Die vorliegende Arbeit behandelt die Funktionalität von Ähnlichkeit und Gegensätzlichkeit in Paarbeziehungen auf theoretischer Ebene. Es werden Theorien gesucht, die auf Funktionen von Ähnlichkeiten und Gegensätzlichkeiten in verschiedenen Bereichen der Paarbeziehungen bezogen werden können.
Behandelt werden folgende Theorien zur Erklärung von Ähnlichkeit und ihrer Funktionen: Der soziobiologische Ansatz, die Balance-Theorie, die Equity-Theorie und die Theorie der sozialen Vergleichsprozesse. Eine Theorie, die Gegensätzlichkeit und ihre Funktionen behandelt ist die Theorie der komplementären Bedürfnisse.
Die folgenden Beziehungsbereiche werden aufgrund von empirischen Ergebnissen der bisherigen Forschung auf Ähnlichkeit und Gegensätzlichkeit überprüft: Soziodemografische Mermale, physische Merkmale, Einstellungen, Persönlichkeitsmerkmale, Geschlechterrollen, kognitive Fähigkeiten, Liebesstile und Bindungsstile. Dabei wird das Hauptaugenmerk auf Funktionen der Ähnlichkeit und Gegensätzlichkeit dieser Bereiche gerichtet, die durch die ausgewählten Theorien unterstützt werden.
Die übergeordnete Funktion von Ähnlichkeit ist die Verbreitung und der Schutz der eigenen Gene (soziobiologischer Ansatz). Die zentralsten Funktionen können aber in der Beziehungsqualität und –stabilität gesehen werden. Diese können durch alle Theorien, ausser durch den soziobiologischen Ansatz, bestätigt werden. Daneben gibt es zahlreiche vermittelnde Funktionen der Ähnlichkeits- und Gegensätzlichkeitsaspekte, deren übergeordnete Funktionen wiederum in der Beziehungsstabilität und –qualität bestehen.
Es wird schliesslich versucht, die Ähnlichkeits- und Gegensätzlichkeitsbereiche mit den herauskristallisierten Funktionen in ein Modell zu integrieren.
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Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theorien zu Ähnlichkeit und Gegensätzlichkeit in Paarbeziehungen.
- 2.1 Theorien zur Phase des Kennenlernens und der Partnerwahl
- 2.1.1 Soziobiologischer Ansatz
- 2.2 Theorien zur Phase des Bestehens einer Paarbeziehung.
- 2.1.2 Balance-Theorie.
- 2.2.1 Equity-Theorie
- 2.2.2 Theorie der komplementären Bedürfnisse
- 2.3 Theorie zur Phase der Partnerwahl und des Bestehens einer Paarbeziehung
- 2.3.1 Theorie der sozialen Vergleichsprozesse.
- 2.4 Folgerungen….......
- 3. Ähnlichkeit und Gegensätzlichkeit in verschiedenen Beziehungsbereichen und ihre Funktionen für die Partnerschaft.
- 3.1 Ähnlichkeitsbereiche in der Phase des Kennenlernens und der Partnerwahl.
- 3.1.1 Ähnlichkeit in soziodemografischen Merkmalen
- 3.1.2 Ähnlichkeit in physischen Merkmalen...
- 3.1.3 Einstellungsähnlichkeit
- 3.2 Ähnlichkeits- und Gegensätzlichkeitsbereiche in der Phase des Bestehens einer Paarbeziehung.
- 3.2.2 Gegensätzlichkeit von Persönlichkeitsmerkmalen.
- 3.2.1 Ähnlichkeit von Persönlichkeitsmerkmalen......
- 3.2.3 Ähnlichkeit der kognitiven Fähigkeiten ......
- 3.2.4 Ähnlichkeit der Liebesstile..\li>
- 3.2.5 Ähnlichkeit der Bindungsstile.
- 3.2.6 Gegensätzlichkeit der Bindungsstile
- 3.2.7 Gegensätzlichkeit der Geschlechterrollen.
- 3.3 Folgerungen....
- 4. Ein hypothetisches Modell der Funktionen von Ähnlichkeit und Gegensätzlichkeit in Paarbeziehungen .
- 4.1 Bedeutung der zentralen Funktionen von Ähnlichkeit und Gegensätzlichkeit für Paarbeziehungen..\li>
- 4.2 Hypothetisches Modell der Funktionen von Ähnlichkeit und Gegensätzlichkeit in Paarbeziehungen....
- 5. Schlussfolgerungen......
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit zielt darauf ab, die Funktionalität von Ähnlichkeit und Gegensätzlichkeit in Paarbeziehungen auf theoretischer Ebene zu untersuchen. Die Arbeit befasst sich mit verschiedenen Theorien, die die Funktionen von Ähnlichkeit und Gegensätzlichkeit in verschiedenen Bereichen der Paarbeziehung beleuchten. Ausgehend von diesen Theorien werden verschiedene Beziehungsbereiche, in denen Ähnlichkeit und Gegensätzlichkeit auftreten, analysiert und ihre Auswirkungen auf die Beziehung betrachtet.
- Analyse verschiedener Theorien zur Erklärung von Ähnlichkeit und Gegensätzlichkeit in Paarbeziehungen
- Untersuchung der Funktionen von Ähnlichkeit und Gegensätzlichkeit in verschiedenen Beziehungsbereichen (soziodemografische Merkmale, physische Merkmale, Einstellungen, Persönlichkeitsmerkmale, Geschlechterrollen, kognitive Fähigkeiten, Liebesstile und Bindungsstile)
- Entwicklung eines hypothetischen Modells, das die Beziehung zwischen Ähnlichkeit, Gegensätzlichkeit und den zentralen Funktionen in Paarbeziehungen darstellt
- Erarbeitung von Schlussfolgerungen über die Bedeutung von Ähnlichkeit und Gegensätzlichkeit für die Stabilität und Qualität von Paarbeziehungen
Zusammenfassung der Kapitel
In Kapitel zwei werden verschiedene Theorien vorgestellt, die sich mit der Funktionalität von Ähnlichkeit und Gegensätzlichkeit in Paarbeziehungen befassen. Dazu gehören der soziobiologische Ansatz, die Balance-Theorie, die Equity-Theorie, die Theorie der komplementären Bedürfnisse und die Theorie der sozialen Vergleichsprozesse. Kapitel drei untersucht die Relevanz von Ähnlichkeit und Gegensätzlichkeit in verschiedenen Beziehungsbereichen, wie beispielsweise soziodemografische Merkmale, physische Merkmale, Einstellungen, Persönlichkeitsmerkmale, Geschlechterrollen, kognitive Fähigkeiten, Liebesstile und Bindungsstile. Die Analyse konzentriert sich auf die Funktionen, die Ähnlichkeit und Gegensätzlichkeit in diesen Bereichen für die Beziehung spielen. Abschliessend wird in Kapitel vier ein hypothetisches Modell vorgestellt, das die Beziehung zwischen Ähnlichkeit, Gegensätzlichkeit und den zentralen Funktionen in Paarbeziehungen verdeutlicht.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt die Kernthemen Ähnlichkeit und Gegensätzlichkeit in Paarbeziehungen und untersucht ihre Bedeutung für die Stabilität und Qualität der Beziehung. Die Arbeit greift auf verschiedene sozialpsychologische Theorien zurück, um die Funktionalität dieser beiden Aspekte zu erklären. Zudem werden verschiedene Beziehungsbereiche, in denen Ähnlichkeit und Gegensätzlichkeit eine Rolle spielen, analysiert, um ein umfassendes Verständnis der Auswirkungen auf die Beziehung zu erlangen.
- Quote paper
- Prisca Erb (Author), 2007, Paarbeziehungen - eine theoretische Erklärung zur Funktionalität von Ähnlichkeit und Gegensätzlichkeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/131312