Da soziale Medien, mithilfe von Computern und Smartphones, heutzutage für jedes Kind und jeden Jugendlichen zugänglich sind, soll sich in der vorliegenden literaturbasierten Hausarbeit der Frage gewidmet werden, inwieweit soziale Medien die Bildungsentwicklung von Kindern und Jugendlichen fördern beziehungsweise behindern können. Dabei ist es wichtig, sich zu Beginn der Arbeit mit Günther Anders Werk „Der Antiquiertheit des Menschen I“ auseinanderzusetzen, mit besonderem Fokus auf das Kapitel der „Betrachtungen über Rundfunk und Fernsehen“, in denen Anders seine Position zu Rundfunk und Fernsehen deutlich macht. Danach wird der Begriff der sozialen Medien definiert, um anschließend Anders medienkritische Position mit aktuellen medienkritischen Artikeln im Hinblick auf den Charakter des Kultur- sowie Medienschocks zu prüfen. Die ausgewählten Artikel sollen helfen, den Prozess des Medienwandels in einer Zeit der zunehmenden Digitalisierung zu verstehen. Das ausgewählte Themengebiet der sozialen Medien umfasst die Nutzung von Smartphones und verschiedenen Online-Plattformen durch Computer. Hierbei zu beachten ist, dass Anders Medienkritik nicht als verallgemeinernde Kritik der derzeitigen Generation verstanden werden darf, denn es gab zu jeder Zeit auch optimistischere Ansätze. Hier wurden jedoch bewusst Beispiele für eine pessimistische Medienkritik ausgewählt, um einen Vergleich ziehen zu können. Nachdem diese grundlegenden Gedanken ausgeführt wurden, kann der Einfluss der Medien auf die Bildungsentwicklung von Kindern und Jugendlichen näher erläutert werden. Abschließend werden im Fazit die wichtigsten Ergebnisse dieser Arbeit zusammengefasst, die zur Beantwortung der oben genannten Forschungsfrage führen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Antiquiertheit des Menschen
- Soziale Medien
- Medientheorie
- Beeinträchtigungen des Individuums
- Auflösung von Beziehungen
- Realitätsverlust
- Vor- und Nachteile neuer Medien im Hinblick auf die Bildungsentwicklung
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern soziale Medien die Bildungsentwicklung von Kindern und Jugendlichen beeinflussen. Sie untersucht die Problematik im Kontext von Günther Anders' Philosophie, insbesondere seiner Medienkritik in "Die Antiquiertheit des Menschen I".
- Einfluss von sozialen Medien auf die Bildungsentwicklung
- Medienkritik im Werk von Günther Anders
- Der Kultur- und Medienschock in der digitalen Gesellschaft
- Die Bedeutung von Rundfunk und Fernsehen in der heutigen Zeit
- Vergleich von Anders' Medienkritik mit aktuellen medienkritischen Positionen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt die Forschungsfrage und den Fokus auf Günther Anders' Werk "Die Antiquiertheit des Menschen I" dar. Es wird erläutert, wie soziale Medien und ihre Auswirkungen auf die Bildungsentwicklung untersucht werden sollen.
- Die Antiquiertheit des Menschen I: Dieses Kapitel analysiert Günther Anders' Medienkritik in seinem Hauptwerk. Es wird insbesondere auf die "Betrachtungen über Rundfunk und Fernsehen" eingegangen, in denen Anders die Auswirkungen dieser Medien auf das Individuum und die Gesellschaft beleuchtet.
- Soziale Medien: Dieses Kapitel definiert den Begriff der sozialen Medien und stellt die relevanten medientheoretischen Ansätze vor. Es werden zudem die potenziellen Auswirkungen von sozialen Medien auf das Individuum und seine Beziehungen beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Schlüsselwörter soziale Medien, Bildungsentwicklung, Medienkritik, Günther Anders, "Die Antiquiertheit des Menschen I", Kultur- und Medienschock, Digitalisierung, Rundfunk, Fernsehen und Realitätsverlust. Dabei werden die zentralen Thesen von Anders' Medienkritik im Kontext der heutigen digitalen Gesellschaft betrachtet und mit aktuellen medienkritischen Argumenten in Verbindung gebracht.
- Arbeit zitieren
- Hannah Schulz (Autor:in), 2020, Der Einfluss sozialer Medien auf die Bildungsentwicklung von Kindern und Jugendlichen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1316573