In einer Zeit, in der immer mehr Werbung auf die Konsumenten einwirkt, werden diese zunehmend werbemüde. Es wird immer schwieriger, den Kunden mit den Werbebotschaften zu erreichen. Die Mittel der klassischen Werbung, wie Fernseh- oder Zeitschriftenwerbung, scheinen zu verstumpfen. Printanzeigen oder Spots verlieren offenbar zunehmend ihre Wirkung. Zudem wird die Branche von neuen, werbefeindlichen Technologien angegriffen: Mit Zusatzgeräten für Videorecorder und Fernseher können Zuschauer die ungeliebten Werbeblöcke bereits einfach ausblenden. Es zeigt sich daher ein notwendiger Trend zu innovativen und kreativen Marketingaktivitäten, um der Krise des sogenannten Interruption Marketing, der Unterbrecher-Werbung, entgegenzuwirken.
Vor diesem Hintergrund hat sich Virales eMarketing zu einer möglichen Alternative bzw. zu einer Stütze klassischer Werbemittel entwickelt. In einem Meer von Werbebotschaften vertrauen Individuen eher auf das Urteil von unabhängigen Quellen, wie Freunden oder Bekannten. Dies und die Ausbreitung und Entwicklung des Internets macht sich Virales eMarketing zu Nutze, um Produkte oder Dienstleistungen effektiv an den Konsumenten zu bringen.
Im Rahmen der vorliegenden Seminararbeit sollen Erkenntnisse darüber gewonnen werden, wie und warum virale Verbreitungsprozesse im Internet entstehen, und wo hierbei die Chancen, aber auch die Risiken liegen. Zunächst soll die Arbeit Aufschluss über die Grundlagen, auf denen das Virale eMarketing aufbaut, geben. Anschließend erfolgt eine definitorische Bestimmung des Begriffs und es wird eine Abgrenzung zum Viralen Offline Marketing vorgenommen. Darüber hinaus werden die Bedeutung gegenüber der klassischen Werbung sowie die Gründe des wachsenden Einflusses von Viralem Marketing im Internet dargestellt. Kapitel 2 geht anschließend auf die Elemente einer Viralen eMarketing Kampagne ein und gibt einen Einblick in deren Erfolgsfaktoren und Instrumente sowie den Ablauf einer Kampagne. Anhand eines ausgewählten Beispiels wird im Anschluss die Umsetzung einer erfolgreichen Viralen eMarketing
Kampagne illustriert. Die Seminararbeit schließt mit einer Zusammenfassung der getroffenen Aussagen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Was ist Virales eMarketing?
- 2.1 Grundlagen
- 2.1.1 Memetik
- 2.1.2 Ursprünge von Mundpropaganda in sozialen Netzwerken
- 2.2 Virales eMarketing - Eine Frage der Definition
- 2.3 Word of Mouse beats Word of Mouth
- 2.4 Aktives und Passives Virales eMarketing
- 2.5 Bedeutung von Viralem eMarketing
- 2.5.1 Bedeutung gegenüber klassischer Werbung
- 2.5.2 Web 2.0 oder der vernetzte und informierte Kunde
- 2.1 Grundlagen
- 3. Elemente einer Viralen eMarketing Kampagne
- 3.1 Erfolgsfaktoren
- 3.2 Effektive Instrumente
- 3.2.1 Email
- 3.2.2 Weblog
- 3.3 Ablauf einer viralen eMarketing Kampagne
- 3.3.1 Zielbestimmung und Zielgruppenanalyse
- 3.3.2 Seeding
- 3.3.3 Erfolgsmessung und -kontrolle
- 3.4 Praxisbeispiel anhand der Schock-Spots von K-fee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht das virale eMarketing, seine Chancen und Risiken. Ziel ist es, die Grundlagen des viralen eMarketings zu erklären, effektive Instrumente zu identifizieren und den Ablauf einer erfolgreichen Kampagne zu beschreiben. Ein Praxisbeispiel veranschaulicht die Anwendung in der Praxis.
- Definition und Abgrenzung von viralem eMarketing
- Analyse der Erfolgsfaktoren viraler Marketingkampagnen
- Untersuchung verschiedener Instrumente des viralen eMarketings
- Beschreibung des Ablaufs einer viralen eMarketing Kampagne
- Bewertung der Bedeutung von viralem eMarketing im Vergleich zu klassischer Werbung
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema virales eMarketing ein und skizziert den Aufbau der Arbeit. Sie begründet die Relevanz des Themas im Kontext des digitalen Wandels und der veränderten Konsumgewohnheiten.
2. Was ist Virales eMarketing?: Dieses Kapitel definiert und erläutert den Begriff des viralen eMarketings. Es beleuchtet die Grundlagen, inklusive der Memetik und der Ursprünge von Mundpropaganda in sozialen Netzwerken. Der Unterschied zwischen aktivem und passivem viralem eMarketing wird herausgearbeitet, und die Bedeutung im Vergleich zur klassischen Werbung wird diskutiert. Der Einfluss des Web 2.0 auf das Konsumentenverhalten und die damit verbundenen Chancen und Herausforderungen für das virale eMarketing werden analysiert.
3. Elemente einer Viralen eMarketing Kampagne: Dieses Kapitel befasst sich mit den Erfolgsfaktoren und Instrumenten einer viralen eMarketing Kampagne. Es werden konkrete Instrumente wie E-Mail-Marketing und die Nutzung von Weblogs detailliert untersucht. Der Ablauf einer solchen Kampagne wird Schritt für Schritt beschrieben, angefangen von der Zielgruppenanalyse über das Seeding bis hin zur Erfolgsmessung und -kontrolle. Ein Praxisbeispiel anhand der Schock-Spots von K-fee veranschaulicht die Anwendung der beschriebenen Konzepte.
Schlüsselwörter
Virales eMarketing, Mundpropaganda, Online-Marketing, Web 2.0, soziale Netzwerke, Memetik, Erfolgsfaktoren, Kampagnenmanagement, Erfolgsmessung, K-fee, E-Mail-Marketing, Weblog.
Häufig gestellte Fragen (FAQs) zu "Virales eMarketing"
Was ist der Inhalt dieser Seminararbeit?
Diese Seminararbeit bietet einen umfassenden Überblick über virales eMarketing. Sie beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der Kapitel und ein Stichwortverzeichnis. Der Fokus liegt auf der Definition, den Erfolgsfaktoren, Instrumenten und dem Ablauf einer erfolgreichen viralen eMarketing Kampagne. Ein Praxisbeispiel mit K-fee Schock-Spots illustriert die Anwendung der Konzepte.
Was wird unter viralem eMarketing verstanden?
Die Arbeit definiert und erläutert den Begriff des viralen eMarketings. Sie beleuchtet die Grundlagen, einschließlich der Memetik und der Ursprünge von Mundpropaganda in sozialen Netzwerken. Der Unterschied zwischen aktivem und passivem viralem eMarketing wird erklärt, und die Bedeutung im Vergleich zur klassischen Werbung wird diskutiert. Der Einfluss des Web 2.0 wird ebenfalls analysiert.
Welche Erfolgsfaktoren und Instrumente werden behandelt?
Die Seminararbeit untersucht die Erfolgsfaktoren viraler Marketingkampagnen und analysiert verschiedene Instrumente wie E-Mail-Marketing und die Nutzung von Weblogs. Der Ablauf einer typischen Kampagne wird detailliert beschrieben, von der Zielgruppenanalyse über das Seeding bis hin zur Erfolgsmessung und -kontrolle.
Wie wird der Ablauf einer viralen eMarketing Kampagne dargestellt?
Der Ablauf einer viralen eMarketing Kampagne wird Schritt für Schritt beschrieben. Dies beinhaltet die Zielbestimmung und Zielgruppenanalyse, das Seeding (die anfängliche Verbreitung), und die Erfolgsmessung und -kontrolle. Das Praxisbeispiel von K-fee veranschaulicht diesen Prozess.
Welche Bedeutung hat virales eMarketing im Vergleich zu klassischer Werbung?
Die Arbeit vergleicht virales eMarketing mit klassischer Werbung und bewertet seine Bedeutung im Kontext des Web 2.0 und des veränderten Konsumentenverhaltens. Der Fokus liegt auf den Chancen und Herausforderungen, die sich aus dem vernetzten und informierten Kunden ergeben.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für diese Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Virales eMarketing, Mundpropaganda, Online-Marketing, Web 2.0, soziale Netzwerke, Memetik, Erfolgsfaktoren, Kampagnenmanagement, Erfolgsmessung, K-fee, E-Mail-Marketing, Weblog.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in drei Hauptkapitel: 1. Einleitung, 2. Was ist Virales eMarketing?, und 3. Elemente einer Viralen eMarketing Kampagne. Jedes Kapitel wird im Dokument detailliert zusammengefasst.
Wo finde ich ein Praxisbeispiel?
Die Arbeit enthält ein Praxisbeispiel, das die Schock-Spots von K-fee analysiert und die Anwendung der beschriebenen Konzepte in der Praxis veranschaulicht.
- Quote paper
- Lisa Pitz (Author), 2008, Virales eMarketing, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/131751