Personalinformationssysteme stellen umfangreiche personalbezogene Informationen bereit, die geeignet sind, dispositive Funktionen wie Personalstrategie, -planung, -einsatz, -führung, -entwicklung, -controlling zu kontrollieren und zu steuern und sowohl Informationen auf Personenebene als auch summarische, zusammenfassende Informationen bereitzustellen. Der Beitrag umreißt einige allgemeine (d.h. nicht unternehmensspezifische) Gestaltungskriterien eines Personalinformationssystems. Er setzt sich mit der Verwendung von Kennzahlensystemen auch für "weiche" Faktoren sowie mit qualitativen Daten auseinander. Sie können relativ einfach um Wissensmanagement-Funktionen erweitert werden. Qualitative Daten können auch bei Leistungsmessungen sinnvoll sein. Hierbei sind die Vorteile der Informationsgewinnung gegenüber den Kosten der Messung einerseits und möglichen negativen Motivationseffekten andererseits abzuwägen. Auch die Frage der Akzeptanz durch frühzeitige Einbeziehung der Mitarbeiter bzw. ihrer Vertreter in den Gestaltungsprozess wird diskutiert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung und Problemstellung
- Grundlagen
- Personalcontrolling
- Personalinformationssysteme
- Definition
- Funktionen
- Struktur
- Einsatzformen
- Gestaltungsaspekte von Personalinformationssystemen
- Datengrundlage
- Sicherstellung der Akzeptanz
- Informationstechnischer Aufbau
- Zusammenfassung
- Literatur
- Abkürzungsverzeichnis
- Abbildungen
- Tabellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Gestaltung von Personalinformationssystemen (PIS) und analysiert die Herausforderungen und Entscheidungsfelder, die bei der Implementierung und Nutzung solcher Systeme auftreten. Ziel ist es, die Gestaltungsfragen zu systematisieren und die relevanten Rahmenbedingungen zu definieren.
- Definition und Funktionen von Personalinformationssystemen
- Gestaltungsaspekte von PIS, insbesondere Datengrundlage, Akzeptanzsicherung und informationstechnischer Aufbau
- Herausforderungen und Probleme bei der Implementierung und Nutzung von PIS
- Relevante Rahmenbedingungen und Einflussfaktoren für die Gestaltung von PIS
- Bedeutung von PIS für die strategische Personalentwicklung und das Personalcontrolling
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in die Thematik der Personalinformationssysteme ein und erläutert die Bedeutung von Personal als strategischem Wettbewerbsfaktor. Es werden die Herausforderungen und Gestaltungsfragen im Zusammenhang mit der Implementierung und Nutzung von PIS aufgezeigt. Das zweite Kapitel befasst sich mit den Grundlagen von Personalinformationssystemen. Es werden die Definition, Funktionen, Struktur und Einsatzformen von PIS erläutert. Das dritte Kapitel analysiert die Gestaltungsaspekte von Personalinformationssystemen. Es werden die Datengrundlage, die Sicherstellung der Akzeptanz und der informationstechnische Aufbau von PIS beleuchtet. Das vierte Kapitel fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und bietet einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen im Bereich der Personalinformationssysteme.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Personalinformationssysteme, Personalcontrolling, Gestaltungsaspekte, Datengrundlage, Akzeptanzsicherung, informationstechnischer Aufbau, strategische Personalentwicklung, Wettbewerbsfähigkeit, Unternehmenserfolg, IT-Landschaft, Datenschutz, Outsourcing.
- Quote paper
- Olaf Schröder (Author), 2009, Gestaltungsfragen eines Personalinformationssystems, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/131324