der Interviews
- Nutzung
- Problembewusstsein
- Suchtsymptome
- CAGE-Fragebogen
- Zusammenfassung der Ergebnisse
- BEANTWORTUNG DER FORSCHUNGSFRAGEN
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Masterarbeit untersucht die Abhängigkeit von Smartphones. Sie konzentriert sich auf die Frage, wo die Grenze zwischen problematischer und normaler Nutzung verläuft. Ziel ist es, mithilfe einer qualitativen Analyse die subjektiven Erfahrungen und Wahrnehmungen von Smartphone-Nutzern zu verstehen und so ein besseres Bild der Smartphone-Abhängigkeit zu zeichnen.
- Definition und Abgrenzung der Smartphone-Abhängigkeit
- Qualitative Analyse der Smartphone-Nutzung und -abhängigkeit
- Identifikation von Risikofaktoren und Auswirkungen der Smartphone-Abhängigkeit
- Entwicklung eines theoretischen Modells zur Diagnose von Smartphone-Abhängigkeit
- Erarbeitung von Handlungsempfehlungen zur Prävention und Intervention bei Smartphone-Abhängigkeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt die Forschungsfrage und Zielsetzung der Arbeit ein und skizziert den Stand der Forschung. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit dem Thema Abhängigkeit im Allgemeinen, wobei Alkoholabhängigkeit als Beispiel für eine Substanzabhängigkeit dienen soll. Der Fokus liegt dabei auf den verschiedenen Arten, Phasen und Formen von Abhängigkeit sowie auf der Diagnose. Im dritten Kapitel wird die qualitative Methode der Arbeit erläutert, wobei auf die Planung, Durchführung und Auswertung der Interviews eingegangen wird. Das vierte Kapitel präsentiert die Ergebnisse der qualitativen Analyse der Interviews. Es werden Kategorien wie Nutzung, Problembewusstsein, Suchtsymptome und der CAGE-Fragebogen betrachtet.
Schlüsselwörter
Smartphone-Abhängigkeit, qualitative Forschung, Interviews, Verhaltenssucht, Risikofaktoren, Suchtsymptome, CAGE-Fragebogen, Diagnose, Prävention, Intervention
- Arbeit zitieren
- Philipp Rheinheimer (Autor:in), 2022, Smartphone-Abhängigkeit. Wo liegt die Grenze zwischen normaler und problematischer Nutzung?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1308334