Psychische Krankheiten sind ein allgegenwärtiges Thema in der heutigen Gesellschaft. Stress und Druck auf dem Arbeitsplatz zählen zu den häufigsten Ursachen. Von diesen Krankheiten ist nicht nur der Erkrankte betroffen, sondern auch die Angehörigen, besonders die Kinder. Allein in Deutschland erleben zwei bis drei Millionen Kinder eine psychische Krankheit durch einen oder beide erkrankte Elternteile.
Dennoch ist die Zahl der Hilfsangebote für Kinder psychisch Kranker alarmierend gering. Trotz vieler Publikationen und steigender Aufmerksamkeit für dieses Thema, ist kaum individuell angepasste Hilfe für die Kinder geschaffen. Der Fokus liegt größtenteils immer auf den Patienten und nicht auf den vermeidlichen Problemen der Kinder.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Forschungsmethoden
- Zusammenfassung des bisherigen Forschungsstandes
- Sozialpsychiatrische und Familienorientierte Studien
- Sozialpädagogische Ansätze
- Folgeprobleme für Kinder psychisch Kranker
- Direkte Auswirkungen
- Indirekte Auswirkungen
- Unmittelbare Probleme
- Ergebnisdiskussion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Auswirkungen psychischer Erkrankungen von Eltern auf deren Kinder und analysiert verschiedene Forschungsmethoden zur Erfassung und Bewältigung dieser Problematik. Ziel ist es, die effektivste Vorgehensweise für die Schaffung individueller Hilfen zu ermitteln und die Bedeutung der Berücksichtigung der Kinderperspektive in der Forschung zu beleuchten.
- Subjektive Erlebnisse von Kindern mit psychisch erkrankten Eltern
- Vergleichende Analyse von qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden
- Identifizierung der Auswirkungen psychischer Erkrankungen auf Kinder
- Entwicklung von präventiven Hilfsmöglichkeiten für Kinder
- Bedeutung der Einbeziehung der Kinderperspektive in die Forschung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und beleuchtet die Relevanz der Erforschung der Auswirkungen psychischer Erkrankungen von Eltern auf ihre Kinder. Kapitel 2 befasst sich mit verschiedenen Forschungsmethoden, die zur Analyse dieser Problematik eingesetzt werden. Dabei werden qualitative und quantitative Methoden im Hinblick auf ihre Eignung für die Entwicklung individueller Hilfen verglichen.
Kapitel 2.1 bietet einen Überblick über den bisherigen Forschungsstand, während Kapitel 2.2 die sozialpsychiatrischen und familienorientierten Studien näher beleuchtet. Kapitel 2.3 geht auf sozialpädagogische Ansätze ein und untersucht die Bedeutung der Berücksichtigung der Lebenswelt des Kindes in der Forschung.
Kapitel 3 untersucht die Folgeprobleme, die für Kinder psychisch kranker Eltern entstehen können. Dieser Abschnitt fokussiert auf die direkten und indirekten Auswirkungen der Erkrankung des Elternteils sowie die unmittelbaren Probleme, mit denen die Kinder konfrontiert sind.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Themenkomplex der Auswirkungen psychischer Erkrankungen von Eltern auf deren Kinder, analysiert verschiedene Forschungsmethoden, untersucht die spezifischen Herausforderungen für die Kinder und beleuchtet die Bedeutung der Entwicklung individueller Hilfsmöglichkeiten. Schlüsselbegriffe sind daher: psychische Erkrankungen, Kinder psychisch kranker Eltern, Forschungsmethoden, qualitative Methoden, quantitative Methoden, sozialpsychiatrische Studien, familienorientierte Studien, sozialpädagogische Ansätze, Vulnerabilität, Resilienz, Life Events, Familiendynamik, präventive Hilfen, individuelle Hilfe, subjektive Erlebnisse, Kinderperspektive.
- Arbeit zitieren
- S. Fritschler (Autor:in), 2017, Subjektive Erlebnisse von Kindern mit psychisch kranken Eltern, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1314565