In der Interview-Studie wurden Schulkinder dazu befragt, wie sie Unterrichtsstörung wahrnehmen und welche Handlungen sie sich von den Lehrkräften wünschen, um gegen Unterrichtsstörung vorzugehen. Die Studie zeigt deutlich, dass Schulkinder es zu schätzen wissen, wenn Lehrkräfte gut vorbereitet und aktiv den Unterricht führen.
Die durchgeführte Studie ist eine inhaltlich strukturierende qualitative Inhaltsanalyse nach Kuckartz (2018) von Gruppeninterviews mit Schulkindern der Mittelstufe eines städtischen Gymnasiums. Die Arbeit befasst sich mit der Sicht von Schulkindern auf Unterrichtsstörungen und mit diesen zusammenhängende Aktionen von Lehrkräften. Dazu wird die Frage erforscht: Wie empfinden Schulkinder Unterrichtsstörung?
Die Arbeit besteht aus vier Abschnitten, die aufeinander aufbauen. Der erste Abschnitt ist der Theorieteil, in welchem der aktuelle Forschungsstand zusammengefasst wird, stets vor dem Hintergrund der Thematik Unterrichtsstörungen und mit diesen zusammenhängende Aktionen von Lehrkräften aus kritischer Schulkindsicht.
Der zweite Abschnitt stellt die angewandte Methode und dahinterstehende Methodologie vor und beschreibt diese in der Durchführung der Studie. Der dritte Abschnitt stellt die Ergebnisse vor. Im vierten Abschnitt werden die analysierten Ergebnisse diskutiert vor dem theoretischen Hintergrund aus Abschnitt zwei. Es werden erste Schlüsse gezogen. Der fünfte Abschnitt soll von diesen ausgehend ein Fazit ziehen und einen knappen Ausblick bieten.
Inhaltsverzeichnis
- 0. Einleitung
- 1. Theorieteil
- 2. Methodologie und Methode
- 3. Ergebnisse
- 4. Diskussion der Ergebnisse
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Studie untersucht die Wahrnehmung von Unterrichtsstörungen und damit verbundenen Aktionen von Lehrkräften aus der Perspektive von Schulkindern der Mittelstufe eines städtischen Gymnasiums. Die Forschungsfrage lautet: „Wie empfinden Schulkinder Unterrichtsstörung?“. Die Arbeit befasst sich mit dem aktuellen Forschungsstand zum Thema Unterrichtsstörungen und erforscht die Schulkindsicht auf dieses Phänomen.
- Die Wahrnehmung von Unterrichtsstörungen durch Schulkinder
- Die Reaktionen von Lehrkräften auf Unterrichtsstörungen aus Sicht der Schüler
- Die Rolle von Klassenmanagement und Regelwerk in der Entstehung von Unterrichtsstörungen
- Der Einfluss von Schulorganisation und -kultur auf die Wahrnehmung von Störungen
- Mögliche Ursachen für Unterrichtsstörungen aus der Perspektive der Schüler
Zusammenfassung der Kapitel
- 0. Einleitung: Die Studie wird vorgestellt, inklusive der Forschungsfrage und des Aufbaues der Arbeit.
- 1. Theorieteil: Der aktuelle Forschungsstand zum Thema Unterrichtsstörungen wird aus der Perspektive der Lehrkraft beleuchtet. Insbesondere der präventive Ansatz von Brüning wird vorgestellt.
- 2. Methodologie und Methode: Die qualitative Inhaltsanalyse nach Kuckartz (2018) wird als Methode der Studie erläutert.
- 3. Ergebnisse: Die Ergebnisse der durchgeführten Gruppeninterviews mit Schulkindern werden vorgestellt.
Schlüsselwörter
Unterrichtsstörungen, Schulkindsicht, qualitative Inhaltsanalyse, Klassenmanagement, Lehrkraftverhalten, Prävention, Inklusion, Binnendifferenzierung, Schulorganisation, SchulKultur.
- Quote paper
- Ann-Kathrin Köllgen (Author), 2022, Unterrichtsstörungen und Aktionen von Lehrkräften aus der Sicht von Schülern, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1312534