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Toxische Männlichkeit in der Sozialen Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen

Entstehung, Reproduktion und sozialpädagogische Interventionen zur Vermeidung

Titel: Toxische Männlichkeit in der Sozialen Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen

Bachelorarbeit , 2022 , 72 Seiten , Note: 1,8

Autor:in: Philipp Braun (Autor:in)

Soziale Arbeit / Sozialarbeit
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Zusammenfassung Leseprobe Details

In der vorliegenden Ausarbeitung werden zunächst theoretische Entwicklungen im Kontext des Jugendalters referiert und Gefahrenpotentiale und Hemmnisse für die Entwicklung einer geschlechtlichen Identität, als Teil einer kohärenten persönlichen Gesamtidentität identifiziert. Im Anschluss daran wird Geschlecht zunächst als soziales Konstrukt innerhalb einer binären Matrix identifiziert und im weiteren Verlauf aufgezeigt, dass geschlechtliche Identität und Geschlechterrolle auch abseits einer binären Zuordnung konstruierbar sind. Dann wird der Fokus auf das männliche Geschlecht gelegt und ein theoretisches Modell zur Klassifizierung männlicher Geschlechterrollen vorgestellt, welches die Relationen dieser untereinander beschreibt und differente Männlichkeitsrollen und -identitäten identifiziert und insbesondere toxische Männlichkeit als eine dieser Geschlechterrollen näher beschreibt. Gleichsam wird das Patriarchat als Produkt männlich geschlechtlicher Performanz beschrieben und dessen Auswüchse dargestellt.

Im Anschluss wird ein Fokus auf Entstehungshintergründe toxischer Männlichkeit gelegt und toxische Männlichkeit als Produkt von Bewältigungshandeln identifiziert. Es wird der Frage nachgegangen, inwieweit toxische Männlichkeit reproduziert wird und in welchem Zusammenhang unterschiedliche Kapitalarten damit stehen können, sowie welcher theoretische Hintergrund einen Erklärungsansatz liefert, während dann im weiteren Verlauf die Verknüpfung zwischen Reproduktion und männlich geschlechtlichen Darstellungen gewagt wird. Kapitel 7 dient der Beschreibung diverser Darstellungsformen toxischer Männlichkeit und versucht diese nach ihren individuellen und strukturellen Auswirkungen zu unterscheiden. Dabei wird die Perfidie und Brisanz toxischer Männlichkeit deutlich. Es werden rechtliche Implikationen und Rahmenbedingungen beleuchtet, die der Förderung von Gleichberechtigung, als Vehikel zum Abbau toxischer Männlichkeit dienen. Anschließend werden dann sozialpädagogische und sozialpolitische Interventions- und Ordnungsmaßnahmen beschrieben, die toxischer Männlichkeit entgegenwirken und den gesamtgesellschaftlichen Abbau begünstigen sollen. Abschließend wird ein Fazit gezogen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung / Problemaufriss / Stand der Forschung
  • Theoretische Entwicklung im Kontext Jugendalter
  • Die soziale Konstruktion von Geschlecht
  • Patriarchat und Männlichkeit
    • Hegemoniale Männlichkeit
    • Untergeordnete Männlichkeit
    • Komplizenhafte Männlichkeit
    • Marginalisierte Männlichkeit
    • Toxische Männlichkeit
  • Toxische Männlichkeit als Produkt von Bewältigung
  • Habitus toxischer Männlichkeit als Reproduktionsfaktor
    • Strategie / Feld
    • Kapital
    • Habitus
  • Darstellungsformen toxischer Männlichkeit
    • Individuelle Aspekte toxischer Männlichkeit
    • Strukturelle Aspekte toxischer Männlichkeit
      • Manspreading
      • Pornografie
      • Marginalisierung weiblicher Expertinnen
      • Gender Data Gap
  • Auftrag Sozialer Arbeit im Kontext SGB VIII
  • Grundhaltung sozialpädagogischer Interventionen
    • Reflexive Arbeit
    • Feministische Jungenarbeit
    • Förderung feministischer Themenstellungen/Sozialpolitische Maßnahmen
  • Fazit
  • Forderungen

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Phänomen der toxischer Männlichkeit im Kontext der Sozialen Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Sie untersucht die Entstehung und Reproduktion toxischer Männlichkeit in der Gesellschaft und erörtert mögliche sozialpädagogische Interventionen zur Vermeidung dieser problematischen Verhaltensmuster.

  • Definition und Entstehung von toxischer Männlichkeit
  • Die Rolle des Patriarchats in der Reproduktion toxischer Männlichkeit
  • Auswirkungen von toxischer Männlichkeit auf die Lebenswelt von Jugendlichen und jungen Erwachsenen
  • Mögliche sozialpädagogische Interventionen zur Bewältigung toxischer Männlichkeit
  • Die Bedeutung einer geschlechtergerechten Sozialen Arbeit

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung / Problemaufriss / Stand der Forschung: Das Kapitel beleuchtet die Relevanz des Themas toxische Männlichkeit in der heutigen Gesellschaft und stellt den Forschungsstand zu diesem Thema dar.
  • Theoretische Entwicklung im Kontext Jugendalter: Dieses Kapitel untersucht die Bedeutung geschlechtlicher Identität im Jugendalter und identifiziert mögliche Hemmnisse für eine positive Entwicklung.
  • Die soziale Konstruktion von Geschlecht: Hier wird Geschlecht als soziales Konstrukt präsentiert und die konstruktiven Prozesse, die zur Bildung von Geschlechtsidentitäten führen, erläutert.
  • Patriarchat und Männlichkeit: Das Kapitel analysiert die verschiedenen Formen von Männlichkeit im Kontext des Patriarchats, inklusive hegemonialer, untergeordneter, komplizenhafter und marginalisierter Männlichkeit, sowie toxischer Männlichkeit.
  • Toxische Männlichkeit als Produkt von Bewältigung: Dieses Kapitel befasst sich mit den Ursachen und den Auswirkungen von toxischer Männlichkeit als Folge von sozialen und gesellschaftlichen Druckverhältnissen.
  • Habitus toxischer Männlichkeit als Reproduktionsfaktor: Die Rolle des Habitus in der Reproduktion toxischer Männlichkeit wird hier im Detail untersucht, indem die Konzepte Strategie, Kapital und Habitus angewendet werden.
  • Darstellungsformen toxischer Männlichkeit: Das Kapitel beleuchtet verschiedene Darstellungsformen toxischer Männlichkeit, sowohl auf individueller als auch auf struktureller Ebene. Beispiele wie Manspreading, Pornografie, die Marginalisierung weiblicher Expertinnen und der Gender Data Gap werden diskutiert.
  • Auftrag Sozialer Arbeit im Kontext SGB VIII: Die Arbeit beleuchtet die spezifischen Herausforderungen der Sozialen Arbeit im Kontext toxischer Männlichkeit, insbesondere im Hinblick auf das SGB VIII.
  • Grundhaltung sozialpädagogischer Interventionen: Das Kapitel fokussiert auf die notwendigen Grundhaltungen für eine effektive sozialpädagogische Intervention im Kontext toxischer Männlichkeit, mit Schwerpunkten auf reflexiver Arbeit, feministischer Jungenarbeit und der Förderung feministischer Themenstellungen.

Schlüsselwörter

Toxische Männlichkeit, Patriarchat, Geschlechterrollen, Jugendalter, Soziale Arbeit, Sozialpädagogik, Intervention, SGB VIII, Feministische Jungenarbeit, Gender Data Gap, Manspreading, Pornografie, Marginalisierung

Ende der Leseprobe aus 72 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Toxische Männlichkeit in der Sozialen Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen
Untertitel
Entstehung, Reproduktion und sozialpädagogische Interventionen zur Vermeidung
Hochschule
Hochschule RheinMain
Note
1,8
Autor
Philipp Braun (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2022
Seiten
72
Katalognummer
V1316542
ISBN (PDF)
9783346794956
ISBN (Buch)
9783346794963
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Toxische Männlichkeit
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Philipp Braun (Autor:in), 2022, Toxische Männlichkeit in der Sozialen Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1316542
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Leseprobe aus  72  Seiten
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