In meiner vorliegenden Arbeit werde ich versuchen einen Überblick über Peter Brooks Theaterarbeit zu geben. Ich werde dabei ins besondere auf sein Buch „Der leere Raum“ eingehen und versuchen einen Überblick von seinen Theaterkonzeptionen zu geben. Für Peter Brook ist das Theater die Gesamtheit von Schauspielern, Publikum und Text.
Er zählt zu den besten und bekanntesten Regisseuren der Welt. Diese Arbeit soll aufzeigen, was das besondere an seiner Regiearbeit und Schauspielführung ist. Um dies aufzuzeigen, werde ich besonders auf seine Arbeit mit den Schauspielern eingehen. Ich werde meine Untersuchungen dabei größtenteils auf sein Buch „Der leere Raum“ stützen. Anfangs wird es einen kleinen Abriss aus dem Leben Peter Brooks geben. Anschließend werde ich kurz auf sein Buch „Der leere Raum“ eingehen und dann seine vier unterschiedlichen Theaterkonzeptionen, die in diesem Buch vorgestellt werden erläutern. Dabei wird mein besonderes Augenmerk immer auf den Besonderheiten und Neuerungen liegen, die Peter Brook herausgearbeitet hat. Zu Beginn der sechziger Jahre wurden die grundlegenden Tendenzen entwickelt, die später für die Brooksche Theaterkonzeption besonders charakteristisch waren. Brook geht es in seinem Theater darum das Ungewöhnliche zu entdecken und mit anderen Augen zu sehen. Er ist stets versucht verschiedene Wirklichkeiten aufzubrechen und dabei das Unbekannte im Bekannten zu zeigen. Sein Theater besteht aus der Synthese von Illusion und Distanz. Er wollte ein Theater, das „ein Bild der Wirklichkeit wird, als Antwort auf ein Bedürfnis,“ das im Zusammenhang von Genauigkeit und Ungewissheit etwas Gespanntes, Vieldeutiges und Hintergründiges behält.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Werdegang eines großen Regisseurs
- Der Leere Raum
- Das „tödliche" Theater
- Die Schauspieler im „tödlichen“ Theater
- Das „heilige" Theater
- Der Schauspieler im „heiligen“ Theater
- Das „derbe“ Theater
- Die Schauspieler im „derben“ Theater
- Das „unmittelbare“ Theater
- Die Schauspieler im „unmittelbaren“ Theater
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Peter Brooks Theaterkonzeptionen und seiner Arbeit mit Schauspielern. Sie zielt darauf ab, einen umfassenden Überblick über seine Theaterarbeit zu geben, insbesondere im Kontext seines Buches „Der leere Raum“. Die Arbeit untersucht die Besonderheiten seiner Regiearbeit und Schauspielführung, wobei ein Fokus auf die vier unterschiedlichen Theaterkonzeptionen liegt, die Brook in seinem Buch vorstellt.
- Peter Brooks Theaterkonzeptionen
- Die Arbeit mit Schauspielern
- Die vier Theaterarten: „tödliches“, „heiliges“, „derbes“ und „unmittelbares“ Theater
- Die Rolle des „leeren Raums“ im Theater
- Die Bedeutung von Riten und Zeremonien im Theater
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt Peter Brook als einen der bedeutendsten Regisseure der Welt vor und gibt einen Überblick über seinen Werdegang. Sie führt in seine Theaterkonzeptionen ein und erläutert die Bedeutung seines Buches „Der leere Raum“.
Das Kapitel „Das „tödliche" Theater“ beschreibt Brooks Kritik an kommerziellem Theater, das er als unzulänglich und „tödlich“ bezeichnet. Er kritisiert die Einwegkommunikation, das passive Publikum und die mangelnde Kreativität im „tödlichen“ Theater.
Das Kapitel „Das „heilige" Theater“ definiert das „heilige“ Theater als ein Theater, das das Unsichtbare sichtbar macht. Brook argumentiert, dass das Theater in seinen Ursprüngen ein heiliges Theater war, das jedoch im Laufe der Jahre an Bedeutung verloren hat. Er untersucht die Rolle von Riten und Zeremonien im Theater und die Bedeutung des Schweigens als Grundelement des „heiligen“ Theaters.
Das Kapitel „Das „derbe“ Theater“ beschreibt das „derbe“ Theater als ein Theater, das sich auf die physische und sinnliche Erfahrung konzentriert. Brook argumentiert, dass das „derbe“ Theater eine wichtige Rolle im Theater spielt, da es die Verbindung zwischen Schauspieler und Publikum auf einer grundlegenden Ebene herstellt.
Das Kapitel „Das „unmittelbare“ Theater“ definiert das „unmittelbare“ Theater als ein Theater, das auf die direkte Kommunikation zwischen Schauspieler und Publikum basiert. Brook argumentiert, dass das „unmittelbare“ Theater eine wichtige Rolle im Theater spielt, da es die Möglichkeit bietet, eine tiefe Verbindung zwischen Schauspieler und Publikum herzustellen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Peter Brooks Theaterkonzeptionen, „Der leere Raum“, „tödliches“ Theater, „heiliges“ Theater, „derbes“ Theater, „unmittelbares“ Theater, Schauspielführung, Rituale, Zeremonien, Schweigen, physische Erfahrung, direkte Kommunikation.
- Quote paper
- Mag. Caroline Wloka (Author), 2007, Peter Brooks Theaterkonzeptionen und Arbeit mit dem Schauspieler, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/131118