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Dimensionen gesellschaftlicher Differenzierungen bei Weber und Luhmann

Das Konzept der "Wertsphären" und der Ansatz der "Funktionssysteme"

Titel: Dimensionen gesellschaftlicher Differenzierungen bei Weber und Luhmann

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2009 , 16 Seiten , Note: 2,0

Autor:in: Joachim Graf (Autor:in)

Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft
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Der Schwerpunkt der soziologischen Forschung und des soziologischen Interesses lag von Anbeginn als wissenschaftliche Disziplin darin, die Gesellschaft als solches und die gesellschaftliche Entwicklung erklärbar zu machen. Wenngleich sich eine breite Theorienvielfalt herausgebildet hat, herrscht unter den verschiedenen Vertretern doch weitgehender Konsens darüber, dass die gesellschaftliche Entwicklung durch eine
fortschreitende Differenzierung gekennzeichnet ist.
Ende des 19. Jahrhunderts führte diesbezüglich der deutsche Soziologe Georg Simmel den Begriff der sozialen Differenziertheit in die Soziologie ein.
Unter Differenzierung wird ganz Allgemein die Aufteilung eines Ganzen in Einzelelemente verstanden, im soziologischen Sinne wird hiermit die Aufgliederung des gesellschaftlichen Ganzen in (z.B.) soziale Positionen, Lebenslagen, Systeme oder Milieus ausgedrückt.
Unter Differenzierung der Gesellschaft ist also eine fortschreitende Gliederung in verschiedene Teilbereiche gemeint, die sich immer mehr verselbständigen.
Im Gegensatz hierzu besteht in der soziologischen Theorie in Bezug auf die Art und die Dimension der Differenzierung als auch allgemein auf die Benennung der gesellschaftlichen
Teilbereiche ein hohes Maß an Unstimmigkeit, die Anzahl der Konzeptionen ist vielseitig.
Die vorliegende Hausarbeit setzt sich mit zwei ausgewählten Konzepten zur gesellschaftlichen Differenzierung auseinander: Zum einen mit dem Ansatz der „Wertsphären“ von Max Weber und zum anderen mit den „Funktionssystemen“ Niklas Luhmanns.
Diesbezüglich sollen zunächst beide Ansätze vorgestellt und erläutert werden, um anschließend den Versuch zu starten, beide miteinander zu vergleichen.
Das erste Kapitel der vorliegenden Arbeit setzt sich dementsprechend mit Max Webers Konzept der Wertsphären auseinander, wobei zunächst auf die protestantische Ethik und der
Geist des Kapitalismus und die unterschiedlichen Typen rationalen Handelns als Vorbedingungen für die Herausbildung von Wertsphären eingegangen wird.
Der zweite Passus wird dann Niklas Luhmanns Systemtheorie, die Herausbildung der einzelnen Funktionssysteme und die Kennzeichen einer funktional differenzierten Gesellschaft behandeln.
Dem Vergleich zwischen „Wertsphären“ und „Funktionssystemen“ ist schließlich der dritte Abschnitt gewidmet.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Max Webers Konzept der Wertsphären
    • Religionssoziologische Grundannahmen: Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus
    • Die vier Typen rationalen Handelns
    • Webers Wertsphärenkonzeption
    • Der Werturteilsfreiheitsaufsatz"
  • Niklas Luhmanns Ausdifferenzierung in Funktionssysteme
    • Grundbegriffe der Systemtheorie
    • Die Differenzierungsform der Systemtheorie
    • Die Herausbildung der einzelnen Funktionssysteme
    • Kennzeichen einer funktional differenzierten Gesellschaft
  • Wertsphären und Funktionssysteme im Vergleich
  • Abschließende Betrachtung
  • Literaturverzeichnis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Hausarbeit befasst sich mit zwei Konzepten zur gesellschaftlichen Differenzierung: Max Webers „Wertsphären“ und Niklas Luhmanns „Funktionssysteme“. Ziel ist es, beide Ansätze vorzustellen, zu erläutern und anschließend miteinander zu vergleichen.

  • Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus als Grundlage für Webers Wertsphären
  • Die vier Typen rationalen Handelns nach Weber
  • Die Herausbildung von Funktionssystemen nach Luhmann
  • Die Kennzeichen einer funktional differenzierten Gesellschaft
  • Ein Vergleich zwischen Webers Wertsphären und Luhmanns Funktionssystemen

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel behandelt Max Webers Konzept der Wertsphären. Es werden die religionssoziologischen Grundannahmen Webers, insbesondere die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus, erläutert. Weiterhin werden die vier Typen rationalen Handelns nach Weber vorgestellt, die als Grundlage für die Herausbildung von Wertsphären dienen. Abschließend wird Webers Wertsphärenkonzeption im Detail dargestellt.

Das zweite Kapitel widmet sich Niklas Luhmanns Systemtheorie. Es werden die Grundbegriffe der Systemtheorie erläutert, insbesondere die Differenzierungsform der Systemtheorie. Anschließend wird die Herausbildung der einzelnen Funktionssysteme beschrieben, sowie die Kennzeichen einer funktional differenzierten Gesellschaft dargestellt.

Schlüsselwörter

Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die gesellschaftliche Differenzierung, Max Webers Wertsphären, Niklas Luhmanns Funktionssysteme, die protestantische Ethik, den Geist des Kapitalismus, die vier Typen rationalen Handelns, die Systemtheorie, die Differenzierungsform der Systemtheorie, die Herausbildung der einzelnen Funktionssysteme und die Kennzeichen einer funktional differenzierten Gesellschaft.

Ende der Leseprobe aus 16 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Dimensionen gesellschaftlicher Differenzierungen bei Weber und Luhmann
Untertitel
Das Konzept der "Wertsphären" und der Ansatz der "Funktionssysteme"
Hochschule
Eberhard-Karls-Universität Tübingen  (Institut für Soziologie)
Veranstaltung
Hauptseminar "Dimensionen gesellschaftlicher Differenzierungen"
Note
2,0
Autor
Joachim Graf (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2009
Seiten
16
Katalognummer
V131809
ISBN (eBook)
9783640378029
ISBN (Buch)
9783640378586
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Dimensionen Differenzierungen Weber Luhmann Konzept Wertsphären Ansatz Funktionssysteme
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Joachim Graf (Autor:in), 2009, Dimensionen gesellschaftlicher Differenzierungen bei Weber und Luhmann, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/131809
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Leseprobe aus  16  Seiten
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