In dieser literaturbasierten Arbeit soll exemplarisch die Motivation der Figuren Luise und Ferdinand aus dem Drama beziehungsweise bürgerlichen Trauerspiel "Kabale und Liebe" hinsichtlich ihrer Motivation analysiert werden. Der Fokus liegt dabei auf den gemeinsamen Szenen und den jeweiligen Monologen. Diese haben eine handlungsdeterminierende Motivierung inne und verdienen deshalb besondere Aufmerksamkeit. Dabei wird so vorgegangen, dass die Handlungen der Figuren, auch in Interaktion, nach den Ausführungen von Jens Eder, die sich eigentlich auf Filme beziehen, aufgeschlüsselt werden. Es ist, aufgrund der Ähnlichkeit von Dramen und Filmen, davon auszugehen, dass sich seine Erkenntnisse auch auf die Dramatik beziehen lassen. Denn bei beiden Prozessen sind die auftretenden Figuren von Plurimedialität geprägt, sie treten in sie leibhaftige Präsentation auf die Bühne.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundlage: Figurenmotivationsanalyse im Drama
- Analyse der Figurenmotivation von Luise und Ferdinand
- Erster Akt, vierte Szene: Ferdinand und Luise
- Zweiter Akt, fünfte Szene: Ferdinand und Luise
- Zweiter Akt, sechste Szene: Ferdinand und Luise
- Dritter Akt, vierte Szene: Ferdinand und Luise
- Dritter Akt, fünfte Szene: Luise
- Vierter Akt, zweite Szene: Ferdinand
- Vierter Akt, vierte Szene: Ferdinand
- Fünfter Akt, zweite Szene: Ferdinand und Luise
- Fünfter Akt, vierte Szene: Ferdinand
- Fünfter Akt, sechste Szene: Ferdinand und Luise
- Fünfter Akt, siebte Szene: Ferdinand und Luise
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die handlungsleitende Motivation der Figuren Luise und Ferdinand im Drama „Kabale und Liebe“ von Friedrich Schiller, wobei der Fokus auf gemeinsamen Szenen und Monologen liegt. Die Analyse zielt darauf ab, die inneren Beweggründe der Figuren aufzudecken und ihre Handlungen im Kontext des Dramas zu verstehen.
- Die Analyse der Figurenmotivation im Kontext des Dramas
- Die Rolle von gemeinsamen Szenen und Monologen für die Figurenmotivation
- Die Verbindung von Figurenmotivation und Handlung im Drama
- Die Anwendung von Theorien aus der Psychologie, Philosophie und Filmdramaturgie zur Analyse der Figurenmotivation
- Die Bedeutung der Figurenmotivation für das Verständnis des Dramas
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel stellt die Grundlage für die Analyse der Figurenmotivation im Drama dar. Es werden die Ausführungen von Jens Eder zur Figurenmotivationsanalyse im Film herangezogen und mit anderen wissenschaftlichen Perspektiven aus der Psychologie, Philosophie und Filmdramaturgie verknüpft. Das zweite Kapitel untersucht die Motivation der Figuren Luise und Ferdinand in ausgewählten Szenen und Monologen. Es werden die Handlungen der Figuren analysiert und ihre Motivationen herausgearbeitet.
Schlüsselwörter
Figurenmotivation, „Kabale und Liebe“, Friedrich Schiller, Drama, bürgerliches Trauerspiel, gemeinsame Szenen, Monologe, Handlungsleitende Motivation, Dramenanalyse, Figurenanalyse, Psychologie, Philosophie, Filmdramaturgie.
- Quote paper
- Isabel Bohn (Author), 2021, Luise und Ferdinand im Drama "Kabale und Liebe" von Friedrich Schiller, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1318406