Die Arbeit entwirft ein Konzept zur Prävention von Muskel- und Skeletterkrankungen (MSE) bei Erwachsenen im Erwerbsalter durch gesundheitssportliche Aktivität. Die Bewegungsempfehlungen für Erwachsene zwischen 18 und 65 Jahren sind ein Anhaltspunkt, wie Erwachsene ihre Gesundheit erhalten und gegebenenfalls fördern können. Dabei spricht man von einem empfohlenen Mindestmaß an Bewegung.
Dieses Mindestmaß erfüllen aktuell nur etwa 41 Prozent der Erwachsenen. Im Gegensatz dazu sind 18 Prozent der Erwachsenen sogar Anti-Sportler, die nie Sport machen. Pro Woche sollten Erwachsene mindestens 150 Minuten aerobe körperliche Aktivitäten mit moderater Intensität durchführen. Im besten Fall teilt man die Zeit gleichmäßig ein, beispielsweise auf 30 Minuten an 5 Tagen der Woche. Alternativ reichen auch 75 Minuten in der Woche, die mit höherer Intensität trainiert werden müssen oder eine Kombination aus beiden Intensitäten und Zeiten.
Dabei gilt als moderate oder mittlere Intensität jede Bewegung, bei der man etwas außer Atem, aber nicht ins Schwitzen, kommt. Beispiele hierfür sind Walken und Gartenarbeit. Als hohe Intensität bezeichnet man Bewegung, bei der man schwitzt und schwer atmet. Das ist zum Beispiel bei Sport, der große Muskelgruppen beansprucht und Joggen der Fall.
Um die Gesundheitseffekte zu erhöhen lohnt es sich über diese Mindestempfehlungen hinaus zu arbeiten, indem man zum Beispiel die Intensität des Trainings erhöht oder die Zeit des Trainings verlängert. Zudem sollten zusätzlich mindestens zwei Mal pro Woche ein Krafttraining oder andere muskelkräftigende körperliche Aktivitäten absolviert werden. Nur ungefähr 21 Prozent der Erwachsenen trainieren mehr als 180 Minuten in der Woche, also über die Mindestempfehlungen hinaus.
Inhaltsverzeichnis
- BEDARFSANALYSE ZUM SCHWERPUNKTTHEMA BZW. GESUNDHEITS-
- Bewegungsempfehlung und Bewegungsverhalten
- Datenlage zum Gesundheitsproblem
- WIRKSAMKEIT KÖRPERLICHER AKTIVITÄT
- ZIELGRUPPE
- ZIELE UND INHALTE
- LITERATURVERZEICHNIS
- TABELLENVERZEICHNIS
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Prävention von Muskel- und Skeletterkrankungen (MSE) bei Erwachsenen im Erwerbsalter durch gesundheitssportliche Aktivität. Die Arbeit untersucht den aktuellen Stand des Bewegungsverhaltens in Bezug auf die empfohlenen Bewegungsempfehlungen und analysiert die Datenlage zu Osteoporose bei Erwachsenen in Deutschland.
- Bewegungsempfehlungen und deren Umsetzung in der Praxis
- Datenlage zu Osteoporose und den Einfluss von Bewegungsmangel
- Wirksamkeit körperlicher Aktivität zur Prävention von MSE
- Entwicklung eines Konzeptes zur Prävention von MSE durch gesundheitssportliche Aktivität
- Zielgruppendefinition und konkrete Maßnahmen
Zusammenfassung der Kapitel
- Bedarfsanalyse zum Schwerpunktthema bzw. Gesundheitsproblem: Dieses Kapitel analysiert die Bewegungsempfehlungen für Erwachsene und vergleicht diese mit dem aktuellen Bewegungsverhalten der Bevölkerung. Es zeigt die Datenlage zu Osteoporose in Deutschland auf, beleuchtet die Risikofaktoren und die Auswirkungen der Erkrankung auf die Lebensqualität und das Gesundheitssystem.
- Wirksamkeit körperlicher Aktivität: Dieses Kapitel befasst sich mit der Wirksamkeit körperlicher Aktivität zur Prävention von MSE. Es präsentiert eine Studie, die die positiven Effekte von langfristigem Training auf postmenopausale Frauen untersucht.
Schlüsselwörter
Muskel- und Skeletterkrankungen, Prävention, Gesundheitssport, Bewegungsempfehlung, Osteoporose, Datenlage, Wirksamkeit, Zielgruppe, Konzeptentwicklung.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2019, Konzept zur Prävention von Muskel- und Skeletterkrankungen bei Erwachsenen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1309903