Im Rahmen des vorliegenden systematischen Literaturreviews wird anhand aktueller Forschungsliteratur herausgearbeitet, ob erwerbstätige Mütter und zuhause-bleibende Mütter ein ähnliches Maß an subjektivem Wohlbefinden aufweisen.
Der Einfluss von Arbeit auf das subjektive Wohlbefinden wurde vielfach erforscht. Durch die steigende Erwerbsbeteiligung von Frauen wächst auch der Anteil berufstätiger Mütter am Arbeitsmarkt. Mütter stehen folglich vor der Herausforderung, multiplen Rollen, wie etwa der Verantwortung für Haushalt und Kindererziehung sowie der Verantwortung im Beruf gerecht zu werden. In Bezug auf die Auswirkungen multipler Rollen auf das subjektive Wohlbefinden werden in der Arbeits- und Familienforschung zwei konkurrierende Modelle diskutiert: die Rollen-Stress-Perspektive und die Enhancement-Hypothese. Theorien zur Rollenakkumulation, wie die Enhancement-Hypothese, gehen davon aus, dass multiple Rollen durch Ressourcenbereicherung einen positiven Einfluss auf das subjektive Wohlbefinden haben. Rollen-Stress Modelle gehen davon aus, dass durch die Mehrfachbelastung Stress entsteht, der sich negativ auf das Wohlbefinden auswirkt.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Theoretischer Hintergrund
- 2.1 Glück als Konzept von Subjektiven Wohlbefinden - Definitionen
- 2.1.2 Forschungsstand Subjektives Wohlbefinden und Erwerbstätigkeit
- 2.1.3 Mutterschaft, Subjektives Wohlbefinden und Erwerbsstatus
- 2.2 Rollen-Stress-Perspektive
- 2.3 Enhancement-Hypothese
- 2.4 Ableitung der Fragestellung
- 3 Methode
- 3.1 Suchstrategie
- 3.2 Ein- und Ausschlusskriterien für die Literatur
- 4 Ergebnisse
- 4.1 Ergebnisse: Hausfrauen sind eher glücklicher
- 4.2 Ergebnisse: Erwerbstätige Mütter sind eher glücklich
- 4.3 Weitere forschungsrelevante Ergebnisse
- 4.4 Methodische Besonderheiten und Abweichungen
- 5 Diskussion
- 5.1 Enhancement-Hypothese: Arbeit macht Mütter glücklich
- 5.2 Rollen-Stress-Modell: Multiple Rollenübernahme macht unglücklich
- 5.3 Gemischte Ergebnisse
- 5.4 Limitationen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht den Einfluss von Erwerbstätigkeit auf das subjektive Wohlbefinden von Müttern. Ziel ist es, anhand eines systematischen Reviews aktueller Forschungsliteratur herauszufinden, ob berufstätige Mütter ein ähnliches oder unterschiedliches Maß an Glück im Vergleich zu Müttern ohne Erwerbstätigkeit aufweisen. Die Arbeit setzt sich kritisch mit den konkurrierenden Erklärungsmodellen, der Rollen-Stress-Perspektive und der Enhancement-Hypothese, auseinander.
- Der Einfluss von Erwerbstätigkeit auf das subjektive Wohlbefinden von Müttern
- Konkurrierende Modelle: Rollen-Stress-Perspektive vs. Enhancement-Hypothese
- Vergleich des subjektiven Wohlbefindens von berufstätigen und nicht-berufstätigen Müttern
- Analyse der Forschungsliteratur zu diesem Thema
- Identifizierung von Forschungslücken und Empfehlungen für zukünftige Forschung
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und erläutert die Relevanz der Untersuchung des Einflusses von Arbeit auf das subjektive Wohlbefinden von Müttern vor dem Hintergrund der steigenden Erwerbsbeteiligung von Frauen. Es wird die Problematik multipler Rollen und die daraus resultierende Forschungsfrage formuliert.
2 Theoretischer Hintergrund: Dieses Kapitel beleuchtet die theoretischen Grundlagen der Arbeit. Es definiert das Konzept des subjektiven Wohlbefindens und präsentiert den aktuellen Forschungsstand zum Zusammenhang zwischen Erwerbstätigkeit, Mutterschaft und subjektivem Wohlbefinden. Die Rollen-Stress-Perspektive und die Enhancement-Hypothese werden als konkurrierende Erklärungsmodelle detailliert beschrieben und gegenübergestellt. Die Kapitel schliesst mit der Ableitung der Forschungsfrage und der daraus resultierenden Hypothesen.
3 Methode: Dieses Kapitel beschreibt die Methodik des systematischen Reviews. Es werden die Suchstrategie, die Datenbanken und die Ein- und Ausschlusskriterien für die Studien detailliert dargestellt. Der Prozess der Literatursuche und -auswahl wird transparent und nachvollziehbar dokumentiert, um die wissenschaftliche Güte des Reviews zu gewährleisten. Das Kapitel beschreibt ebenfalls die angewandte Methode der Datenanalyse.
4 Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse des systematischen Reviews. Die Ergebnisse werden in Bezug auf die beiden konkurrierenden Hypothesen (Rollen-Stress-Modell und Enhancement-Hypothese) dargestellt und diskutiert. Es werden sowohl Ergebnisse, die die Rollen-Stress-Perspektive, als auch die Enhancement-Hypothese stützen, präsentiert. Zusätzlich werden methodische Besonderheiten und Abweichungen der inkludierten Studien beleuchtet.
Schlüsselwörter
Mütter, Erwerbsbeteiligung, Hausfrauen, subjektives Wohlbefinden, Rollen-Stress-Perspektive, Enhancement-Hypothese, multiple Rollen, Work-Life-Balance, Forschungsreview.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Bachelorarbeit: Einfluss der Erwerbstätigkeit auf das subjektive Wohlbefinden von Müttern
Was ist das Thema der Bachelorarbeit?
Die Bachelorarbeit untersucht den Einfluss von Erwerbstätigkeit auf das subjektive Wohlbefinden von Müttern. Es wird untersucht, ob berufstätige Mütter ein ähnliches oder unterschiedliches Maß an Glück im Vergleich zu Müttern ohne Erwerbstätigkeit aufweisen.
Welche theoretischen Modelle werden betrachtet?
Die Arbeit setzt sich kritisch mit der Rollen-Stress-Perspektive und der Enhancement-Hypothese auseinander. Die Rollen-Stress-Perspektive geht davon aus, dass multiple Rollen zu Stress und einem verringerten Wohlbefinden führen, während die Enhancement-Hypothese besagt, dass Erwerbstätigkeit das Wohlbefinden steigert.
Welche Methode wurde angewendet?
Es wurde ein systematischer Review aktueller Forschungsliteratur durchgeführt. Die Methodik umfasst die Beschreibung der Suchstrategie, der Datenbanken, der Ein- und Ausschlusskriterien für die Studien sowie die angewandte Methode der Datenanalyse.
Welche Ergebnisse wurden erzielt?
Die Ergebnisse des systematischen Reviews werden in Bezug auf die beiden konkurrierenden Hypothesen (Rollen-Stress-Modell und Enhancement-Hypothese) dargestellt. Es werden sowohl Ergebnisse präsentiert, die die Rollen-Stress-Perspektive, als auch die Enhancement-Hypothese stützen. Methodische Besonderheiten und Abweichungen der inkludierten Studien werden ebenfalls beleuchtet.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Theoretischer Hintergrund (inkl. Definition des subjektiven Wohlbefindens und Darstellung der konkurrierenden Theorien), Methode, Ergebnisse, Diskussion (inkl. Limitationen) und Schlussfolgerung. Ein Inhaltsverzeichnis bietet eine detaillierte Übersicht.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Schlüsselwörter sind: Mütter, Erwerbsbeteiligung, Hausfrauen, subjektives Wohlbefinden, Rollen-Stress-Perspektive, Enhancement-Hypothese, multiple Rollen, Work-Life-Balance, Forschungsreview.
Was ist die Zielsetzung der Arbeit?
Ziel ist es, anhand eines systematischen Reviews herauszufinden, ob berufstätige Mütter ein ähnliches oder unterschiedliches Maß an Glück im Vergleich zu Müttern ohne Erwerbstätigkeit aufweisen und die konkurrierenden Erklärungsmodelle kritisch zu bewerten.
Welche Forschungslücken werden identifiziert?
Die Arbeit identifiziert potentielle Forschungslücken und gibt Empfehlungen für zukünftige Forschung. Diese werden im Diskussionskapitel detailliert erläutert.
Wie ist das subjektive Wohlbefinden definiert?
Die Arbeit definiert das Konzept des subjektiven Wohlbefindens im theoretischen Hintergrund, basierend auf einschlägigen wissenschaftlichen Definitionen. Die genaue Definition wird im Kapitel "Theoretischer Hintergrund" erläutert.
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- Marina Krone (Author), 2022, Macht die Arbeit Mütter glücklich? Ein systematisches Review, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1308554