In vielen Situationen des Alltags sowie des Arbeitslebens müssen Menschen mit verschiedensten Medien interagieren, um für sie relevante Informationen erhalten und somit ihre jeweiligen Ziele erreichen zu können. Dabei kann es vor allem in Situationen, in welchen die Aneignung von neuem Wissen notwendig ist, hilfreich sein, wenn dabei die durch das verwendete Medium vermittelten Inhalte an die kognitive Architektur und damit an die mentalen Ressourcen des Lernenden angepasst werden. Die Betrachtung verschiedener Anwendungsbereiche zeigt, dass die Berücksichtigung der vorhandenen kognitiven Ressourcen vor allem bei der Entwicklung von multimedialen Lernumgebungen, nicht nur hilfreich, sondern von enormer Bedeutung für die Wissensvermittlung ist. Aufgrund dieser Bedeutung für die Optimierung von Lernprozessen gab und gibt es nach wie vor starke Bestrebungen, Mittel und Wege zu finden, um die kognitive Belastung während des Lernens zuverlässig und präzise vorhersagen zu können.
Inhaltsverzeichnis
-
-
- Cognitive Load Theory
- Kognitive Prozesse beim multimedialen Lernen
- Grundidee und Annahmen der Cognitive Load Theory
- Die Anteile der kognitiven Belastung
- Intrinsic Cognitive Load
- Extraneous Cognitive Load
- Germane Cognitive Load
- Meta Cognitive Load
- Management von Cognitive Load
- Externales Management
- Internales Management
- Neuer Forschungsansatz zum Management von Cognitive Load
- Bedeutung der Cognitive Load Theory für das multimediale Lernen
- Die Effekte der Cognitive Load Theory
- Der ,,goal free effect"
- Der ,,worked example effect“
- Der "completion problem effect"
- Der "modality effect”
- Der "split attention effect"
- Der „,redundancy effect".
-
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Cognitive Load Theory ist eine instruktionspsychologische Theorie, die sich mit der kognitiven Belastung beim Lernen beschäftigt. Sie zielt darauf ab, die Gestaltung von Lernangeboten zu optimieren, um die effiziente Nutzung der kognitiven Ressourcen des Lernenden zu ermöglichen und den Wissenserwerb zu fördern.
- Die Anteile der kognitiven Belastung (Intrinsic, Extraneous, Germane Cognitive Load)
- Das Management von Cognitive Load (externes und internes Management)
- Die Effekte der Cognitive Load Theory (z.B. "goal free effect", "worked example effect")
- Die Bedeutung der Cognitive Load Theory für das multimediale Lernen
- Die Anwendung der Cognitive Load Theory in der Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in die Cognitive Load Theory ein und erläutert die grundlegenden Annahmen und Konzepte. Es werden die verschiedenen Anteile der kognitiven Belastung (Intrinsic, Extraneous, Germane Cognitive Load) sowie die Bedeutung des Arbeitsgedächtnisses für den Lernprozess beleuchtet.
Das zweite Kapitel befasst sich mit dem Management von Cognitive Load. Es werden verschiedene Strategien vorgestellt, um die kognitive Belastung des Lernenden zu reduzieren und die Effizienz des Lernprozesses zu optimieren.
Das dritte Kapitel untersucht die Effekte der Cognitive Load Theory auf den Wissenserwerb. Es werden verschiedene Studien und Experimente vorgestellt, die die Wirksamkeit der Theorie belegen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Cognitive Load Theory, das Arbeitsgedächtnis, die kognitive Belastung, das multimediale Lernen, die Gestaltung von Lernangeboten, die Effekte der Cognitive Load Theory und die Anwendung der Theorie in der Praxis.
- Arbeit zitieren
- Magister Dana Stechbart (Autor:in), 2008, Cognitive Load Theory, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/130876